NEWS 2012 |
30.12.2012 Langstrecke |
48 Stunden Rennen Auf dem nordspanischen Circuito de Navarra wird für die dritte Märzwoche 2013 ein ambitioniertes Projekt verfolgt, und zwar das Maxi Endurance 48. Geplant ist ein durchgängiges Langstreckenrennen über zwei Tage. Das wäre nichts Geringeres als das längste Langstreckenrennen der Welt. Dabei sollen fünf bis acht Fahrer pro Fahrzeug viermal rund um die Uhr durchhalten. In Anbetracht der enormen Herausforderung an Mensch und Material haben die Organisatoren eine große Bandbreite von Fahrzeugklassen zugelassen, um ein ansprechendes Starterfeld zu ermöglichen. Ursprünglich als Tourenwagen- und Gran-Turismo-Rennen geplant, wurde noch eine Kategorie für Sportprototypen der Gruppe CN hinzugefügt. Diese Division für Fahrzeuge aus der SPEED EuroSeries oder der V-de-V-Serie umfasst bislang schon ansehnliche sechs Nennungen. Die Sportprototypen dürften neben den ebenfalls zugelassenen GT2- und GT3-Fahrzeugen zu den größten Sieganwärtern gehören. Knapp über 35 der 71 verfügbaren Plätze sind insgesamt schon belegt. "Es ist in allen Belangen eine Super-Herausforderung. Vom Format her ist es ein Risiko, aber für die Medien ist die Erweiterung von den traditionellen 24 auf 48 Stunden großartig", erklärte Ex-Sportwagenpilot Michel Ligonnet, der heute in Diensten der Rennstrecke in Navarra steht. Aufseiten der Teams und Fahrer haben sich einige bekannte Namen aus dem Langstreckensport für das Maxi Endurance 48 angekündigt. Das diesjährige VLN-Meisterteam LMS Engineering bringt einen VW Scirocco in der Maxi-Sport-Kategorie an den Start. Auf einem der sechs siegverdächtigen CN-Prototypen ist Sportwagenveteran Wolfgang Kaufmann gemeldet. Aus der International-GT-Open-Serie sind Autorlando Sport mit einem Porsche 997 GT3 R und GDL Racing mit einem Mercedes-Benz AMG SLS GT3 in der Spitzenkategorie Maxi GT vertreten. Dazu kommen bislang noch einige GT4-Fahrzeuge sowie diverse Renault Clio, Seat Leon und das österreichische Team Jet Alliance Racing mit einem Ferrari F430 Challenge. Das Ende der Einschreibefrist ist der 28. Februar 2013. Von dort an sind es dann noch etwas mehr als zwei Wochen bis zum Start des 48-Stunden-Rennens am Donnerstag (15. März) um 14 Uhr Ortszeit. |
30.12.2012 Langstrecke |
Klassiker von Bathurst lockt 54 Teams Sage und schreibe 54 Teams sind für das nächste Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst eingeschrieben. Während in Europa der Winter für motorsportliche Tristesse sorgt, scheint in Australien die Sommersonne. Dazu wird auch noch eine der anspruchsvollsten Strecken der Welt unter die Räder genommen: der Mount Panorama Circuit. Wenig verwunderlich, dass das Rennen auf der über sechs Kilometer langen Berg-und-Talbahn internationale Mannschaften und Fahrer anlockt. Unter den Nennungen befinden sich 18 Wagen der Spitzenkategorie GT3. Neben den lokalen Teams aus der australischen GT-Meisterschaft sind auch zwei hochkarätige deutsche Mannschaften in Down Under am Start: Engstler Motorsport bringt einen BMW Z4 und Titelverteidiger Phoenix Racing einen Audi R8 LMS ultra. DTM-Rekordchampion Bernd Schneider hat ebenfalls sein Interesse an einem Start bekundet, nachdem er bereits beim australischen GT-Finale einen Mercedes-Benz AMG SLS des Teams Erebus Racing fuhr. Erebus hat zwei Flügeltürer für das Zwölf-Stunden-Rennen angemeldet, aber noch keine Fahrer benannt. Sportwagen-Fans kommen bei der Markenvielfalt des Starterfeldes auf ihre Kosten. Audi ist mit sieben R8 unterschiedlicher Baujahre am stärksten vertreten. Dazu kommen zwei SLS-Boliden, zwei Ferrari 458 Italia, zwei Lamborghini Gallardo sowie jeweils ein BMW Z4, eine Corvette Z06R, ein Ford GT, ein Mosler MT900 und ein Porsche 997 GT3 R. Ebenfalls in Reichweite zum Gesamtsieg befinden sich die neun Cup-Porsche. Als einziges Werksteam wird Peugeot mit einer Rennversion des RCZ in der Division bis 1,6 Liter Hubraum in Bathurst zugegen sein. Bis zum Rennwochenende vom 8. bis zum 10. Februar 2013 werden die Fahrzeugbesatzungen nach und nach bekannt gegeben werden, sodass das eine oder andere internationale Sportwagen-Ass noch für eine Teilnahme an den halbtägigen Dauerlauf verpflichtet werden wird. |
30.12.2012 Le Mans |
Terminplan für Le Mans steht fest Die 24 Stunden von Le Mans feiern im kommenden Jahr Jubiläum. Zum 90. Mal wird auf dem Circuit de la Sarthe die Nacht zum Tag gemacht, um nach einer Renndistanz zweimal rund um die Uhr die Sieger zu ermitteln. Während der Temin für das Rennen - das Wochenende vom 22./23. Juni - schon seit längerem bekannt ist, liegt inzwischen auch der Zeitplan für die weiteren terminlichen Eckpfeiler des Langstreckenklassikers vor. Den Auftakt der Le-Mans-Aktivitäten des Jahres 2013 bildet die Pressekonferenz am 1. Februar, in deren Rahmen die 56 Teams offiziell vorgestellt werden. Am 7./8. Juni und somit gut zwei Wochen vor dem Rennen steht die technische Abnahme in der Innenstadt von Le Mans auf dem Programm. Tags darauf, am Sonntag, den 9. Juni, geht auf der 13,6 Kilometer langen Rennstrecke der offizielle Testbetrieb über die Bühne.Am 16./17. Juni steht den Teilnehmern die traditionelle Wiegeprozedur ins Haus, bevor es am 19./20. Juni im Qualifying um die prestigeprächtige Pole-Position für die 24 Stunden geht. Die traditionelle Fahrerparade in der Innenstadt ist für Freitag, den 21. Juni angesetzt. Das Rennen selbst startet am Samstag, den 22. Juni um 15:00 Uhr. 24 Stunden später stehen die Sieger der 90. Ausgabe des Langstreckenklassikers fest. |
28.12.2012 Formel 3 |
Austria Formel 3 Cup vor dem aus Wie der Veranstalter des Austria Formel 3 Cup mitteilte, wird die Serie in seiner jetzigen Form 2013 nicht mehr weiter geführt. Neue Lösungsansätze sind aber in Sicht. Damit endet die Erfolgsgeschichte der beliebten Formel-Breitensportserie, die seit 20 Jahren auf den Rennstrecken Europas unterwegs war. 29 Fahrer aus zehn Nationen nutzten in den zurückliegenden Jahren die Formelserie ihre Fahrzeuge auf Basis der Formel 3 und Formel Renault einzusetzen. "Die für 2013 anstehenden FIA-Gebühren verhindern den Fortbestand des Austria Formel 3 und Formel Renault Cup". teilte Organisator Franz Wöss mit. "Die anstehende Gebühr für Auslandsrennen ist nicht aufzubringen. Hätte man diesen Schritt für die kommende Saison mit der FIA gewagt, wäre das Vertrauen der Teams, Piloten , Sponsoren und Veranstaltern im Grunde genommen zerbrochen. Wir möchten uns ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen in den vergangenen zwanzig Jahren bei allen Beteiligten bedanken." Und weiter: "Die völlig überhöhten FIA-Gebühren haben in den letzten Monaten die Breitensportszene erschüttert. Nicht nur im deutschsprachigen Raum, allen voran in Deutschland aber auch in Österreich und der Schweiz gab es viel Diskussionsstoff", so Wöss. Der Austria Formel 3 Cup hat eine beachtliche Erfolgsgeschichte aufzuweisen und konnte sich in der jüngsten Vergangenheit als Sprungbrett für Formeltalente etablieren. Ob nun Phillip Peter, Alexander Wurz, Hannes Neuhauser, Jan Seyffahrt, Francesco Lopez, Sandro Zeller oder der jüngste Formel 3 Champion, Andre Rudersdorf. Die Liste der Meister seit 1992 ist hochkarätig. Die Mehrzahl der Teams kamen aus dem Bereich der Privatiers-und Amateurfahrer, die in der schnellsten Formelserie Österreichs eine Bühne fanden. Auch die jungen Piloten mit noch recht wenig Rundstreckenerfahrung fanden im Austria Formel 3 Cup ihren Platz. Sie nutzten die Serie für erste Renneinsätze und lernten die Rennstrecken kennen. Das mit Vernunft veranschlagte Budget wurde bei den Teams seit Jahren mit Wohlwollen aufgenommen. Bei Franz Wöss stand in den letzten Wochen das Telefon nicht still. Wie er versicherte, wurde für die Saison 2013 nach Kompromisslösungen für den Fortbestand des Formel-Breitensportes gesucht. So kann man aus heutiger Sicht kurz vor dem Weihnachtsfest sagen, dass es im nächsten Jahr weiter Rennen mit Formel 3, Formel Renault und Formel 1600-Fahrzeugen geben wird. Weitere Informationen sind in den nächsten Tagen zu erwarten. |
20.12.2012 Le Mans |
Fässler weiter bei Audi Nach dem Dreifachsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 reduziert Audi sein Aufgebot für den Klassiker an der Sarthe: Statt bisher vier werden nächstes Jahr nur noch drei Autos an den Start gehen. Gänzlich verworfen wird das Leichtgewichts-Konzept des R18 ultra; stattdessen setzt Audi nur noch auf den R18 e-tron quattro mit Hybridantrieb. Das Schwungrad-Speichersystem soll noch leistungsfähiger werden, ohne zu sehr an Gewicht und Größe zuzulegen. Rein äußerlich wird sich der Hybrid-R18 kaum vom diesjährigen Siegerwagen unterscheiden. Für die Langstrecken-WM (WEC) exklusive Le Mans plant Audi, jeweils zwei Fahrzeuge einzusetzen. Parallel arbeitet das Team bereits intensiv am Nachfolger für das ab 2014 gültige neue LMP1-Reglement. Der Fahrerkader für Le Mans und die WEC 2013 besteht aus den amtierenden Weltmeistern Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer sowie Neuverpflichtung Lucas di Grassi, Loic Duval, Marc Gene, Oliver Jarvis, Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen und Allan McNish. Abgänge sind Timo Bernhard und Romain Dumas, die zu Porsche zurückkehren, sowie Marco Bonanomi und Rinaldo "Dindo" Capello, der seine aktive Laufbahn beendet. |
13.12.2012 DTM |
Rahel Frey muss kämpfen und hoffen Sechstes Rennen der DTM-Saison 2012, Nürburgring. Während Bruno Spengler, Edo Mortara und Martin Tomczyk das Podium in der Eifel unter sich ausmachen, blickt die versammelte TV-Welt auf die hinteren Plätze. Es geht nur um Position 13, außerhalb der Punkteränge, doch hier spielt sich das Spektakel eines sonst eher unspannenden Rennens ab. Rahel Frey beißt sich am Heck von Ralf Schumachers C-Coupé fest und liefert sich rundenlang Duelle mit dem Mercedes-Piloten. Es geht hier nur um die goldene Ananas, doch zum ersten Mal seit ihrem DTM-Debüt zeigt Frey ihren wahren Kampfgeist. Am Ende reicht es zwar nicht für das entscheidende Überholmanöver, doch mit diesem Rennen hat sich die junge Schweizerin Respekt im Fahrerlager verschafft. Es war gleichzeitig der Wendepunkt einer bis dato schwierigen Saison der Audi-Pilotin. Viel hatte sie sich für ihr zweites Jahr in der Tourenwagenserie vorgenommen, sich mit dem neuen A5 DTM konkurrenzfähige Möglichkeiten ausgerechnet. Davon war in den ersten Rennen allerdings nicht allzu viel zu spüren. Platz 16 beim Auftakt in Hockenheim bei vier Ausfällen und zwei beschädigten Autos, Platz 20 in der Lausitz und der 18. Rang in Brands Hatch waren nicht die Resultate, die sich Frey erhofft hatte. Großer Schwachpunkt: das Qualifying. In den ersten fünf Zeittrainings des Jahres kam Frey nicht über die letzte Startreihe hinaus - schwächer als in der vergangenen Saison. Dabei hatte sie vor dem Saisonstart das Qualifying als ihr Manko ausgemacht und wollte sich auf der schnellen Runde verbessern. Das gelang nicht, doch muss man ihr zugutehalten, dass sie sich im Verlauf der Rennen häufig steigerte und nur zweimal nicht die Ziellinie sah - keine Selbstverständlichkeit in dieser Saison mit teilweise überharten Manövern. "Vor der Saison habe ich gesagt, dass ich in die Punkte möchte, aber wenn man so weit hinten startet, ist das unglaublich schwierig", sagte Frey. Die ausgedehnte Sommerpause kam Frey gerade recht, um sich Gedanken über ihre Performance zu machen und weiter an sich zu arbeiten. Es wirkte, wie ihr spektakulärer Ringkampf mit Schumacher im ersten Rennen nach der Unterbrechung zeigte. Ihr spürbarer Aufwärtstrend erlebte einen Rückschlag bei den beiden folgenden Rennen in Zandvoort und Oschersleben. In den Niederlanden wurde sie Opfer eines Massen-Crashs kurz nach dem Start, in Oschersleben war nach Runde sechs Schluss. Rempeleien gehörten in der DTM-Saison 2012 zur Tagesordnung und Frey mischte auf den hinteren Plätzen ordentlich mit. Auffällig: Während sie in ihrem Premierenjahr häufig zu verhalten zu Werke ging, verlor sie im zweiten Jahr einiges an Respekt und ging die Rennen beherzt an. Der Lauf in Valencia zeigte dies und sollte ihr Sahnestück der Saison werden. Frey war die Attraktion dieses turbulenten Rennens, als sie erst Schumacher - diesmal erfolgreich - überholte und sich anschließend hart mit Andy Priaulx und Dirk Werner um den siebten Platz duellierte. Frey behielt trotz hartem Racing die Oberhand und feierte in ihrem 19. DTM-Rennen die ersten Punkte. "Das ist DTM, da muss man um jeden Millimeter kämpfen", stellte sie fest und wollte den Schwung mit zum Finale nach Hockenheim nehmen. Im Qualifying schaffte sie den Sprung ins Q2, hatte im Rennen einen starken Start, drängelte sich in die Top-10, kollidierte mit Chris Vietoris, beschädigte ihr Auto, fiel weit zurück und schleppte sich als 16. ins Ziel. Ein unbefriedigendes Ende einer Saison, die zuvor eine hoffnungsvolle Wendung genommen hatte. Jetzt muss Frey erneut kämpfen - es geht um ihren Verbleib in der DTM, um den sie gerade zittern muss. |
13.12.2012 ELMS |
Morand Racing in der ELMS Morand Racing sattelt um: 2013 wird die Equipe von Benoit Morand mit einem LMP2-Fahrzeug von Morgan an der European Le Mans Series (ELMS) teilnehmen. Das von OAK entwickelte Fahrzeug habe seine Konkurrenzfähigkeit in der WEC, ALMS und ELMS bewiesen. Morand wird künftig mit Joe Genoud, ehemaliger Motorrad-Rennfahrer und aktueller Präsident des ACS Fribourg, zusammenspannen, um Schweizer Fahrer, Ingenieure und Mechaniker zu fördern. "Was uns bei unser Entscheidungsfindung wirklich weitergeholfen hat, war die Zusammenarbeit mit Jacques Nicolets Team", so Morand. "Das ist es, was uns dazu brachte, die Herausforderung in der ELMS-Meisterschaft 2013 anzunehmen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies die richtige Wahl für unsere Zukunft ist." Wer für das Team in der kommenden Saison fahren wird, möchte Morand "in naher Zukunft" bekanntgeben. Das Gleiche gilt für Sponsoren und weitere Partner des Teams. Einem Start bei den 24 Stunden von Le Mans würde sich Morand übrigens auch nicht verwehren - vorausgesetzt, der Veranstalter lädt das Team überhaupt ein. |
10.12.2012 Cruz Cup |
Patrick Wolf bei Pfister Racing Der 19 jährige Patrick Wolf aus Hofstetten wird in der kommenden Saison für Pfister Racing im Chevrolet Cruz Cup an den Start gehen. Teamchef Andreas Pfister freut sich den schnellen Nachwuchsfahrer in seinem Team begrüssen zu dürfen. |
08.12.2012 FIA Ehrung |
