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Ronnie Peterson

Sie haben Rennsportgeschichte geschrieben, heute erinnern sich noch die wenigsten an Sie

Ronnie Peterson
Von 1970 bis 1972 fuhr Peterson für March-Ford und erreichte 1971 durch zahlreiche Platzierungen in den Punkten, aber ohne einen Sieg die Vizeweltmeisterschaft. 1972 fuhr er zusammen mit dem damaligen Formel-1-Neuling Niki Lauda, konnte aber seine Vorjahreserfolge aufgrund der Fehlkonstruktion March 721X nicht wiederholen. Für 1973 verpflichtete ihn das Team Lotus. In seiner ersten Lotus-Saison 1973 fuhrt er an der Seite des amtierenden Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Er war im Training meist schneller als dieser, konnte aber v.a. in der ersten Saisonhälfte viele Rennen nicht beenden, so das er sich Fittipaldi in der Endabrechnung geschlagen geben musste. In Le Castellet gewann er seinen ersten Grand-Prix. In den Jahren 1974 und 1975 setzte Lotus nach der Fehlkonstruktion Lotus 76 weiterhin den bereits 1970 eingeführten Typ 72 ein, der zunehmend veraltete und Peterson v.a. 1975 an besseren Resultaten hinderte. Zu Beginn der Saison 1976 wechselte er daher wieder zum March-Team, für das er den Großen Preis von Italien gewinnen konnte, ansonsten aber häufig ausfiel. Die Saison 1977 bestritt Peterson für Tyrrell-Ford unter Ken Tyrrell mit dem sechsrädrigen P34 jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.
Nach drei schlecht verlaufenden Jahren konnte er sich keine weitere schlechte Saison mehr leisten. Er willigte ein, dass ihn der italienische Millionär Guggi Zanon für die Saison 1978 als Fahrer bei Lotus-Ford einkaufte. Er musste aber einen klaren Nummer-2-Status hinter dem Amerikaner Mario Andretti akzeptieren. In der Saison 1978 waren die Lotus-Ford ab dem Grand Prix von Belgien in Zolder allen anderen Mitbewerbern deutlich überlegen. Mit dem Lotus 79, dem zweiten „Ground-Effect-Car“, hatten sie einen technischen Vorsprung vor allen anderen Teams.
Beim Grand Prix in Monza 1978 geriet Peterson unmittelbar nach dem Start unverschuldet in eine Massenkarambolage und zog sich dabei schwere Beinverletzungen zu. Er starb infolge einer Embolie einen Tag später in der Niguarda-Klinik in Mailand.
Seine Ehefrau Barbro Edwardsson, ein ehemaliges Top-Model, hat das Unglück niemals überwinden können. Nachdem sie lange mit dem Iren John Watson liiert gewesen war, setzte sie ihrem Leben am 19. Dezember 1987, knapp ein Jahrzehnt nach dem Tod ihres Mannes, in einem Pariser Hotel ein Ende. Ronnie und Barbro hinterließen eine am 4. November 1975 geborene Tochter mit Namen Nina Louise.
Ronnie Peterson galt als einer der besten Formel-1-Fahrer seiner Zeit und sollte 1979 die neue Nummer eins bei McLaren werden. Sein Teamkollege Andretti wurde 1978 Formel-1-Weltmeister, während Peterson posthum die Vizeweltmeisterschaft gewann.

 
 
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