Marcel Fässler für WM Titel geehrt Am Donnerstagabend fand im Ciragan-Palast in Istanbul die diesjährige Ausgabe der FIA-Gala statt. Erstmals wurden bei dieser Gelegenheit auch die WEC-Champions gekürt. Der Fahrertitel in der Premierensaison der Langstrecken-Weltmeisterschaft ging an das Audi-Trio Andre Lotterer/Marcel Fässler/Benoit Treluyer, das sich auch beim Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans, den Sieg holte. Der WM-Kampf blieb bis zum Saisonfinale in Schanghai offen. Beim dortigen 6-Stunden-Rennen setzten sich Lotterer/Fässler/Treluyer schließlich gegen ihre Audi-Teamkollegen Tom Kristensen/Allan McNish durch. Das Toyota-Duo Alexander Wurz/Nicolas Lapierre beendete die WEC-Premierensaison im ersten Jahr des TS030 auf dem dritten Gesamtrang. "Es war eine großartige Saison mit Siegen in Le Mans, Silverstone und Bahrain", so Fahrerweltmeister Fässler stellvertretend für seine Teamgefährten. Für den Schweizer war es in Istanbul ein ganz besonderer Moment, ist er doch der erste Vertreter seines Landes, der den Titel in einer unter dem FIA-Banner ausgetragenen Weltmeisterschaft eingefahren hat. |
07.12.2012 Formel 2 |
Aus für die Formel 2 Am Nikolaustag hat es der Formelsport mit Knecht Ruprecht zu tun bekommen. Statt Geschenken gab es Nackenschläge. Innerhalb weniger Stunden wurden die Formel 2 und die Italienische Formel 3 für tot erklärt. Die Verantwortlichen der beiden Serien sahen keine positiven Signale für die Zukunft mehr, man zog die Reißleine. Der in den vergangenen Jahren reichlich unübersichtliche Formelsport mit seinen vielen unterschiedlichen Serien schrumpft offenbar gesund. "Obwohl wir die Formel 2 im Jahr 2009 zum Start der großen Rezession gestartet haben, gab es stets ein gute gefülltes Starterfeld und guten Rennsport", erklärt Formel-2-Serienmanager Jonathan Palmer. Man habe den Teilnehmern in den vergangenen vier Jahren immer einen guten Gegenwert und faire Bedingungen geboten. "Es wurde aber deutlich, dass die Attraktivität aufgrund des Systems ohne einzelne Teams nicht mehr gewährleistet war", sagt Palmer, der die Formel 2 mit seinem Unternehmen MSV in der Hand hatte. "Wir sind mit der FIA übereingekommen, dass eine zukünftige Formel 2 auf konventioneller Basis, also mit verschiedenen Einsatzteams stattfinden sollte", so der Brite. Er selbst wird diesen Schritt mit seiner Serie allerdings nicht gehen. Da auch die Boliden am Ende ihrer Laufzeit seien, und das Starterfeld 2013 sehr dünn werden könnte, werde man die Formel 2 in Absprache mit der FIA 2013 nicht austragen, so Palmer. "Wir sehen nicht, dass es eine weitere gute Saison geben könnte. Die FIA teilt unsere Ansicht." Der Ex-Formel-1-Pilot erklärt, dass er sich über die Möglichkeiten einer zukünftigen Formel 2 mit der FIA austauschen werde. Für den Automobil-Weltverband ist die aktuelle Entwicklung ein herber Rückschlag, denn man wollte Nachwuchspiloten eine gute Basis für einen möglichen Weg in Richtung Formel 1 bieten. Man ist kläglich gescheitert. Nicht ein einziger Formel-2-Pilot aus den vergangenen vier Jahren brachte es zu einem Renneinsatz in der Königsklasse. "Die Serie hat nie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient gehabt hätte", urteilt Joylon Palmer, Ex-Formel-2-Pilot uns Sohn des Serienchefs. "Die Formel 2 ist eine Serie, die viele junge Piloten in den Motorsport gebracht und sie für höhere Aufgaben vorbereitet hat", heißt es in einem Statement von der FIA. Man werde mit Nachdruck an einem klaren Weg vom Kartsport in die Formel 1 arbeiten. Wie dieser Weg aussehen soll, ist derzeit noch offen. Gerhard Berger und die weiteren Mitglieder der Formelsport-Kommission der FIA werden sich in den kommenden Monaten Gedanken machen. Ebenfalls am heutigen Donnerstag wurde das Ende der Italienischen Formel 3 beschlossen. "In einem Meeting mit Gerhard Berger und weiteren Kommissionsmitgliedern wurde die Strategie im Formelsport für die kommenden Jahre besprochen", heißt es in einer Mitteilung des italienischen Motorsportverbandes. "Auf Basis dieser Gespräche haben wir beschlossen, die Italienische Formel 3 im kommenden Jahr nicht auszutragen." Einerseits wolle man italienische Teams und Fahrer in der neuen Formel-3-Europameisterschaft sehen, auf der anderen Seite national die unteren Klassen stärken. "Wir konzentrieren uns auf die Formel Abarth und die Entwicklung der Formel 4, die ab 2014 als neue Serie für den Nachwuchs auf nationaler und internationaler Ebene entstehen soll", heißt es vom Verband CSAI. Ob der Tod der italienischen Formel-3-Meisterschaft auch Auswirkungen auf das Nachwuchsprogramm von Ferrari (Ferrari Academy) hat, ist derzeit noch unklar. Maranello kooperierte zuletzt sehr eng mit der hiesigen Formel-3-Szene. Die unübersichtliche Formelsport-Szene ist mit dem traurigen Aus der beiden Serien nun wieder etwas entzerrt. Im Nachwuchskonzept der FIA ist allerdings eine Lücke entstanden. Der Plan sah vor, dass man in Zukunft für erfolgreiche Kartsportler von der Formel 4 über die Formel 3 und Formel 2 einen klaren Weg in Richtung Königsklasse vorzeichnet. Diese Kette ist durch das Aus der Formel 2 nun unterbrochen. Gerhard Berger und seine Kollegen der Formelsport-Kommission suchen nach Lösungen. |
06.12.2012 ALMS |
Mathias Beche bei Rebellion Frohe Kunde für den Schweizer Mathias Beche. Der 24-Jährige wird nach seiner starken LMP2-Saison bei TDS-Racing (LMP2-Gesamtsieger, 2. in Le Mans, dazu Sieger des letzten WEC-Laufs) in einen LMP1 befördert und wird bei Rebellion 2013 die ALMS bestreiten. Wer seine Teamkollegen sein werden, ist noch offen. Beche verbrachte einen Grossteil seiner noch jungen Karriere in Asien und fuhr dort in der Formula Renault. 2009 verdiente er sich seine ersten Sportwagen-Sporen mit zwei Siegen in der Formula Le Mans, fuhr ab 2011 in der LMP2 und konnte zwei Rennen gewinnen. Er gilt als eines der grössten Sportwagen-Talente. Nach wie vor offen ist, ob Rebellion im nächsten Jahr in der WEC starten wird. Das Team verkündete, nach wie vor an diesem Ziel zu arbeiten. |
06.12.2012 WTCC |
Huff und Menu haben Chance auf ein Chevrolet Cockpit Die Autos sind vorhanden. Und sie sind erwiesenermaßen schnell. Fehlt also nur noch ein Team, das sie auch in der kommenden Saison einsetzt. Und welcher Rennstall wäre besser für diese Aufgabe geeignet als die Mannschaft, die sich bereits als Chevrolet-Werksteam darum gekümmert hat? Wohl auch aus diesem Grund rechnen viele Beobachter damit, dass RML 2013 wieder in der WTCC antritt. WTCC-Serienpromoter Marcello Lotti ist sich dessen sogar sehr sicher: "Sie werden dabei sein", sagte der Italiener beim Saisonfinale in Macao (Fotostrecke: WTCC Backstage - Macao). Und er rechne mit mindestens zwei Chevrolet-Cruze-Autos. So weit kommt es aber nur, wenn RML das nötige Budget auftreiben kann, um den Rennbetrieb ohne Hersteller im Rücken - Chevrolet ist bekanntlich aus der WTCC ausgestiegen - aufrechtzuerhalten. Bleibt RML der WTCC erhalten, steigen auch die Chancen von Weltmeister Rob Huff, im kommenden Jahr seine Titelverteidigung bestreiten zu können. Momentan befinde er sich in einer "merkwürdigen Situation", meint Huff gegenüber 'Speedweek'. Noch habe er schließlich kein Cockpit für die neue Saison. Sein bisheriger Teamkollege Alain Menu rechnet aber fest damit, dass Huff eines erhält. |
06.12.2012 Diverses |
Fredy Barth bei Nez Rouge Wer am 8. Dezember 2012 in der Region Zentralschweiz einen kostenlosen Fahrdienst der Aktion "Nez Rouge" nutzen will, hat gute Chancen, von einem WTCC-Piloten chauffiert zu werden. Denn Fredy Barth hat sich auch in diesem Jahr dazu bereiterklärt, für den wohltätigen Zweck ins Lenkrad zu greifen. Unterstützt wird der 33-Jährige dabei von SEAT Schweiz mit einem neuen SEAT Leon. Und was genau tun Barth und die weiteren freiwilligen Fahrer bei "Nez Rouge"? Sich dafür einsetzen, dass Autofahrer, die sich - aus welchen Gründen auch immer - eine Fahrt nicht mehr zutrauen, sicher an ihr Ziel gelangen. Wer sich auf der betrieblichen Weihnachtsfeier also ein Gläschen Glühwein gönnt und vor einer kleinen Spende nicht zurückschreckt, kann den kostenlosen Aktions-Fahrdienst nutzen. So leisten "Nez Rouge" und die Chauffeure seit über 20 Jahren ihren Beitrag zur Sicherheit im weihnachtlichen Straßenverkehr. "Ich hoffe, dass es uns weiterhin gelingt, die Automobilisten auf positive Weise für diese Thematik zu sensibilisieren", sagt Barth. Er freue sich schon sehr auf seinen erneuten Einsatz. Und vielleicht macht ein Rennfan bei "Nez Rouge" am 8. Dezember große Augen. |
02.12.2012 ALMS |
Rebellion definitiv in der ALMS Was Teammanager Bart Hayden bereits andeutete, ist inzwischen in trockenen Tüchern: Nach dem erfolgreichen Gastauftritt beim Petit Le Mans im Oktober tritt Rebellion auch im kommenden Jahr in der American-Le-Mans-Series (ALMS) an. Mehr noch: Das Schweizer Team wird die komplette Saison mit einem Lola-Toyota B12/60 in der LMP1-Klasse bestreiten und denkt für ausgewählte Rennen über den Einsatz eines zweiten Fahrzeugs nach. "Die ALMS stellt eine gute Möglichkeit dar, Rennen zu gewinnen und der Plan sieht vor, die komplette Saison zu bestreiten. Lediglich über die Anzahl der Autos sind wir uns derzeit noch nicht im Klaren", so Hayden. Ebenso offen ist derzeit noch die Fahrerfrage. Der Teammanager verrät nur soviel: "Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um Topfahrer und nicht um Bezahlfahrer handeln wird." Das beim Petit Le Mans siegreiche Piloten-Trio Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Belicchi bestritt für Rebellion in der abgelaufenen Saison die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Mit dem vierten Gesamtrang sorgten Prost/Jani dafür, dass das Schweizer Team die Jahresendwertung der Privatiers gewann. Belicchi teilte sich im Saisonverlauf das Cockpit des zweiten Lola B12/60 mit Harold Primat. Dieses Duo beendete die Saison auf dem achten Gesamtrang. Angesichts der Erfolge in der Premierensaison schließt Teammanager Hayden eine Fortsetzung des WEC-Engagements in der Saison 2013 nicht aus: "Wir könnten wieder in der WEC antreten. Wir haben drei Autos. Drei Autos in der ALMS wären aber nicht realistisch. Wir könnten also zwei in einer und eines in der anderen Rennserie einsetzen." Beim WEC-Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans (22./23. Juni 2013) plant man fest mit dem Einsatz zweier Autos. |
01.12.2012 WTCC |
Fredy Barth absolut Happy "Ich bin absolut happy", sagte Fredy Barth nach seiner erfolgreichen Rückkehr in die WTCC. Und der Schweizer hat auch allen Grund zur Freude: Schon bei seinem Saisoneinstand in Schanghai hatte der SEAT-Pilot mit schnellen Zeiten und einer guten Rennleistung überzeugt. In Macao legte Barth noch einmal nach und klassierte sich beim Saisonfinale der WTCC gleich in beiden Rennen auf Rang acht. Und so zieht Barth nach seinen beiden Einsätzen in China eine positive Bilanz: "Ich habe meine Zielsetzung absolut erreicht." Mit seinem von SEAT-Swiss eingesetzten SEAT Leon habe er das Maximum herausgeholt. "Und wir haben uns in der WTCC zurückgemeldet", betont der Schweizer. "Das ist ein tolles Gefühl." Vor allem, wo er doch 2011 in Macao einen schweren Unfall gehabt hatte. An gleicher Stelle sammelte Barth nun zweimal WM-Punkte. "Ich hielt mich aus allem heraus und erreichte zweimal das Ziel. Den Unfall vom vergangenen Jahr habe ich damit definitiv verdaut", sagt Barth. Er freue sich sehr darüber, diese "offene Rechnung" mit Macao beglichen zu haben. Einzig mit dem Qualifying war Barth nicht zufrieden. "Aber das kriegen wir beim nächsten Mal auch noch hin", meint er. |
29.11.2012 DTM |
Nico Müller testet DTM Audi Audi hat den Nachwuchs für die DTM im Visier. Am kommenden Wochenende dürfen sich acht Kandidaten am Steuer eines letztjährigen Audi A4 DTM beweisen. Die Audi-Sichtung für die mögliche Vergabe von DTM-Cockpits für die Saison 2013 wird auf dem Rennkurs im spanischen Monteblanco stattfinden. Dort werden die Werkspiloten Filipe Albuquerque und Miguel Molina die Youngster unterstützen, aber mit ihren Rundenzeiten auch als Referenz dienen. Audi hat sich nicht nur die jüngsten Hoffnungsträger zum Test geladen. Unter den Kandidaten sind beispielsweise auch die erfahrenen James Rossiter (ehemaliger Formel-1-Testfahrer) und der 28-jährige Italiener Andrea Sonvico, der in der Saison 2012 im Audi R8 LMS in der italienischen GT-Szene erfolgreich unterwegs war. Ebenfalls viele Rennkilometer hat bereits Johan Kristoffersen, Champion der skandinavischen Tourenwagen-Meisterschaft (STCC), auf dem Buckel. Von der jungen Garde der Testkandidaten hat Nico Müller einen Vorteil. Der Schweizer durfte bereits einmal einen DTM-Boliden von Mercedes fahren. Aus der Formel 3 wurden die schnellen Nachwuchspiloten William Buller, Miki Monraes, Tom Blomqvist und Red-Bull-Junior Carlos Sainz Jr. Zur Sichtung nach Spanien eingeladen. Die Probefahrten in Monteblanco gehen über zwei Tage und sollen die einzige Audi-Sichtung in diesem Winter bleiben. |
25.11.2012 WEC |
Was macht Rebellion Die Lola-Toyota von Rebellion-Racing waren über die gesamte Saison das stärkste private Team in der WEC und gewannen die Privatwertung souverän. Höhepunkt des Teams allerdings war der Sieg von Neel Jani, Andrea Belicchi und Nicolas Prost beim «Petit Le Mans» in der ALMS. Nun hat schweizerisch-britische Team bestätigt, mit wenigstens einem Auto 2013 die komplette ALMS zu bestreiten. Kein WM-Programm? Teamchef Bart Hayden wird wie folgt von «Autosport» zitiert: «Wir könnten auch wieder WM fahren. Wir haben drei Autos, drei in der ALMS einzusetzen, sehe ich aber als unrealistisch, also könnten wir auch mit einem oder zwei Autos in der WEC fahren.» Wer 2013 bei Rebellion am Steuer sitzen wird, dazu wollte sich Hayden nicht äussern. Ein wahrscheinliches Szenario wäre, dass man bei Rebellion die drei ersten WEC-Läufe 2013 in Silverstone, Spa und Le Mans bestreiten wird. Und dann entscheidet, ob man die WM zu Ende fährt. Zumal es in den vorläufigen Kalendern der WEC uns ALMS Terminüberschneidungen gibt, so finden der WEC-Lauf in Fuji und das «Petit Le Mans» am gleichen Wochenende statt. In dem sowieso schon dünn besetzten Feld der LMP1 wäre ein Nichtantreten in der WEC ein herber Verlust. Von den privaten Teams hat bislang nur OAK-Racing eine Teilnahme 2013 bestätigt. Eine Teilnahme von JRM gilt als wahrscheinlich, bei Strakka flirtet man ebenfalls mit der ALMS. |
20.11.2012 GP 2 |
GP 2 Tests für Fabio Leimer Fabio Leimer kehrt ins GP2-Cockpit zurück. Der 23-Jährige aus Rothrist im Kanton Aargau testet diesen Freitag für Racing Engineering im spanischen Jerez. Leimer hat die Saison 2012 bereits für den Rennstall aus Andalusien bestritten, der in Jerez quasi einen Heim-Test absolviert. Dementsprechend gross ist die Vorfreude beim Gesamtsiebten der abgelaufenen GP2-Saison. „Ich bin sehr froh darüber, dass ich nach einer längeren Pause wieder ins GP2-Cockpit klettern darf. Seit dem Finale in Singapur, wo ich zweimal als Dritter auf dem Podest gestanden habe, bin ich nicht mehr im GP2-Auto gesessen. Die Tatsache, dass ich den Test mit meinem bisherigen Team Racing Engineering absolviere, ist für mich besonders wichtig. Die Zusammenarbeit während der letzten Saison war für mich sehr lehrreich. Ich fühle mich im Team sehr wohl und wir können ohne lange Vorlaufzeit dort weiterarbeiten, wo wir in Singapur aufgehört haben. Physisch fühle ich mich sehr gut. Die letzten Wochen habe ich intensiv trainiert. Das ist für Jerez sehr wichtig, weil die Strecke mit den vielen Richtungswechseln und den schnellen wie langsamen Passagen vom Fahrer sehr viel abverlangt.“ |
19.11.2012 WTCC |
Fürs aufhören zu früh Chevrolet steigt aus. Und die Fahrer haben ein Problem. Weil bislang noch nicht klar ist, wie sich die Saison 2013 gestaltet, müssen sich Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller schon jetzt sehr intensive Gedanken machen, wie ihre sportliche Zukunft aussehen könnte. Alle drei Chevrolet-Werkspiloten schauen sich aktiv nach neuen Cockpits um. Fündig geworden ist bislang aber noch keiner des Trios. "Es ist noch etwas früh, was das kommende Jahr angeht. Im Augenblick habe ich nichts an der Hand", sagt Menu gegenüber 'Touring Car Times'. An Motivation mangelt es dem Schweizer sicherlich nicht: "Ich will auf jeden Fall weiter Rennen fahren. Und ich würde auch gern in der Meisterschaft bleiben. Ich weiß nur nicht, ob es da Möglichkeiten geben wird." Einen Alternativplan gebe es daher durchaus. Sollte er 2013 kein WTCC-Fahrzeug pilotieren können, "werde ich halt etwas Anderes probieren", meint Menu. Er selbst spricht von einem möglichen Wechsel in den GT-Sport oder über eine Saison in der argentinischen Tourenwagen-Meisterschaft. Ob dergleichen realistisch wäre, wisse er nicht. "Ich will aber Rennen fahren", sagt der 49-Jährige. "Das ist meine Leidenschaft. Und aufhören will ich nicht." |
19.11.2012 Formel 3 |
Wieder eine Formel 3 Europameisteschaft Bereits seit einem Jahrzehnt gilt die Formel 3 Euroserie als stärkste Nachwuchsserie der Welt. Zahlreiche Euroserie-Piloten schafften in den letzten Jahren den Sprung in die Königsklasse Formel 1 sowie in die DTM, darunter so prominente Fahrer wie die Weltmeister Sebastian Vettel und Lewis Hamilton. Ab 2013 wird die Formel 3 Euroserie mit dem Prädikat des Automobil-Weltverbandes zur FIA Formel-3-Europameisterschaft. Die erfolgshungrigen Nachwuchspiloten werden ihr Talent im Rahmen der professionellsten internationalen Rennserien unter der Hoheit der FIA unter Beweis stellen dürfen. Durch ihr bewährtes sportliches Konzept, die technischen Spezifikationen sowie durch ein hohes Maß an Professionalität hat sich die Formel 3 Euroserie für die alleinige Ausrichtung der Europameisterschaft empfohlen und wird weiterhin junge Rennfahrer auf ihrem Weg in Richtung Formel 1 begleiten und auf ihre künftigen Herausforderungen vorbereiten. Das langjährige Know-how der Organisatoren wird wesentlich in die Neugestaltung der FIA Formel-3-Europameisterschaft einfließen: Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) wurde von der FIA mit der sportlichen Durchführung aller Rennveranstaltungen beauftragt, die Organisation sowie die Vermarktung der FIA-Meisterschaft obliegt exklusiv dem ITR e.V., dem Rechteinhaber und -vermarkter der Formel 3 Euroserie und der DTM. Mit einem neuen sportlichen Reglement und diversen Maßnahmen zur Kostenreduzierung stellt die FIA Formel-3-Europameisterschaft für Fahrer und Teams eine hervorragende Plattform in einem hochprofessionellen Umfeld dar. An zehn Rennwochenenden finden jeweils drei Rennen statt. Insgesamt sammeln die Piloten fast vier Stunden lang wertvolle Erfahrungen auf der Rennstrecke. Dabei bieten in erster Linie die DTM, aber auch die WTCC (FIA World Touring Car Championship) und die WEC (FIA World Endurance Championship) eine entsprechende Bühne vor großem Publikum. |
19.11.2012 WTCC |
Rechnung beglichen Mit zwei hervorragenden Rennen begleichen Fredy Barth und Seat Swiss Racing beim Finale der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC eine offene Rechnung auf der berüchtigten Stadtrennstrecke von Macau. So hat sich der 32-jährige Zürcher Fredy Barth sein Comeback in der WTCC vorgestellt. Nach zwei viel versprechenden Hauptproben in Shanghai reiste der Seat Swiss Racing-Pilot mit grosser Zuversicht zum Finale in die einst portugiesischen Spielermetropole Macau. Das Wiedersehen mit der spektakulären Stadtrennstrecke ließ der Schweizer gemächlich angehen. Hier hatte Fredy Barth letztes Jahr schon im Training einen schweren Unfall, der die Saison 2011 vorzeitig beendete. In den freien Trainings fuhr er möglichst viele Runden und tastete sich mit den Rängen zwölf, 13 und elf ans Limit heran, entsprechend zuversichtlich startete Fredy Barth ins Qualifying. In der ersten schnellen Runde erreichte er Rang zwölf. Die nächste schnelle Runde musste er wegen gelber Flagge abbrechen. In der letzten möglichen Qualifikationsrunde kam er beim Überholen eines Konkurrenten auf den schmutzigen Fahrbahnteil, worauf die Reifen beim Bremsen blockierten und Barth heftig in die Reifenstapel krachte. Unverletzt aber verärgert musste er zusehen, wie er im letzten Moment auf den 15. Startplatz zurückgereicht wurde. Mit dem reparierten Seat Swiss Racing-Renner gelang ihm im Warm-Up Rang sechs. Auch in den Rennen lief es beim Schweizer optimal. Bei beiden Läufen konnte er sich geschickt aus diversen Unfällen und einem regelrechten Stau in Rennen eins heraushalten und viele Plätze gut machen. In beiden Läufen erreichte er das Ziel auf der hervorragenden achten Position. Damit sammelte Fredy Barth zweimal wertvolle Punkte in der Weltmeisterschaft und in der Yokohama-Independent-Trophy, wo er nach nur zwei Rennen den elften Platz belegt. Fredy Barth: „Mit diesen beiden Einsätzen habe ich meine Zielsetzung absolut erreicht. Mit dem Fahrzeug von Seat Swiss Racing haben wir ein Maximum herausgeholt und uns in der WTCC zurückgemeldet. Das ist ein tolles Gefühl. Dass es mit dem Qualifying nicht besser funktionierte, war schade. Aber das kriegen wir das nächste Mal auch noch hin. In den Rennen habe ich mich aus allem herausgehalten und zweimal das Ziel erreicht. Den Unfall vom letzten Jahr habe ich damit definitiv verdaut. Ich bin absolut happy, diese offene Rechnung mit Macau beglichen zu haben.“ |
18.11.2012 WTCC |
Menu kann Huff trotz Sieg nicht mehr abfangen Die Ereignisse überschlagen sich, doch am Ende triumphiert Rob Huff: Der britische Chevrolet-Pilot hat im zweiten Rennen von Macao den zweiten Platz belegt. Und das reichte ihm, um seinen bisher größten Erfolg einzufahren - Huff ist Tourenwagen-Weltmeister 2012. Alain Menu (Chevrolet) und Yvan Muller (Chevrolet), seine beiden WM-Rivalen, konnten ihn schlussendlich nicht mehr abfangen. Menu siegte zwar im zweiten Rennen und Muller wurde Dritter, doch Huff hätte schon ein Platz im Mittelfeld der Top 10 zum Titel gereicht. Am Ende einer langen Saison bringt es Huff auf 413 Punkte. Menu wird mit 401 Zählern WM-Zweiter, Muller mit 393 Punkten WM-Dritter. Chevrolet, die bereits seit Langem als Hersteller-Weltmeister feststehen, stellen mit über 1.000 Punkten einen neuen Rekord auf. Fredy Barth wird in beiden Läufen achter und holt damit wiederum Punkte. Fredy Barth möchte gerne nächstes Jahr wieder eine komplette Saison in der Tourenwagen Weltmeisterschaft Fahren. |
14.11.2012 WTCC |
Vorschau auf Macao Macao. Diese fünf Buchstaben lassen das Herz jeden Rennfahrers höher schlagen. Inmitten der asiatischen Spielerstadt wartet nämlich der berühmt-berüchtigte Guia Circuit darauf, einmal pro Saison von den Piloten unter die Räder genommen zu werden. 6,117 Kilometer purer Wahnsinn - so könnte man die Rennstrecke in Macao beschreiben. Ein würdiger Platz für das WTCC-Saisonfinale! Wie üblich geht die Tourenwagen-WM in der chinesischen Sonderverwaltungszone aber nicht alleine an den Start, sondern teilt sich den spektakulären Guia Circuit wieder mit anderen Meisterschaften. In Macao steht die WTCC ohnehin nicht im Vordergrund, denn diese Rolle nehmen die Nachwuchsfahrer der Formel 3 ein. Der Macao-Grand-Prix dieser Rennserie gilt schon seit geraumer Zeit als Klassiker. Bei den beiden finalen Sprintrennen der WTCC ist jedoch meist ebenfalls Hochspannung geboten: Mit Ausnahme der Saison 2010 fiel die Titelentscheidung nämlich bisher stets in den Straßen der Kasino-Hochburg. Das bevorstehende Ende des Rennjahres verleitet die Piloten in Macao mitunter eh dazu, vielleicht noch etwas mehr zu wagen als üblich. Crashs in der Startrunde sind keine Seltenheit. Dies liegt aber nicht zuletzt an der schwierigen Rennbahn, die den Fahrern auf über sechs Kilometern Länge einfach alles abverlangt - und das schon seit den 1950er-Jahren. Die Anfänge des Rennevents auf dem Guia Circuit datieren nämlich aus dem Jahr 1954. Und was als Schatzsuche in der Stadtmitte begann, entwickelte sich bald zu einem Amateurrennen, das bis 1966 regelmäßig durchgeführt wurde. 1967 waren erstmals Motorräder mit von der Partie, ehe 1972 das erste Tourenwagen-Rennen über die Bühne ging. Elf Jahre danach luden die Veranstalter zum ersten Mal die besten Formel-3-Piloten nach Macao ein, um in den Straßen der illustren Stadt die inoffiziellen Weltmeisterschaften für diese Nachwuchsklasse auszurichten. Bis heute pilgert die Crème de la Crème der Formel 3 nach Macao. Das erste Formel-3-Rennen auf dem Guia Circuit entschied übrigens ein junger Ayrton Senna für sich. Der brasilianische Rennfahrer sollte schon kurz darauf auch in der Formel 1 für Furore sorgen, ist aber nicht der einzige prominente Sieger des Grand Prix in der Spielerstadt. Michael Schumacher nutzte die Formel 3 einst ebenfalls als Sprungbrett und drückte dem Macao-Rennen 1990 seinen Stempel auf. Im Jahr danach war David Coulthard nicht zu schlagen, mit Ralf Schumacher (1995), Ralph Firman (1996), Takuma Sato (2001) und Lucas di Grassi (2005) waren noch weitere spätere Formel-1-Fahrer erfolgreich in Macao am Start. In den Siegerlisten finden sich aber auch bekannte Tourenwagen-Größen wie Rickard Rydell (1992) oder Jörg Müller. Letzterer fuhr 1993 zum Formel-3-Sieg in Macao. Der Deutsche ist übrigens bis heute der einzige Rennfahrer, der in jüngster Zeit sowohl in der Formel 3 als auch im Tourenwagen das oberste Siegertreppchen erklimmen konnte. Übertroffen wird Müller nur noch von John MacDonald. Der für Hongkong fahrende Brite war im Macao der 1970er-Jahre das Maß aller Dinge und siegte sowohl im Formelauto als auch im Tourenwagen und auf dem Motorrad. Diese Leistungen wurden bislang nicht wiederholt oder gar übertroffen. Mehrfach-Sieger gibt es aber auch in der WTCC. Seit 2010 hält Rob Huff (Chevrolet) den Rekord in dieser Kategorie: Der Brite fuhr 2008, 2009 und 2010 jeweils bei einem Rennen als Erster über die Linie, siegte 2011 sogar "doppelt". Bei den Marken hält Chevrolet mit sieben Erfolgen den ersten Platz beim berühmten Stadtrennen von Macao. Das "Monaco des Ostens" gilt als eine der anspruchsvollsten Pisten der Welt, die nicht nur durch ihre - für einen Stadtkurs ungewöhnliche - Länge besticht. In den neun Runden, welche die WTCC-Fahrer auf dem Guia Circuit zurücklegen müssen, werden Mensch und Maschine enorm strapaziert. Neben einer langen Vollgas-Passage gibt es schließlich auch einen sehr kurvenreichen Mittelabschnitt. Kurzum: Macao bietet alles, was das Rennfahrer-Herz begehrt. Oder wie es Tom Coronel (ROAL-BMW) ausdrückt: "Macao ist der schwierigste Kurs der Welt und die Nummer eins in unserem Kalender." Einmalig ist der Guia Circuit aber auch aufgrund seiner Streckenführung, die sowohl die schnellste Ecke (Mandarin) als auch die langsamste Kurve (Melco) der gesamten Rennsaison beinhaltet. Laut DTM-Pilot Ralf Schumacher ist in der Spielerstadt nicht nur beim Zocken großer Einsatz gefragt. "Der Kurs ist nicht ohne und es kommt darauf an, dass man eine gehörige Portion Mut hat. Du musst dich wohlfühlen im Auto, denn die Strecke lässt keine Fehler zu", sagt der Deutsche. "In der Formel 3 hatte man perfekte Runden absolviert, wenn die Reifenmarkierung danach nicht mehr lesbar war ..." Bei der WTCC gehen indes üblicherweise zuerst die Rückspiegel flöten, wenn sich die Fahrer dem Limit und dabei auch den schwarz-gelben Leitplanken nähern. Eine Fahrt in Macao ist eben auch ein großer Balanceakt, den es bei einem Starterfeld in der Größe von rund 30 Rennwagen erst einmal zu meistern gilt. Für drei Piloten hat dieses Motto am Wochenende eine ganz spezielle Bedeutung. Huff, Alain Menu (Chevrolet) und Yvan Muller (Chevrolet) fechten auf dem Guia Circuit nämlich aus, wer als Weltmeister 2012 in die Geschichtsbücher eingeht. Die Trumpfkarten scheint Huff auf der Hand zu haben, denn bei 35 beziehungsweise 41 Punkten Rückstand müssen sich die Verfolger schon gewaltig strecken. Gleichwohl gilt in Macao viel mehr als irgendwo sonst: Nichts ist unmöglich. Huff wähnt sich allerdings - zu Recht - auf Kurs, wenn er sagt: "Es sieht gut aus." Der Brite merkt aber an: "Garantien gibt es keine. Und Schanghai hat gezeigt, wie rasch sich die Dinge verändern können." Genau darauf setzen Menu und Muller. "Ich habe noch eine Titelchance und werde bis zum Schluss darum kämpfen", sagt Menu. Und Muller meint ebenfalls: "Ich kämpfe bis zum Ende." Das gilt auch für die Spitzenreiter in der Privatfahrer-Wertung, denn dort ist ebenfalls noch viel Spannung drin. Norbert Michelisz (Zengö-BMW), Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) und Stefano D'Aste (Wiechers-BMW) sind nur durch 16 Punkte voneinander getrennt. Und traditionell werden die Zähler der Privatiers in Macao verdoppelt. Dort sind also insgesamt noch 43 Punkte zu vergeben. Und das bei einem "Rennen im Rennen", in dem die Privatfahrer nicht nur untereinander, sondern natürlich auch mit den Piloten der WM-Gesamtwertung kämpfen. "Es werden zwei schwierige Läufe", meint D'Aste vor dem großen Showdown. Wiechers-Teammanager Dominik Greiner zeigt sich aber zuversichtlich: "Wir reisen höchstmotiviert zum Finale und wollen unsere Titelchance nutzen." Die Aufmerksamkeit ruht an diesem Wochenende also voll und ganz auf dem Abschneiden der Anwärter auf die ersten Plätze in den Fahrerwertungen der WTCC. Und nach einhundert - hoffentlich - aufregenden Rennkilometern verabschiedet sich die Tourenwagen-WM in ihre Winterpause. Daran verschwenden die Beteiligten auf dem Guia Circuit aber garantiert noch gar keinen Gedanken ...
Die TV Zeiten bei Eurosport Freitag, 16. November 2012 01:30-02:00 Uhr - 1. Freies Training 05:15-05:45 Uhr - 2. Freies Training 08:25-08:55 Uhr - Qualifikation Q1 09:00-09:15 Uhr - Qualifikation Q2
Sonntag, 18. November 2012 01:15-01:30 Uhr - Warmup 04:05-04:40 Uhr - Rennen 1 05:20-06:00 Uhr - Rennen 2 |
04.11.2012 WTCC |
Huff nutzt foul von Muller an Menu "Yvan, der Schreckliche" und warum er diesen Spitznamen trägt: Weltmeister Yvan Muller (Chevrolet) ließ sich auch im zweiten Rennen von Schanghai zu einem zweifelhaften Manöver hinreißen und räumte Alain Menu (Chevrolet) ab. WM-Spitzenreiter Rob Huff (Chevrolet) war der lachende Dritte, siegte und baute damit auch seine Führung in der Gesamtwertung aus. Und hat vor Macao allerbeste Karten. Huff geht mit 390 Punkten in das große Finale. Muller und Menu, im zweiten Rennen von Schanghai auf den Rängen zwei und drei klassiert, bringen es nach der China-Veranstaltung der WTCC auf 367 beziehungsweise 352 Zähler. Bei maximal noch 55 zu vergebenden Punkten (je 25 für den Sieg und einmal fünf für die Pole-Position) ist beim Leitplanken-Roulette in Macao einfach alles möglich. Für die beiden deutschsprachigen Rennfahrer Fredy Barth (SEAT-Swiss) und Franz Engstler (Engstler-BMW) hielt der zweite Lauf nichts Zählbares bereit. Der Schweizer und der Deutsche staubten zwar noch Punkte in der Privatierwertung ab, holten auf den Rängen 14 und 15 aber keine WM-Punkte. Ebenfalls in die Röhre schaute das Ford-Team: Tom Chilton (Aon) wurde nur 19.Der Werks Honda von Tiago Monteriro konnte nachdem er bei seinem erst dritten Einsatz im ersten Rennen mit Platz 7 in die Punkte gefahren war im zweiten Lauf nur Platz 11 einnehmen. Böse zungen behaupten allerdings, "Das Auto muss schnell sein, der Oelqualm in jeder Kurve erinnert stark an einen Ianniello Lancia" |
04.11.2012 WTCC |
Alain Menu gewinnt den ersten Lauf Knalleffekt in Schanghai: WM-Spitzenreiter Yvan Muller (Chevrolet) griff in der ersten Kurve von China nach dem Titel, doch diese Aktion ging daneben. Muller kollidierte erst mit seinen Markenkollegen und dann auch noch mit weiteren Autos, um kurz darauf mit defektem Fahrzeug auszuscheiden. Alain Menu (Chevrolet) und Rob Huff (Chevrolet) profitierten - und die WM ist nun wieder ein Dreikampf. Denn nach dem ersten Rennen von Schanghai stellt sich die Situation an der Tabellenspitze dar wie folgt: Huff ist mit nun 365 Punkten der neue WM-Führende vor Muller, der bei 349 Zählern bleibt. Auf Rang drei hat sich Menu dank seines fünften Saisonsiegs auf 337 Punkte gesteigert. Der Schweizer ist nun zweifelsfrei wieder im Titelrennen, das am vorletzten Wochenende eine Wende erfahren hat. Die Schlüsselszene dafür war die "Schneckenkurve" des Shanghai International Circuits, in der Muller gleich nach dem fliegenden Start seine Chance suchte. "Was da genau passierte, weiß ich gar nicht", sagt Huff. Die Zuschauer sahen es aber durchaus: Muller stach von außen nach innen, touchierte Menu, wurde von Norbert Michelisz (Zengö-BMW) und Colin Turkington (Aviva-Chevrolet) berührt. Und dann war plötzlich Feierabend für den aktuellen Weltmeister, der sein Auto in langsamer Fahrt noch an die Box schleppen konnte. Damit war die Entscheidung um den Sieg gefallen. "Für mich ging es danach nur noch darum, Platz zwei ins Ziel zu retten", meint der neue WM-Spitzenreiter Huff. Menu fuhr daher ungefährdet zum 22. WTCC-Sieg seiner Karriere und bescherte Chevrolet den 65. Triumph Hinter dem Spitzensextett um Menu, Huff, D'Aste, Coronel, Tarquini und Boardman setzte sich Monteiro nach langem Duell mit Barth auf Position sieben fest. Turkington und Alberto Cerqui (ROAL-BMW) gingen ebenfalls noch am Schweizer WTCC-Rückkehrer vorbei, der als Zehnter den letzten WM-Punkt einstrich. Franz Engstler (Engstler-BMW) erreichte hinter Bennani den zwölften Platz. |
03.11.2012 WTCC |
Alain Menu wieder auf der Pole Position Und wieder Alain Menu. Der Außenseiter im Titelkampf 2012 hat seine Aufholjagd fortgesetzt und das einzig Richtige gemacht: Er stellte seinen Chevrolet Cruze auf die Pole-Position von China und holte sich damit fünf WM-Punkte. Seine Chevrolet-Teamkollegen und Titelrivalen Yvan Muller und Rob Huff belegten im Qualifying auf dem Shanghai International Circuit allerdings die Positionen zwei und vier. Und das bedeutet: Menu (312) hat seinen Rückstand in der Fahrerwertung zwar um einen Punkt verringert, während Muller (349) sich um zwei Zähler von seinem schärfsten Verfolger Huff (347) gelöst hat. Zur Erinnerung: 2011 entschieden lediglich drei Punkte über die Vergabe des WM-Titels. Und mit dem Qualifying-Ergebnis von China steht auch fest, dass die Entscheidung in Macao erfolgt. "Es ist noch nicht vorbei. Und ich habe gerade einen Lauf", sagt Menu nach seiner 15. Pole-Position in der WTCC und nach der dritten Fahrt zu Startplatz eins in Folge. Einige Boxen weiter lief es hingegen weniger gut: Tiago Monteiro (Honda) verfehlte die Top 10 und landete nur auf dem enttäuschenden 17. Platz, wobei auch die beiden Ford-Piloten das Weiterkommen in die zweite Runde verpassten. Umso besser setzte sich Norbert Michelisz (Zengö-BMW) in Szene: Der Privatier-Spitzenreiter fuhr in Schanghai auf den dritten Startplatz und sprengte damit die Chevrolet-Phalanx. Diese wird in China von Colin Turkington (Aviva-Chevrolet) ergänzt, der bei seiner WTCC-Rückkehr auf Anhieb auf Platz fünf fuhr. Eine ähnlich starke Leistung zeigte Fredy Barth (SEAT-Swiss) mit Position zwölf. Doch der Reihe nach: Chevrolet gab gleich zu Beginn des Zeittrainings das Tempo vor. Erst markierte Muller in 1:55.089 Minuten die provisorische Bestzeit, dann fegten seine Stellgefährten Huff (1:54.848) und Menu (1:54.775) über die Linie. Im zweiten Anlauf steigerte sich Huff jedoch noch einmal klar und fuhr in 1:54.491 Minuten nicht nur zu Bestzeit in Q1, sondern auch zum inoffiziellen Rundenrekord. Menu (+ 0,284 Sekunden), Turkington (+ 0,527) und Muller (+ 0,541) folgten ihrem Markenkollegen auf den weiteren Plätzen, während auch Michelisz (+ 0,752) und Tom Coronel (ROAL-BMW/+ 0,755) sicher den Einzug in die zweite Runde schafften. Dorthin hatten sich Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT/7.) und Pepe Oriola (Tuenti-SEAT/9.) in Windschatten-Formation gebracht, der Rest war als "Einzelkämpfer" aktiv. Für Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet/8.), Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT/10.) und Stefano D'Aste (Wiechers-BMW/12.) erwies sich diese Taktik als sehr erfolgreich. Auch Barth (11.) gelang so der Sprung unter die Top 12. Übrigens in letzter Sekunde und zum gleichen Zeitpunkt, als Honda-Pilot Monteiro in seinem dritten Versuch scheiterte. Entsprechend groß war die Enttäuschung im Team. "Es hat halt nicht geklappt, doch das Potenzial ist da", meint Monteiro nach dem bitteren Ausscheiden in Q1. "Wir müssen halt schauen, wie wir es aus dem Auto herausholen können. Wir stehen noch am Anfang der Entwicklung. Und das gehört dazu." Auch Franz Engstler (Engstler-BMW), der einzige Deutsche im Feld, kam nicht weiter. In 1:56.577 Minuten landete er lediglich auf dem 21. Platz. In Q2 ging dann alles ganz schnell. Schon zu Beginn der zehnminütigen Einheit gingen die meisten Piloten auf die Strecke, wobei zunächst Huff in 1:54.582 Minuten vorlegte. Menu machte es aber umgehend besser und kam in 1:54.383 Minuten über die Linie - um 0,026 Sekunden Platz eins vor Muller. Michelisz verdrängte Huff schließlich noch um 0,059 Sekunden auf die vierte Position. Turkington bestätigte seine hervorragende Leistung aus den bisherigen Sessions und fuhr 0,394 Sekunden hinter der Spitze in die dritte Startreihe, die er sich mit D'Aste teilt. Dahinter folgen Oriola und MacDowall sowie Tarquini und Coronel. Letzterer ergatterte mit Startplatz zehn zugleich die Pole-Position für das zweite Rennen, indem er Dudukalo und WTCC-Rückkehrer Barth hinter sich ließ. |
02.11.2012 GT Sport |
Bentley steigt in den GT Sport ein Bei den Le-Mans-Prototypen noch Zukunftsmusik, im GT-Sport schon heute Realität: Der direkte Wettbewerb mehrerer Marken des Volkswagen-Konzerns gegeneinander. So treten beispielsweise in der GT3 mit Porsche, Lamborghini und Audi gleich drei Schwestermarken gegeneinander an. Und im Jahr 2014 kommt noch eine vierte hinzu, denn Volkswagen bereitet derzeit die Rückkehr von Bentley auf die Rennstrecke vor. "Mit Bentley werden wir uns ab 2014 im GT-Sport präsentieren", sagt Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer, der im Volkswagen-Konzern die Motorsportaktivitäten koordiniert. Zuletzt war Bentley 2003 in Le Mans aktiv, wo mit dem auf dem Audi R8 basierenden Speed 8 der Gesamtsieg gelang. "Die Marke hat im Motorsport viele Erfolge gefeiert, nicht nur den Le-Mans-Gesamtsieg 2003", erinnert Dürheimer. "Das ist eine Weile her, aber ich bin der festen Überzeugung, dass an die Erfolge der Vergangenheit wieder angeknüpft werden kann. Wir gehen davon aus, dass dieses Motorsport-Engagement die Markenpositionierung von Bentley weiter stärkt und ausbaut." Mit welchem Modell Bentley in die GT3-Szene einsteigen wird, ist noch nicht bekannt, vorstellbar wäre der Continental GT. Bei einer anderen Marke wird Volkswagen die GT-Aktivitäten umstrukturieren: "Bei Lamborghini wollen wir 2013 die Motorsportaktivitäten wieder ins Stammhaus zurückholen. Bislang läuft die Entwicklung über Reiter Engineering, also weitestgehend außerhalb von Sant'Agatha ab", sagt Dürheimer. Dennoch soll die Zusammenarbeit mit Reiter fortgesetzt werden. "Das Unternehmen von Hans Reiter wird ein verlässlicher Lamborghini-Partner bleiben", erklärt Dürheimer. Bei der Konzerntochter Porsche wird neben der Vorbereitung des Le-Mans-Einstiegs im Jahr 2014 auch ein Nachfolgemodell des Porsche 911 GT3 RSR entwickelt, das auf der aktuellen Straßenversion basiert und im kommenden Jahr debütieren wird. "Bei Porsche erwarte ich, dass wir mit dem neuen 991 im kommenden Jahr an die sehr erfolgreichen Jahre und die unzähligen Rennsiege und Meisterschaften der Vergangenheit anschließen werden", so Dürheimer. |
31.10.2012 Porsche Cup |
Schmidt und Amweg mit Chance auf Porsche Werksvertrag Beim Finale der internationalen Nachwuchssichtung absolvieren die beiden Schweizer Levin Amweg (18) und Jeffrey Schmidt (18), die beiden Niederländer Dennis van de Laar (18) und Pieter Schothorst (20), der Spanier Alex Riberas Bou (18) sowie der US-Amerikaner Connor de Philippi (19) am heutigen Montag und am Dienstag ein umfangreiches Testprogramm mit dem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup in Vallelunga (Italien). Die sechs Finalisten hatten sich zuvor in einem aufwändigen Auswahlprozess gegen junge Talente aus aller Welt durchgesetzt. Dabei spielten Faktoren wie Fitness, mentale Stärke, Auftreten und Technikverständnis eine Rolle. Auf der Rennstrecke werden nun die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren, konstante Zeiten über eine Renndistanz sowie die Simulation von Qualifyingrunden der jungen Fahrer, die bisher erfolgreich in verschiedenen nationalen und internationalen Formelserien am Start waren, geprüft. Zusätzlich müssen die Kandidaten den gekonnten Umgang mit Medien bei Fernsehinterviews und Fotoshootings unter Beweis stellen. In den Wochen nach der Sichtung werden zwei Piloten nach sorgfältiger Analyse aller Daten ausgewählt und in der Saison 2013 als Porsche-Junioren im Carrera Cup Deutschland gefördert. Porsche stellt einen Großteil des Saisonbudgets zur Verfügung. Die Nachwuchspiloten suchen sich ihr Team auf Basis eines von Porsche Motorsport definierten Kriterienkatalogs selbst aus. Neben der finanziellen Förderung sowie der Unterstützung durch einen erfahrenen Coach, der die beiden Fahrer auf und neben der Rennstrecke beratend begleitet, erhalten die Porsche Junioren eine ähnliche Betreuung wie die international erfolgreichen Porsche-Werksfahrer. Fitnesstests mit kontinuierlich angepassten Trainingsplänen stehen ebenso auf dem Programm wie Mediatrainings, Technikseminare und Sponsorentermine. Das Programm wurde in der Saison 2012 mit den beiden Porsche-Junioren Michael Christensen (Dänemark) und Klaus Bachler (Österreich) gestartet und ist zunächst auf insgesamt vier Jahre ausgelegt. |
31.10.2012 DTM |
Rahel Frey wird 2013 für Audi Rennen fahren Nach ihrem grossartigen Auftritt in Valencia verlief das Finalrennen in Hockenheim für Rahel Frey ziemlich ernüchternd. Zwar gelang ihr zum zweiten Mal in Serie der Einzug in den zweiten Qualifikationsabschnitt, doch nach einem Raketenstart war in der ersten Kurve quasi schon wieder Feierabend. «Ich glaube, es war Vietoris, mit dem ich aneinandergeraten bin, und dann habe ich auch noch vorne links einen Treffer gekriegt», sagt die 26-Jährige, die zunächst an die Box und in der Folge mit krummem Audi völlig chancenlos bis ins Ziel fuhr. «Der Splitter hing runter, das Auto war komplett aus der Balance. Aber Aufgeben gibt’s nicht!» Ob Rahel nach dem Abschied von Susie Wolff und dem Verzicht von BMW auf eine Frau im Kader auch im kommenden Jahr noch im DTM-Aufgebot von Audi figurieren wird, ist derzeit noch unklar. «Im Moment kommentiere ich Spekulationen zu meinen Fahrern nicht. Ich kann nur sagen, dass ich mit Rahel sehr zufrieden bin», sagt Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich. Einiges deutet darauf hin, dass die Ingolstädter ihre schnelle Schweizerin 2013 in einen Audi R8 LMS ultra setzen werden. Frey sieht das Ganze fatalistisch: «Ich werde weiterhin hart an mir arbeiten. Alles Weitere habe nicht ich zu entscheiden.» |
28.10.2012 WEC |
Drama bei Rebelion Rebellion Racing hat nach dem großen Erfolg beim diesjährigen Petit Le Mans nun einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Neel Jani und Nicolas Prost fielen beim heutigen Finale der Sportwagen-Weltmeisterschaft im chinesischen Shanghai in Führung liegend aus, und zwar nur sieben Minuten vor dem Ende des sechsstündigen Rennens. Damit verloren die beiden nicht nur den schon mehr oder minder sicher geglaubten Sieg in der Kategorie der LMP1-Privatiers, sondern auch die dritte Position in der Gesamtwertung der Fahrer, über die sich in der Folge Alexander Wurz und dessen Partner Nicolas Lapierre aus dem Werksteam von Toyota freuen durften. Die Schweizer glauben jedoch, die Ursache für das späte Aus bereits gefunden zu haben. "Nach den ersten Erkenntnissen handelte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Getriebeschaden", erklärte Jani im Anschluss an den letzten Wertungslauf dieser Saison. Der Seeländer sei wie die gesamte Truppe von dem plötzlichen Ausrollen des Flitzers vollkommen überrumpelt worden - zuvor habe man keine Auffälligkeiten bezüglich eines Problems mit der Kraftübertragung wahrgenommen. "Ich kann das unglaubliche Pech eigentlich nicht in Worte fassen. So nahe am Ziel und doch so fern." Auf den Klassensieg in Fernost musste das eidgenössische Gespann tröstlicher Weise aber nicht verzichten: Andrea Belicchi, Harold Primat sowie Ex-DTM-Pilot Congfu "Frankie" Cheng, die im zweiten Rebellion-Auto gestartet waren, lagen zum Zeitpunkt des Ausfalls von Jani und Prost auf Platz zwei, übernahmen schließlich die Führung und wurden so zu den überraschenden Gewinnern der Klasse. Mit diesem Resultat manifestierte man den Meisterschaftstitel im Vergleich der privaten Rennställe. Diesen Titel holte die Equipe bereits 2011 im Intercontinental Le Mans Cup, dem Vorgänger der Sportwagen-WM. |
28.10.2012 WEC |
Marcel Fässler ist Weltmeister In der Markenwertung der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft war Audi bereits seit August uneinholbar. Beim Finale in Shanghai gewannen die Audi-Werksfahrer Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer als Dritte des Rennens auch die Fahrerwertung - vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA. Der zweite Titel krönt eine erfolgreiche Debütsaison des ersten Hybridsportwagens von Audi. Audi prägte die neue FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft nicht nur durch den doppelten Titelgewinn: Fünfmal sicherte sich das Team den besten Startplatz und fünfmal in acht Läufen gelang einem Audi R18 der Gesamtsieg - darunter der elfte Erfolg der Marke bei den 24 Stunden von Le Mans. Dabei erzielte der Audi R18 e-tron quattro den ersten Sieg eines Hybridsportwagens bei dem Langstreckenklassiker. Ein intensiver Zweikampf mit Toyota prägte die zweite Saisonhälfte - so auch das Finale in China. Den neuen Weltmeistern genügte im Hybridrenner mit der Startnummer eins der dritte Platz bei den sechs Stunden von Shanghai zum Titelgewinn. Ihr Vorsprung in der Tabelle beträgt nun 13,5 Punkte. Drei Einzelsiege hat sich das Fahrertrio in dieser Saison gesichert, drei zweite Plätze komplettieren die Bilanz. Auch der zweite Tabellenrang geht an eine Audi-Fahrermannschaft: Tom Kristensen und Allan McNish, die in China aus der ersten Reihe gestartet waren, erreichten im Rennen den zweiten Platz hinter dem Toyota von Nicolas Lapierre und Alexander Wurz. Sieben Podiumsplätze, darunter der Auftaktsieg bei den zwölf Stunden von Sebring - zusammen mit Dindo Capello - stehen in der Saisonbilanz des dänisch-schottischen Audi-Duos. Darüber hinaus waren sie die effizienteste Kombination im Feld: In sieben von acht Saisonläufen ging der Preis Michelin Green X Challenge an die Startnummer zwei. Der Titelgewinn mit dem R18 e-tron quattro in China komplettiert eine einzigartige Langstreckensaison von Audi. Mit dem GT3-Sportwagen R8 LMS hat Audi in diesem Jahr bereits die zwölf Stunden von Bathurst und die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Spa-Francorchamps und in Zolder für sich entschieden. Marcel Fässler "Ich möchte Audi sehr herzlich danken, denn ohne diese Marke hätte ich einen solchen Erfolg nie erleben können. Ich habe Superteamkollegen und ein erstklassiges Team. Mir bedeutet der Titel enorm viel. Es ist ein schönes Gefühl, Weltmeister zu sein." |
27.10.2012 Indy Car |
De Silvestro wecheslt das Team Simona de Silvestro wird 2013 die Teamkollegen von Tony Kanaan bei KV Racing Technology in der IndyCar Series sein und nicht mehr für HVM antreten. Schon am Montag soll die Schweizerin bei Testfahrten im Barber Motorsports Park ihr Debüt für das Team geben. Besonders angenehm für De Silvestro dürfte sein, dass sie nach einer kompletten Saison mit kraftlosem Lotus-Material bei KV Racing Motoren von Chevrolet haben wird. |
27.10.2012 WEC |
Fässler Team im Fahrplan Bereits in seiner ersten Runde im Zeittraining gelang Allan McNish im Audi R18 e-tron quattro die persönliche Bestleistung: Er benötigte für die 5,451 Kilometer lange Strecke von Schanghai 1.48,373 Minuten. Einzig Toyota-Pilot Alexander Wurz war später eine Zehntelsekunde schneller. Damit gelang Audi eine deutliche Steigerung zu den Freien Trainings: Am Tag zuvor hat der Abstand zwischen diesen beiden Teams im zweiten Freien Training 1,1 Sekunden betragen, im dritten Freien Training am Vormittag waren es 1,6 Sekunden. Der zweite Audi R18 e-tron quattro startet das Rennen am Sonntag aus der dritten Position. André Lotterer lag in der Startnummer "1" nach einem kleinen Fehler in seiner ersten Zeitrunde noch 1,3 Sekunden hinter der Spitze. Danach gelang ihm eine beachtliche Aufholjagd: Auf demselben Reifensatz verringerte der Deutsche seinen Rückstand um eine ganze Sekunde auf drei Zehntelsekunden. Zum Saisonende erzielten die beiden Fahrermannschaften damit eine ausgeglichene Qualifying-Bilanz: Vier Mal war die Startnummer "2" im teaminternen Vergleich in diesem Jahr am besten, vier Mal die Nummer "1". An fünf von acht Rennwochenenden eroberte Audi den ersten Startplatz im Feld. Mit dem Rennstart am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit geht der Titelkampf in seine letzte Runde: Fässler/Lotterer/Tréluyer besitzen in der Tabelle 16,5 Punkte Vorsprung vor Tom Kristensen/Allan McNish. Beide Teams kämpfen um den Titel in der Fahrerwertung. |
25.10.2012 Formel Renault |
Tuscher testet Formel Renault 3.5 Sechster im Gesamtklassement war er zum Abschluss der Saison 2012, am Mittwoch war Marco Sörensen aber obenauf. Am letzten Tag des Barcelona-Tests der Serie, erzielte der Däne in seinem Lotus-Boliden bereits am Vormittag die Tagesbestzeit - wie auch fast alle anderen Fahrer im Feld, konnte er sich später nicht mehr verbessern, da die schlechter gewordenen Streckenbedingungen keine schnelleren Runden mehr zuließen. "Die Saison hatte ich mit einem Ausfall beendet - daher war es gut, dass uns jetzt noch einmal zwei reibungslose Testtage gelungen sind", meinte Sörensen und beteuerte: "Im Kopf bin ich schon wieder bei 2013." Sein Ziel sei es, erneut in der Formel Renault 3.5 anzutreten. "Und diese Tage hier haben wir genützt, um all das auszumerzen, was uns bei den letzten Läufen behindert hat." Knapp hinter dem Lotus-Fahrer sicherte sich GP2-Pilot Marcus Ericsson den zweiten Rang und war dabei nur ein Hundertstel langsamer als der Spitzenreiter. Arthur Pic wurde Dritter und schloss seinen ersten Test mit seinem neuen Team AV Formula dementsprechend vielversprechend ab. Carlos Sainz und Jazeman Jaafar fuhren für Carlin auf die Plätze vier und sechs - zwischen sie schob sich Will Stevens, der im DAMS-Auto Platz nahm. Mit dem frischgekrönten Formel-Renault-Eurocup-Meister Stoffel Vandoorne, der für Arden-Caterham fuhr, und Formel-2-Pilot Matheo Tuscher, der für Pons testete, sammelten in Barcelona noch weitere Talente erste Erfahrungen in der Serie. Tuscher konnte dabei trotz Tagesrang 21 einen speziellen Rekord verbuchen, ist der erst 15-jährige Schweizer nun doch der jüngste Pilot, der jemals im FR-3.5-Boliden saß. |
21.10.2012 Petit LeMans |
Neel Jani und Rebelion Racing gewinnen Petit Le Mans Andrea Belicchi, Neel Jani und Nicolas Prost haben beim Gaststart in den USA für Rebellion das Petit Le Mans gewonnen. Für die Schweizer Mannschaft war es ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg, weil der HPD von Klaus Graf und Lucas Luhr früh in einen Unfall verwickelt worden war und Dyson Probleme mit dem Lola-Hybrid hatte. Chris Dyson, Guy Smith und Steven Kane mussten sich in der Meisterschaft dem Muscle-Milk-Pickett-Duo geschlagen geben, das in Braselton von Romain Dumas unterstützt wurde und nur das Ziel erreichen musste. Für das Team von Greg Pickett ist es nach der verlorenen Meisterschaft im vergangenen Jahr der erste ALMS-Titel und eine gelungene Revanche an Dyson. Den zweiten Platz im Rennen und den Sieg in der LMP2-Meisterschaft konnte die Mannschaft von Level 5 feiern. Scott Tucker, Christophe Bouchut und Luis Diaz profitierten von einem Reifenschaden am Morgan von Conquest, bei dessen Reparatur Martin Plowman auch noch zu schnell durch die Boxengasse fuhr. Der zweite Level-5-HPD kam dahinter auf den vierten Rang, vor dem ersten ELMS-Team (Thiriet by TDS Racing) und dem DeltaWing. Die LMPC-Einheitsklasse gewannen Alex Popow, Ryan Dalziel und Mark Wilkins mit zwei Runden Vorsprung auf Bruno Junqueira, Tomy Drissi und Ricardo Vera. Popow war bereits vor dem Rennen in der Meisterschaft uneinholbar. |
21.10.2012 WTCC |
De Aste Sieg von der Pole Mit dem Smoking zur Siegerehrung: Stefano D'Aste hat die Pole-Position im zweiten Rennen von Suzuka perfekt zu seinen Gunsten genutzt. Der italienische BMW-Pilot zeigte eine klasse Leistung und bescherte dem deutschen Wiechers-Team nach 26 Runden bereits den zweiten Saisonsieg nach dem noch überraschenderen Erfolg am Salzburgring. Dieses Mal gewann D'Aste aus eigener Kraft. Entsprechend groß war der Jubel im Parc Fermé, doch auch die Fahrer auf den Plätzen hatten Grund zur Freude: Pepe Oriola (Tuenti-SEAT) machte mit dem zweiten Rang hinter D'Aste wieder sehr viel Boden auf den führenden Privatfahrer Norbert Michelisz (Zengö-BMW) gut, der im zweiten Rennen ohne Punkte blieb. Ex-Champion Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) fuhr indes auf den dritten Platz. Dahinter die drei WM-Titelkandidaten aus dem Chevrolet-Lager: Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller belegten die Positionen vier bis sechs vor Mehdi Bennani (Proteam-BMW), Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT) und Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet). Platz zehn und damit erneut einen WM-Zähler holte sich Tiago Monteiro (Honda) vor Franz Engstler (Engstler-BMW), der Elfter wurde. |
21.10.2012 WTCC |
Menu gewinnt in Suzuka Es kam, wie es kommen musste: Chevrolet (Fotostrecke: Alle WTCC-Hersteller-Champions) hatte das erste Rennen von Suzuka souverän im Griff. Von den Startplätzen eins, zwei und drei fuhren Alain Menu, Yvan Muller und Rob Huff zu einem nie gefährdeten Dreifach-Sieg und hatten im Ziel mehr als zehn Sekunden Vorsprung. Bester Verfolger war Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT) als Vierter, bester Privatier war Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet) als Fünfter. Die größte Aufmerksamkeit wurde jedoch dem Zehntplatzierten zuteil: Tiago Monteiro holte beim Renndebüt des neuen Honda Civic (Fotostrecke: Hondas Weg in die WTCC) auf Anhieb einen WM-Punkt. Der Portugiese, von Startplatz elf kommend, hielt sich in seinem ersten WM-Lauf als Honda-Fahrer schadlos, profitierte aber von einem zu optimistischen Überholversuch von Mehdi Bennani (Proteam-BMW), der ihm Platz zehn einbrachte. |
20.10.2012 DTM |
Rahel Frey zufrieden mit Quali Zwei Abt-Piloten komplettieren das Audi-Feld: Adrien Tambay auf Startplatz 15 und Rahel Frey als 16. konnten zunächst nicht an die starken Leistungen in Valencia anknüpfen. "In Q2 war ich ganz zuversichtlich. Leider habe ich in der letzten Runde einen Fehler gemacht, wir haben den Einzug in Q3 um zwei Zehntelsekunden verpasst", räumt der Franzose ein, der den Tag erwartungsvoll begonnen hatte: "Schade, denn es wäre sicherlich ein Platz in der Top Ten möglich gewesen." Freys Fazit ist weniger negativ: "Ich bin zufrieden, nachdem ich im Freien Training noch zu kämpfen hatte. Q2 war mein Ziel, mit Platz 16 habe ich das geschafft. Die Strecke hat weniger Grip als in Valencia", zieht sie den Vergleich zu dem Rennen in Spanien. "Das Auto untersteuert dadurch schnell und kommt ins Rutschen. Damit kämpfe ich noch ein wenig." |
20.10.2012 WTCC |
Menu fährt auf Pole Position Im Qualifying zum drittletzten Rennen der FIA WTCC in der Saison 2012 in Suzuka (JP) herrscht das gewohnte Bild: Die ersten vier Plätze besetzt Chevrolet. Alain Menu fuhr dabei die schnellste Rundenzeit. |
19.10.2012 Petit Le Mans |
Neel Jani stellt Rebelion Racing auf Pole Was sich im Freien Training bereits abgezeichnet hatte, wurde am Nachmittag auf der Rennstrecke von Road Atlanta in Braselton wahr. Das Qualifying zum Petit Le Mans, dem Finalrennen der American-Le-Mans-Series (ALMS), entwickelte sich zu einem heißen Schlagabtausch zwischen den Gaststartern von Rebellion und den Meisterschaftsführenden von Pickett. Neel Jani, der den Lola-Toyota der Schweizer Mannschaft in den USA gemeinsam mit Andrea Bellichi und Nicolas Prost fährt, hatte zunächst eine Zeit von 1:09.428 Minuten vorgelegt. Dann ging Lucas Luhr, der sich den HPD-ARX-03a von Pickett mit seinem regulären Partner Klaus Graf und "Aushilfsfahrer" Romain Dumas teilt, auf eine schnelle Runde. Diese wurde für den Deutschen mit einer Zeit von 1:09.428 Minuten gestoppt - auf die Tausendstelsekunde die gleiche Zeit wie Jani! Da der Schweizer seine Zeit jedoch zuerst gefahren war, blieb er auf Position eins. In den Schlussminuten machte er dann alles klar und steigerte sich nochmals auf 1:09.089 Minuten. Diese Zeit unterbot keiner mehr. |
16.10.2012 DTM |
DTM und Super GT gehen gemeinsamen weg Die DTM geht ab 2014 neue Wege: Die populärste internationale Tourenwagenserie öffnet sich durch einen am Dienstag in Tokio unterschriebenen Kooperationsvertrag nicht nur für japanische Automobilkonzerne, sondern ermöglicht ihren drei Premium-Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz im Gegenzug auch die Teilnahme an der Super GT in Japan. Die Vereinbarung über die Nutzung des neuen Reglements der DTM durch die japanische Super GT beginnt mit der Saison 2014 und läuft vorerst über vier Jahre. Dies ist ein besonderer Tag für alle Beteiligten, aber er hat darüber hinaus auch eine herausragende Bedeutung für den Motorsport. Möglich geworden ist diese einzigartige Zusammenarbeit, weil sich die richtigen Parteien zur rechten Zeit zusammengefunden haben, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V., anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit dem japanischen Serienbetreiber GT Association (GTA) in Tokio. Durch die Kooperation zwischen der GTA und der ITR auf Basis des neuen Technischen Reglements ist ein Traum wahr geworden. Wir sind der Überzeugung, dass dieser Meilenstein der Motorsportgeschichte nicht nur helfen wird, die Kosten signifikant zu senken, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit verbessert und für spektakuläre Rennen mit Chancengleichheit für Hersteller und Teams sorgt - zur Freude von Millionen Fans auf der ganzen Welt, ergänzte Hans Werner Aufrecht. Die GTA, die ITR und die engagierten Hersteller betreten Neuland. Die Super GT in Japan und die DTM haben viele gemeinsame Ideen. Das ist in den intensiven Diskussionen der letzten Jahre sehr deutlich geworden. Jetzt werden diese Organisationen auf der Basis eines gemeinsamen technischen Reglements zusammenarbeiten. Das wird maximale Sicherheit, spektakulären Sport und kosteneffizienten Rennsport garantieren, sagte Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der in Tokio die DTM-Hersteller vertrat. Das Technische Reglement der DTM ist in vielerlei Hinsicht richtungweisend. Eckpunkte wie die Faszination der Autos, der hohe Sicherheitsstandard, aber auch das Kostenbewusstsein standen bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen der japanischen Motorsportföderation im Vordergrund, erklärte Christian Schacht, Generalsekretär des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). Wir sind davon überzeugt, dass diese Vereinbarung viel zur weiteren Entwickung der Super GT und der DTM beitragen wird. Diese tiefe Beziehung zwischen der DTM in Europa und der Super GT in Asien wird Neuigkeiten hervorbringen, etwa Rennen für beide Serien, sehr zur Unterhaltung und zur Freude der Fans überall auf der Welt, sagte Masaaki Bandoh, Vorsitzender der GTA. Die Kooperation entstand in Zusammenarbeit mit dem DMSB und dem Japanischen Automobilverband (JAF). Durch die gleiche technische Basis können die DTM-Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz ab 2014 mit ihren Fahrzeugen in der japanischen Super GT gegen Toyota, Nissan und Honda antreten, umgekehrt gilt dies auch für die japanischen Konzerne in der DTM. Um die Chancengleichheit der Fahrzeuge aus der DTM und der Super GT, die momentan unterschiedliche Motorkonzepte verwenden, zu gewährleisten, werden die Autos für eine Übergangszeit nach einer so genannten Balance of Performance (BOP) eingestuft. Mit Beginn der Kooperation intensiviert sich zudem die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie Toyota, Nissan und Honda, der beiden Serienbetreiber ITR e.V. und GTA sowie der Verbände DMSB und JAF. Um die Basis für einen kontinuierlichen Informationsaustausch zu schaffen, werden zukünftig gemeinsame technische Arbeitsgruppen und -kreise tagen. |
14.10.2012 LWM |
Neel Jani nun auf dem dritten WM Rang Dank ihrer Konstanz verbesserten sich Neel Jani und Teamkollege Nicolas Prost in Japan auf Platz drei in der WM-Fahrerwertung - als bestklassierte Fahrer aus einem Privatteam. Bereits zum fünften Mal im siebten Saisonrennen fuhr das Duo im Lola-Toyota des Westschweizer Rebellion-Teams auf den vierten Schlussrang eines WM-Laufs. Grund zum Jubeln hatte Jani damit bereits in Fuji. Denn der Sieg in der Gesamtwertung der Privatteams ist Rebellion nicht mehr zu nehmen. Auf den Lorbeeren ausruhen wird sich Rebellion allerdings nicht. Bereits am nächsten Wochenende treten Jani, Prost und Andrea Belicchi in Atlanta beim Petit Le Mans an, ehe eine Woche später in Shanghai der letze WM-Lauf ansteht. Rebellion rechnet sich beim Klassiker in den USA, welcher nicht zur Langstrecken-WM zählt, Siegeschancen aus. "Bereits das Qualifying war hier in Japan ein Prestige-Duell unter den Privatteams, da wir mit einem Toyota-Motor ausgerüstet sind und die direkten Konkurrenten mit Honda", bemerkt Jani. "Obwohl wir in den Freien Trainings immer hinter den Hondas waren, konnte ich uns als Vierter erneut die Privatteam-Pole sichern." "Das Rennen lief dann wie geplant, mit Rang vier haben wir das Maximum herausgeholt. Super, dass wir vorzeitig die WM-Wertung der Privatteams gewonnen haben und ich mit Nicolas jetzt Dritter im Fahrerklassement bin. Diesen WM-Rang wollen wir in Shanghai natürlich verteidigen. Jetzt fliege ich aber zuerst nach Atlanta um nächstes Wochenende beim Petit Le Mans zu starten. Dort wollen wir um den Gesamtsieg mitkämpfen." |
14.10.2012 LWM |
Trotz Niederlage Führung ausgebaut Audi-Pilot Fässler bedauert, dass man den Sieg in Japan verpasste: "Wir hätten heute den Sieg erreichen können", ist sich Fässler sicher. "Aber im Rennen können immer Zwischenfälle passieren. Ich glaube, die Durchfahrtstrafe war ein wenig hart. Das Rennen war sehr spannend. Ich fuhr nur ein Mal, denn wir haben am Schluss unsere Strategie geändert. So konnte Andre einen Doppelstint mit einem Satz Reifen fahren und wir mussten die Pneus nicht noch einmal wechseln." "Wir sind ein tolles Rennen gefahren und hatten sicher das Potenzial zu gewinnen", bemerkt auch Lotterer. "Das Team und alle Mechaniker haben erstklassig gearbeitet. Leider sind wir durch die Strafe zurückgefallen - das war hart. Aber man kann im Motorsport nicht immer gewinnen, auch wenn ich das in meiner zweiten Heimat Japan besonders gerne erreicht hätte. Wir müssen uns mit Platz zwei zufrieden geben. In China wollen wir in zwei Wochen den Titel gewinnen." "Unser Tag war am Ende nicht so schlecht, auch wenn es unser Ziel war, das Rennen vor Toyota zu gewinnen", bilanziert Treluyer, der den Unfall verursachte. "Wir mussten von Anfang an attackieren und gewisse Risiken eingehen. Leider hatte ich im Verkehr eine Kollision mit einem Gegner. Es ist enttäuschend, wenn man mit nur elf Sekunden Rückstand knapp verliert. Aber in der Weltmeisterschaft liegen wir vorn und haben unseren Vorsprung ausgebaut." |
12.10.2012 ADAC Procar |
Wer sich schnell entscheidet bekommt günstige Konditionen „Wer sich früh für einen Einsatz in der ADAC Procar 2013 entscheidet, der wird von uns belohnt“, so Serienleiter Rainer Bastuck. „Es gibt ein dreistufiges System nach dem die Einschreibegebühr gestaffelt ist.“ Wer zu den günstigsten Konditionen einsteigen möchte, kann dies bis zum 15. November 2012 tun. Bereits jetzt steht fest, dass die ADAC Procar dem ADAC Masters Weekend 2013 treu bleibt. „Wir haben eine Veranstaltungsplattform gefunden, die einzigartig ist und auf der wir uns sehr wohl fühlen. Wir freuen uns, auch 2013 an diesem spannenden Eventpaket mitzuwirken“, so Bastuck. Die Voreinschreibung kann entweder von einem Team ausgefüllt werden, wobei der Fahrer nicht genannt werden muss, oder von einem Fahrer. Wenn sich ein Fahrer einschreibt, kann er dies tun ohne ein Team und ein Fahrzeug anzugeben. |
10.10.2012 Austria Formel 3 |
Schweizer vor Titelgewinn Der Austria Formel 3 Cup zeigt sich diese Saison bestens gerüstet. Beim Saisonauftakt in Hockenheim lies Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) mit einem Doppelsieg an seiner Favoritenrolle keine Zweifel aufkommen. Doch im Laufe der Saison hat sich das Blatt gedreht und Andre Rudersdorf (ma-con) ist am Schweizer vorbei gezogen. Der 17-jährige Limburger hat beim „Preis der Lausitz“ alles klar machen können und hat sich vorzeitig zum neuen Champion in der Formel 3 gekürt. In Hockenheim wird die Vize-Meisterschaft entschieden. Titelverteidiger Sandro Zeller(Dallara Mercedes) hat die allerbesten Aussichten in Hockenheim die notwendigen Punkte einzufahren. Nur der Finne Jani Tammi (Dallara Mercedes) kann ihm noch gefährlich werden. Im Austria Formel Renault Cup gilt Champion Thomas Amweg (SUI) als der Gejagte. Sein Bruder Manuel Amweg und Kurt Böhlen (beide SUI) wollen ihm den Titel streitig machen. An dieser Konstellation hat sich auch vor dem Finale nichts geändert. In der Lausitz gönnten sich alle drei „Eidgenossen“ eine Rennpause. Markus Lukas Kiisa (EE) hat auf dem Lausitzring Boden gut gemacht und liegt derzeit auf der dritten Tabellenposition. Das erste Duell zwischen Thomas Amweg und Kurt Böhlen ging beim Auftakt in Hockenheim unentschieden aus. Beide konnten je einen Lauf für sich entscheiden. Zum Finale wollen die Formel Renault-Piloten nochmals eine respektable Visitenkarte abgeben. Auf jeden Fall fällt in Hockenheim die Meisterschaftsentscheidung in der Formel Renault. Im Austria Formel 3 Cup sind Formel 3-Boliden bis einschließlich Baujahr 2010 zugelassen. Die Austria Formel 3 Trophy ist den Monoposto der Baujahre 1992 bis einschließlich 2001 vorbehalten. Auch die Formel Renault ist klar definiert. Hier kommen Formel Renault 2.0 Stand 2004 bis 2009 zum Einsatz. Im vergangenen Jahr gaben vor allem die Schweizer den Ton an. Alle drei Titel gingen an die Eidgenossen. Im Austria Formel 3 Cup holte Sandro Zeller (Dallara 307 Mercedes) den Titel. Marcel Tobler siegte in der Formel 3 Trophy-Wertung mit seinem Dallara 300 Opel. Ein Herzschlagfinale der besonderen Art gab es im Austria Formel Renault Cup zu erleben. Erst beim Finalrennen im Oktober 2011 in Hockenheim konnte Thomas Amweg (Formel Renault 2.0) den Gesamtsieg sicher stellen. Mit einer spannenden Auseinandersetzung ist auch dieses Jahr zu rechnen. Diese Saison nutzten eine Vielzahl von Piloten aus der Schweiz die Einsatzmöglichkeiten zu den finanziell vernünftigen Rahmenbedingungen. Piloten aus Frankreich, Tschechien, Estland, Italien, Österreich, Polen und Deutschland waren zudem in beiden Formelklassen unterwegs. „Wir wollen für die Piloten und Teams weitere Anreize schaffen und erarbeiten für 2013 neue Konzepte“, blickt Franz Wöss bereits auf das kommende Jahr. Der neu ins Leben gerufene Austria Formel 1600 Cup wurde von den Teams positiv angenommen. Die Kooperation mit der Formula LO ist schon beschlossene Sache. Die schweizerische Nachwuchsformel wird 2013 unter dem Namen Junior Formula Master weiter geführt und bei den Veranstaltungen des Austria Formel 3 Cup dabei sein. |
10.10.2012 WTCC |
Fredy Barth ist wieder da. Der Schweizer kehrt beim vorletzten Rennwochenende des Jahres in das Starterfeld der WTCC zurück und wird die WM-Läufe in Schanghai und in Macao für SEAT Swiss bestreiten. Barth übernimmt den SEAT Leon von Tiago Monteiro, der ab sofort den neuen Honda Civic pilotiert. Im Gegensatz zu Monteiro erhält Barth jedoch einen neuen 1,6-Liter-Turbomotor von SEAT. "Es war immer unser erklärtes Ziel, mit Fokus auf 2013 und für unsere vielen treuen Fans noch diese Saison in die WTCC zurückzukehren. Endlich ist es soweit. Ich freue mich extrem", sagt Barth. "Wir wollen uns in Schanghai und Macao mit den bestmöglichen Leistungen allen in Erinnerung rufen und uns für die durchzogene Saison 2011 revanchieren. Wir werden sehen, was möglich ist." Speziell mit Macao hat der 32-Jährige noch eine Rechnung offen, denn dort hat er bisher noch nie die Zielflagge gesehen. Außerdem verunfallte Barth 2011 schwer im Leitplankenkanal. "Macao ist eine superschnelle, zum Teil extrem enge und schwierige Stadtstrecke. Sie ist einzigartig. Für mich ist sie eine Hassliebe", so der WTCC-Rückkehrer, dem der Kurs "vom Fahren her" ans Herz gewachsen ist. "Es wird aber ein komisches Gefühl sein, ein Jahr nach dem Unfall in die megaschnellen Hafenkurven einzubiegen. Aber das gehört zum Job", meint Barth. Die beiden WM-Läufe in Schanghai sieht der Schweizer in erster Linie als Vorbereitung. Denn nach diversen Einsätzen in GT- und Sportwagen muss sich Barth erst wieder auf Tourenwagen einstellen, um dann in Macao glänzen zu können. |
01.10.2012 Formel 2 |
Formel 2 Titel für Bacheta vor 2 Schweizern Der Brite Luciano Bacheta sicherte sich am vergangenen Wochenende in Monza den Meistertitel in der Formel 2 und gewann damit einen Formel-1-Test beim Williams-Team. Dieser wird voraussichtlich im November in Abu Dhabi stattfinden. "Einfach verrückt", freut sich der vierte Formel-2-Champion nach Andy Soucek (Spanien), Dean Stoneman (Grobritannien) und Mirko Bortolotti (Italien). "Das werde ich erst glauben, wenn ich im Auto sitze!" Bacheta gewann 2012 gleich die ersten vier Rennen in Silverstone und Portimao, blieb dann aber mit Ausnahme vom Abbruchrennen in Spa-Francorchamps, für das es nur halbe Punkte gab, ohne vollen Erfolg. Die meisten Siege ab dem dritten Rennwochenende auf dem Nürburgring feierte der Deutsche Markus Pommer, nämlich drei. Trotzdem wurde Pommer nur Vierter der Gesamtwertung - hinter den beiden Schweizern Matheo Tuscher und Christopher Zanella mit je zwei Saisonsiegen. Zanella gewann das Finalrennen in Monza vor Kevin Mirocha, der seit dieser Saison mit polnischer statt deutscher Lizenz startet (seine Eltern sind Polen), und Bacheta, der damit die Entscheidung in der Meisterschaft herbeiführte. Denn Tuscher gewann zwar den ersten Lauf in Monza, war aber im zweiten vom benötigten Sieg weit entfernt, sodass ihm am Ende 21,5 Punkte auf den neuen Champion fehlten. Trösten können sich Tuscher und Zanella mit GP2-Tests und einer FIA-Superlizenz, die auch zum Formel-1-Fahren berechtigt. Aber die Freude ist bei Bacheta natürlich am größten: "Es sickert noch ein. Das erste Gefühl war Erleichterung und Glück - und dann hatte ich jedes Gefühl, das man sich vorstellen kann. Ich bin noch ganz dusselig. Als ich im Rennen an Matheo vorbei war, hatte ich es im Griff. Das bedeutete den Titel. Wir waren die ganze Saison vorne dabei, aber je länger sie dauerte, desto mehr holten die anderen auf. Einiges hätte ich anders machen können, aber es war eine solide Saison - und mein Rivale Matheo war mehr wie ein Teamkollege für mich, so gut verstehen wir uns!" Wie es nun in der nächsten Saison für ihn weitergeht, weiß Bacheta noch nicht: "Wir haben ein paar Ideen für 2013, aber ich möchte da noch nicht zu viel verraten." Logische nächste Schritte wären zum Beispiel die GP2 oder die Renault-World-Series. Alternativ wären auch die GP3 oder die Formel 3 in einem Topteam eine interessante Variante.
Endstand nach 16 Rennen (Top 7 von 23 Fahrern): 1. Luciano Bacheta (Großbritannien) - 231,5 Punkte 2. Matheo Tuscher (Schweiz) - 210 3. Christopher Zanella (Schweiz) - 196 4. Markus Pommer (Deutschland) - 169 5. Mihai Marinescu (Rumänien) - 161 6. Kevin Mirocha (Polen) - 159,6 7. Alex Fontana (Schweiz) - 115 |
01.10.2012 ADAC GT Master |
Swen Dolenc ist Meister der Amateurwertung Der Pilot des Schweizer Porsche-Rennteams Fach Auto Tech feierte seinen achten Saisonsieg. Trotz eines 19. Startrangs zum vorletzten Rennen des Jahres wäre das Porsche-Duo Dolenc/Ragginger beinahe bereits am Samstagmittag auf das Podium der Gesamtwertung gefahren. Swen Dolenc legte mit einem guten Start und einer perfekten ersten Runde im ersten Rennen des Wochenendes den Grundstein für einen grandiosen Marsch Richtung Spitze. Auf den ersten 25 Minuten gelang es ihm, den Fach-Porsche in die Top-Ten zu fahren. Auf Rang zehn liegend steuerte er die Box an und übergab den PS-Boliden an Martin Ragginger. Der junge Österreicher brannte mit dem 911 GT3 R in der zweiten Rennhälfte einige schnelle Runden mit Sektorbestzeit in den Badischen Asphalt. Bis auf Rang vier und in Schlagdistanz zum dritten Podiumsrang war er nach vorn geprescht. Es entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Daniel Dobitsch vor ihm und Heinz Harald Frentzen hinter dem Salzburger, den der Ex-Formel1-Pilot mit unkonventionellem Bremspunkt in der letzten Runde an der Spitzkehre beendete. Martin Ragginger gelang es zwar, innen an dem unkontrollierten Fahrzeug vorbei zu ziehen, er musste der Corvette vor der Mercedes-Tribüne jedoch noch einmal ausweichen. Zwischenzeitlich waren zwei Fahrzeuge an dem Geschehen vorbeigeschlüpft, dennoch war man an der Box froh, dass Martin Ragginger den sechsten Rang der Gesamtwertung und den Sieg für Swen Dolenc in der Amateurwertung ins Ziel gerettet hatte. „Die letzte Runde war wieder einmal nichts für schwache Nerven. Zum Glück konnte Martin zuende fahren. Swen ist nun der Titel nicht mehr zu nehmen“, freute sich Teamchef Alex Fach über den Erfolg. Große Hoffnungen auf einen Pokal in der Gesamtwertung legte man im Team zurecht in den zweiten Wertungslauf. Martin Ragginger hatte für dieses Rennen die zweite Pole-Position des Jahres erzielt und damit den Grundstein für einen Podestplatz gelegt. Der 24-Jährige ließ sich am Start auch die Führung nicht nehmen und legte mit einigen schnellen und der schnellsten Rundenzeit des Rennens zwischenzeitlich einen Abstand von drei Sekunden zwischen sich und die Verfolger. In Führung liegend steuerte er in der 19. Runde zum Fahrerwechsel die Box an. Die zweite Rennhälfte gestaltete sich für Swen Dolenc äußerst schwierig. Der Maulbronner verteidigte sich gegen den nun heftigen Druck der Profifahrer, musste aber Sebastian Asch und Christian Engelhart ziehen lassen. Der heiß ersehnte Podiumsbesuch fiel jedoch wenige Minuten vor der karierten Flagge einem Manöver der Verfolger zum Opfer. Der weiß-rote Fach-Porsche wurde in der Spitzkehre von der Konkurrenz abgedrängt. „Wir wissen gar nicht, was wir sagen sollen“, machte sich nach dem Finale Lokalmatador Swen Dolenc Luft. „Das Auto steht beschädigt neben der Strecke. Wir sind total traurig und enttäuscht. Sieg und Niederlage liegen wieder einmal sehr eng beieinander.“ Alex Fach resümiert das Wochenende: „Sicherlich sitzt die Ernüchterung jetzt nach dem zweiten Lauf tief, aber insgesamt können wir gerade mit Swen und Martin auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Die Amateurwertung zu gewinnen, war eines der Ziele der Saison, das wir uns hier abschließend und nicht zuletzt mit Martin erarbeitet haben.“ Auch die Startnummer #16 war am Highspeed-Messpunkt über das gesamte Wochenende immer unter den schnellsten Fahrzeugen. Andrina Gugger steuerte den Fach-Porsche 911 GT3 R im ersten Zeittraining auf Rang 22, Otto Klohs beendete das zweite Qualifying am Freitag auf Position 28. In den beiden Wertungsläufen erwartete man einen Sprung nach vorn. Andrina Gugger hatte einen guten Start und kletterte im Laufe ihrer ersten Hälfte des Rennens bis auf Platz 22. In Runde 17 übergab die Rennlady an Otto Klohs, der zwischenzeitlich den 19 Rang innehatte. Das Duo überquerte letztlich als 22. in einem von Reifenschäden geprägten Rennen den Zielstrich. „Auch wir hatten große Probleme mit den Reifen. Ich konnte den Speed in den letzten Runden nicht mehr mitgehen“, berichtete Otto Klohs später. Recht unspektakulär verlief das zweite Rennen am Sonntagmittag für das Fahrerduo Gugger/Klohs. Otto Klohs fiel zunächst auf Rang 30 zurück und hatte bis zum Fahrerwechsel auf die junge Zürcherin den 27. Rang inne. Die 21-Jährige konnte im hinteren Mittelfeld Oleg Petrishin niederringen und profitierte von einigen Fehlern und Ausfällen. Sie fuhr schließlich als 22. ins Ziel und darf sich zusammen mit Otto Klohs über den vierten Rang in der Amateurwertung mit nur elf Punkten Rückstand auf den Eidgenossen Toni Seiler freuen. „Andrina und Otto haben sich im Laufe der Saison gut gesteigert – besonders bei den Rennen in Zandvoort, Zeltweg und auf dem EuroSpeedway haben sie sich gut in Szene gesetzt. Rang vier ist insgesamt eine schöne Ausbeute über die gesamte Saison gesehen“, lobte Alex Fach das lupenreine Amateur-Duo. Noch ein letztes Mal geht es für Fach Auto Tech in knapp zwei Wochen um Positionen, Punkte und Pokale. Das Saisonfinale des Porsche Sports Cup Suisse findet am zweiten Oktoberwochenende in Magny Cours (F) statt. |
01.10.2012 WTCC |
Citroen in die WTCC mehr als eine "Ente" Es wäre eine faustdicke Sensation, doch so unwahrscheinlich ist sie wohl nicht: Sebastien Loeb, der Rallye-Rekordchampion, und Citroen könnten schon bald in der WTCC an den Start gehen und die Tourenwagen-Meisterschaft wesentlich bereichern. Und dabei handelt es sich nicht um eine "Ente", sondern vielmehr um eine konkrete Idee, die in den vergangenen Wochen und Monaten heranreifte. Und Loeb hat sich bereits damit angefreundet. "Für mich wäre das eine neue Herausforderung", sagt der Franzose. "Es handelt sich um eine Weltmeisterschaft. Und das Interesse daran ist vorhanden. Für mich wäre es eine gute Gelegenheit, meine Karriere breiter aufzustellen." Dass Loeb früher oder später mit seinem eigenen Team an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen will, ist längst bekannt. Neu ist allerdings der Ansatz, dass er sich auch im Tourenwagen auf der Rundstrecke versuchen will. "Ich denke schon seit geraumer Zeit darüber nach, mich aus dem Rallyesport zurückzuziehen. Ich bin dort nun schon seit zehn Jahren aktiv. Es kann nicht ewig so weitergehen. Gleichwohl bin ich noch nicht bereit dazu, den Motorsport komplett sein zu lassen", meint Loeb. Er habe diverse Optionen. |
30.09.2012 DTM |
Viel Gesprächsstoff um Rahel Frey Rahel Frey hatte nach dem Rennen in Valencia allen Grund zum Jubeln. Die Audi-Pilotin erreichte an diesem Wochenende gleich zwei Ziele, die sie sich für die Saison gesetzt hatte: Sie wollte den Einzug in den zweiten Qualifying-Durchgang schaffen, was ihr durch Position 15 am Samstag bereits gelang, und sie wollte einen Meisterschaftspunkt holen. Am Ende wurde sie Siebte und holte sogar sechs Zähler. "Es ist natürlich absolut großartig - je mehr Punkte, desto besser", erklärt eine hocherfreute, jedoch auch sichtlich abgekämpfte Frey nach dem Rennen. "Ich freue mich wirklich riesig! Das war heute eine absolut tolle Leistung, ich habe absolut alles gegeben im Auto, bekam aber auch von Audi eine tolle Unterstützung, die ich jetzt endlich umsetzen konnte. Das ist schon grandios." Ihr Chef Wolfgang Ullrich war voll des Lobes für seine junge Rennfahrerin. In seinen Augen mache die Schweizerin momentan eine positive Entwicklungsphase durch: "Rahel hat sich in den letzten Rennen permanent gesteigert und hat vor allem in den Rennen immer wieder eine tolle Leistung gezeigt", so der Österreicher. "An diesem Wochenende hat es bei ihr schon im Qualifying sehr gut gepasst. Sie hat sich ihr erstes Ziel, das sie sich gesteckt hat, nämlich in Q2 zu kommen, hier umgesetzt. Heute im Rennen in die Punkte zu fahren, das war ihr zweites Ziel. Dass sie es sogar bis auf Platz sieben geschafft hat, freut sie und mich besonders." Für Aufsehen sorgte Rahel Frey jedoch nicht nur durch ihre Qualifying- oder ihre letztendliche Rennleistung. Kurz vor Schluss lieferte sich die 26-Jährige ein hartes Duell mit BMW-Pilot Andy Priaulx: Der Brite setzte zum Manöver gegen Frey an, beide berührten sich, ließen jedoch nicht locker. Frey wäre um ein Haar von der Strecke geflogen, wodurch vor allem der von hinten anrauschende BMW-Pilot Bruno Spengler profitierte. Frey und Priaulx sehen Situation gelassen Spengler war nur von Position zwölf gestartet und im Rennen mit einer Menge Frust im Bauch unterwegs, da er aufgrund eines Frühstarts eine in seinen Augen ungerechtfertigte Durchfahrtsstrafe erhielt, die ihn weit zurück warf. Für manch einen mag es in dieser Situation so ausgesehen haben, dass Priaulx Frey absichtlich abdrängte um Spengler so den Weg frei zu räumen, da der Kanadier sich bekanntlich in der entscheidenden Phase im Kampf um den Titel befindet. Jeder weitere Punkt ist dabei von Nutzen. Überraschend gelassen sahen die beiden Beteiligten Priaulx und Frey die Situation nach dem Rennen: "In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft haben wir uns beinahe jedes Wochenende solche Duelle geliefert, da war das ganz normal", so Priaulx, der insgesamt drei Mal Meister der Tourenwagenweltmeisterschaft WTCC wurde. Er würde nach eigenen Angaben jederzeit wieder solche Manöver fahren. Frey gab in diesem Zusammenhang zu Bedenken, wie schwierig es ist, in der modernen DTM an einem Mitstreiter vorbei zu kommen: "In der DTM muss man dagegenhalten, da es so brutal-schwierig ist, vorbeizukommen", so die Schweizerin. "Es war eigentlich an der Grenze, hat für uns beide aber ein gutes Ende genommen. Von dem her ist es okay." Priaulx selber konnte aus der Situation letztendlich keinen Nutzen ziehen, kam er doch hinter Frey als Achter über die Ziellinie. Lob - wenn auch in typischer Macho-Manier - gab es seinerseits dennoch: "Sie fuhr nicht wie eine Frau, sie fuhr sehr gut! Sie lieferte sich mit mir ein schönes Duell und wie sie auch im Interview gesagt hat, war es fair." Wenngleich Frey das direkte Duell gegen Priaulx letztendlich gewann, büßte sie dennoch einen Platz gegenüber Spengler ein, der wie erwähnt den Zweikampf der Beiden nutzte und sie überholte. Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich war unmittelbar nach dem Rennen angesichts des Duells außer sich und sprach davon, dass das Manöver Priaulx' "unterste Schublade" gewesen sei. Eine Weile nach dem Rennen hatte sich sein Gemüt jedoch wieder etwas abgekühlt. "Es war absehbar, was da auf Rahel zukommen wird, und sie hat sich in dieser Situation sehr sauber verhalten", lobt Ullrich das Verhalten seiner Pilotin. "Die anderen Piloten haben jedoch gemeinsam versucht, sie in eine schlechte Position zu bringen. Das war in meinen Augen zumindest grenzwertig. Wir würden so etwas nicht machen." Besonders erbost über den Ausgang dieses Duells dürfte Mercedes sein. Das heißeste Eisen der Stuttgarter, Gary Paffett, war das ganze Wochenende über nicht konkurrenzfähig. Im Rennen kollidierte Paffett zudem in der Startphase mit einem Kontrahenten, der entstandene Schaden an seinem Silberpfeil kostete ihn letztendlich das Rennen. Er musste frühzeitig aufgeben und führt nun vor dem Saisonfinale mit nur noch drei Zählern vor Spengler die Gesamtwertung an. |
24.09.2012 DTM |
Steigerung nun auch im Rennen Am letzten September-Wochenende kehrt die DTM an jenen Ort zurück, der in den Vorjahren stets fest in Audi-Hand lag: Auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo vor den Toren der spanischen Küstenstadt Valencia ist die Marke mit den Vier Ringen in der DTM bisher ungeschlagen. Zweimal gastierte der DTM-Tross schon auf der vor allem aus der MotoGP-Rennserie bekannten Rennstrecke. Und beide Male gab es für Audi etwas zu feiern: Mattias Ekström siegte 2010 und 2011 jeweils von der Pole-Position aus. Im vergangenen Jahr gelang sogar ein Sechsfachsieg und damit der vorzeitige Titelgewinn durch Martin Tomczyk. Rahel Frey Belegte im vergangenen Jahr in Valencia Platz 14. Sie zeigte zuletzt vor allem im Qualifying starke Leistungen. "Valencia wird für das Audi-Team eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen - ich persönlich auch. Ich freue mich, wieder nach Valencia zu kommen. Voriges Jahr bin ich dort ein gutes Rennen gefahren. Ich bin jetzt leider zweimal hintereinander ausgefallen, daher habe ich in Valencia einiges gutzumachen." |
24.09.2012 CH Bergrennen |
Bergrennen Hemberg mit positiver Schlussbilanz Mehr als zehntausend Zuschauer haben das Automobil Bergrennen Hemberg am Sonntag, 23. September besucht – die erste Durchführung nach 22 Jahren. Durch den Regen vom Samstag waren viele Besucherparkplätze in der Wiese nicht befahrbar, die Shuttlebusse mussten deshalb längere Wegstrecken fahren und es kam um den Mittag zu längeren Wartezeiten. Der riesige Besucherandrang beweist, wie sehr sich die Ostschweiz nach einem eigenen Bergrennen sehnte. Nach sieben Jahren Vorbereitungszeit war es am Sonntag, 23. September soweit. Nach 22 Jahren dröhnten im Toggenburger Dorf Hemberg wieder die Rennmotoren. Rund 160 Fahrer wollten die neue, 1,7 Kilometer lange Strecke von der Schwanzbrugg bis nach Hemberg im Renntempo hinauffahren. Die Fahrer reisten bereits am Samstag an, am gleichen Abend stieg im Hemberg, im Bächli und in St. Peterzell die Warm-up- Party. Trotz Regen und Kälte feierten mehrere hundert Personen in verschiedenen Beizli der lokalen Vereine, organisiert unter Federführung des Verkehrsvereins Hemberg. Das garstige Wetter vom Samstag machte den Organisatoren einen dicken Strich durch die Rechnung: Mehrere Parkplatz-Zonen standen am Sonntag nicht zur Verfügung, dies zum Leidwesen der Organisatoren und der Besucher. Die Autos mussten auf weiter entfernte und wetterfeste Parkplätze ausweichen. Hinzu kam der überaus grosse Besucherandrang, bei dem selbst die 21 Shuttlebusse ihre Belastungsgrenze erreichten. Aufgrund der vielen Besucher entschlossen sich die Organisatoren in Absprache mit der Polizei, am Nachmittag auf der Strecke Hemberg-St. Peterzell den Shuttlebetrieb zugunsten der anderen Routen aufzulösen und für die Fussgänger zu öffnen. Ein reduzierter Shuttlebetrieb wurde jederzeit für Kinder, Betagte und gehbehinderte Personen aufrechterhalten. Insgesamt blicken die Organisatoren auf einen erfolgreichen Anlass zurück. Teilweise kam es zu längeren Wartezeiten, aber das ist erklärbar aufgrund des grossen Besucherandrangs von weit mehr als den erwarteten zehntausend Besuchern. «Wir bemühten uns nach Kräften zusammen mit den Partnern, dennoch das Angebot aufrecht zu erhalten», erläutert OK-Präsident Christian Schmid die hektische Zeit. Gleichzeitig dankte er allen Helfern für den grossen und flexiblen Einsatz – und den Besuchern für das entgegengebrachte Verständnis. Einen Tagessieger gab es nicht, da infolge der fortgeschrittenen Zeit die Felder 3&4 ihren zweiten Rennlauf nicht absolvieren konnten. Der Streckenrekord markierte jedoch der neue Schweizer Rennsportwagen Bergmeister Marcel Steiner welcher die neue Strecke mit seinem Osella FA30 in 54.37 absolvierte. Die schnellste Tourenwagen Zeit realisierte Martin Bürki im VW Polo mit 1.03.63. mehr unter: www.bergrennen-hemberg.ch |
17.09.2012 ADAC Procar |
Sieg für Peter Rikli Dass der von den Wangenern aus dem Aare Städtli entwickelte Rennbolide in dieser Saison konkurrenzfähig ist, hatte das Honda-Team bereits während der Tourenwagen Europameisterschaft (FIA ETCC) mit Podestplätzen und der Vizemeisterschaft eindrücklich bewiesen. Auch im deutschen Pendant der Serie, der ADAC Procar, war man an diesem Wochenende schon während der Trainings in der Spitze vertreten. Peter Rikli qualifizierte sich während des Zeittrainings in der ersten Startreihe auf Platz zwei. "Die Umstellung von Yokohama in der ETCC auf Dunlop-Reifen hier, erfordert eine komplett andere Fahrweise, aber das sollte bis zum Rennen kein Problem mehr darstellen", berichtete Peter Rikli über die Unterschiede zur EM. Der fliegende 'Indianapolisstart' gelang dem Honda-Piloten ausgezeichnet. Er eroberte die Führung und verteidigte diese gegen die starke BMW-Konkurrenz in spannenden Zweikämpfen. Schließlich überquerte er den Zielstrich vor Johannes Leidinger und Jens Weimann und sicherte sich die Pole-Position für den zweiten Wertungslauf. Beim so genannten stehenden Grand Prix-Start ordnete sich Peter Rikli zunächst hinter Johannes Leidinger ein, wurde aber durch eine Durchfahrt-Strafe wegen eines Frühstarts an einer Verfolgung des Führenden gehindert. Nach seinem Besuch in der Boxengasse war er an das Ende des Felds der Division 1-Fahrzeuge zurückgeworfen worden, machte aber mit riesigen Schritten wieder Boden auf die Podestplätze gut. Zwei Runden vor Rennende war er bereits auf Markus Huggler aufgelaufen, konnte diesen im Handstreich überholen und auf den dritten Podiumsrang fahren. Eine brenzlige Situation gab noch es beim Anbremsen in die Schikane vor dem Ziel. Peter Rikli musste dem Huggler-BMW ausweichen, um einen Crash zu verhindern, konnte den dritten Rang jedoch durch das Eingreifen der Rennleitung halten. "Der Hecktriebler ist am Start klar im Vorteil, aber ich denke, dass ich unter normalen Umständen noch gegen Johannes Leidinger um die Spitze hätte kämpfen können. Dass wir mit dem Honda schnell unterwegs sind, hat meine Aufholjagd nach der Drive-Through-Penalty gezeigt. Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis", zog Peter Rikli Bilanz über das erste Procar-Wochenende in dieser Saison. Noch einmal startet das Team in diesem Jahr bei der ADAC Procar und wird am dortigen Saisonfinale im Badischen Motodrom zu Hockenheim am 30. September teilnehmen. (petra weddige) |
16.09.2012 ADAC GT Master |
Führung verteidigt Das Rennwochenende stand bei FACH AUTO TECH unter dem Motto "jetzt erst recht". Obwohl man die Erwartungen nach einer Regeländerung heruntergeschraubt hatte, war das Team aus Sattel in der Zentralschweiz beim ADAC GT Masters am Nürburgring mit einem Sieg und Rang zwei in der Amateurwertung, sowie einer Platzierung in den Top-Ten der Gesamtwertung wieder erfolgreich. Swen Dolenc, Martin Ragginger: "Wir wissen, dass es schwieriger wird. Unser vorrangiges Ziel ist es, Swen in der Amateurwertung vorn zu halten und evtl. als bester Porsche aus den Rennen zu kommen", verlautete es bei den Eidgenossen am Freitag, nachdem die Porsche 911 GT3 R seit dem Morgen über eine Reglementänderung unter anderem 25 Kg Zusatzgewicht als Balance of Performance zuladen mussten. Swen Dolenc, der den weiß-roten FACH-Porsche nach dem Qualifying auf Rang 21 in die Startaufstellung fuhr, konnte mit einem extrem guten Start am Samstagmittag schon in der ersten Runde einige Positionen gut machen. Er lag in einer Kampfgruppe an der 17. Stelle, als ihn ein Mercedes in einen Dreher schob. Zurückgefallen auf Rang 22 nahm der Maulbronner die Zeitenjagd erneut auf und übergab den PS-Boliden an der 20. Position liegend an Martin Ragginger. Mit einem perfekten Boxenstopp und anschließend enorm schnellen Rundenzeiten fuhr der Salzburger am Ende als Zwölfter ins Ziel und sicherte Swen Dolenc den zweiten Rang hinter Kristian Poulsen in der Amateurwertung. "Die Pechsträhne bei unserer Startnummer #15 reißt nicht wirklich ab. Martin ist auf seinem Turn mehr als eine halbe Stunde lang quasi Qualifikationszeiten gefahren und hat bis zum Ende gepusht. Das Auto ist eines der schnellsten im Feld, was sich leider nicht im Ergebnis widerspiegelt", berichtete Teamchef Alex Fach, der sich vorsichtig optimistisch für den zweiten Wertungslauf am Sonntag zeigte. Martin Ragginger sollte hier nach einem exzellenten zweiten Zeittraining von Startplatz 11 das Rennen aufnehmen. Das Sonntagsrennen entpuppte sich für das FACH-Duo jedoch keineswegs als 'gemütlicher Kirchgang'. Als Startfahrer gelang Martin Ragginger schon in der ersten Runde der Sprung in die Top-Ten. Der 24-Jährige hielt auf Rang 10 die Konkurrenz bis zum Fahrerwechsel in Runde 17 hinter sich. Swen Dolenc bewies auf seinem Turn wieder enorme Nervenstärke: Kein Weg führte für die Wettbewerber am Maulbronner vorbei. Er bog als erster Porsche und Neunter der Gesamtwertung sowie als Sieger der Amateure auf die Zielgeraden ein. Martin Ragginger zog vor seinem Teamkollegen den Hut: "Swen hat einen Super-Job gemacht und die Tabellenführer der Gesamtwertung hinter sich gehalten. Das Wochenende war am Ende ganz okay." Alex Fach brachte es nach dem Lauf auf den Punkt. "Der heutige Erfolg stimmt mich letztlich wieder versöhnlich. Swen und Martin haben das Beste aus der Situation gemacht und die Erwartungen des Wochenendes voll erfüllt." #16, Otto Klohs, Andrina Gugger: Bei Andrina Gugger und Otto Klohs kam die Regeländerung vom Freitagmorgen noch weniger gut an. Die beiden lupenreinen Amateure würden es noch schwerer haben. So positionierte Andrina Gugger den Eidgenossen-Porsche im ersten Zeittraining für das Samstagsrennen auf Rang 28, Otto Klohs würde am Sonntag von Rang 33 in das zweite Rennen starten. Dass die Startnummer 16 nicht einfach als 'Kanonenfutter' der Profis im Fahrerfeld diente, bewies die junge Zürcherin im ersten Abschnitt des Rennens am Samstag. Sie war in einige Zweikämpfe verwickelt und verbesserte sich bis zum Boxenstopp um sieben Plätze auf Rang 21. Nach dem Wechsel war Otto Klohs in einen Fight mit einem Audi verwickelt, der ihn einige Positionen kostete. Dass er kurz vor dem Zielstrich auch noch den Chevrolet Camaro ziehen lassen musste und von der Rennleitung als 24. abgewinkt wurde, ärgerte den Ludwigshafener ein wenig: "Ich musste meine Linie verlassen, sonst hätte es gekracht. Dadurch bin ich zum Schluss noch in die Überrundung geraten. Ein 22. Platz wäre heute sicherlich möglich gewesen." Seine Fahrerkollegin war positiver gestimmt: "Es war megaanstrengend, vor allem in der Startphase, aber es hat riesigen Spaß gemacht, gegen langjährige Sportwagen-Routiniers zu kämpfen und mithalten zu können. Ich bin recht zufrieden." Im zweiten Rennen war es Otto Klohs, der sich vom Ende der Startaufstellung ins Mittelfeld vorarbeiten musste. Bis zum Boxenstopp und dem Fahrerwechsel auf die schnelle Rennlady war der weiß-rote Porsche bereits auf Rang 27 zu finden. Andrina Gugger etablierte sich mit konstanten Rundenzeiten schließlich auf Rang 23. Für den Teamkollegen war das Wochenende dann am Ende insgesamt doch zufriedenstellend: "Wir haben Anschluss an das Mittelfeld gehalten und können für unsere Möglichkeiten zwei ganz gute Resultate mit nach Hause nehmen. Die Rennen haben Spaß gemacht - ich wäre gerne noch länger gefahren." Noch einmal bekommt Otto Klohs die Möglichkeit in dieser Saison zu fahren. Die finale Jagd auf Meisterschaftspunkte im ADAC GT Masters findet am 29. und 30. September im Badischen Motodrom zu Hockenheim statt. Für drei FACH-Piloten und das Team ist das Finale auch zugleich das Heimrennen. Aus Ludwigshafen, Maulbronn und der Schweiz ist es zum Rennplatz nicht weit. (petra weddige) |
16.09.2012 Talent Cup |
Deletraz siegt und übernummt die Führung Zum einen lieferte der Schweizer von der Poleposition aus einen souveränen Start-Ziel-Sieg ab. Zum anderen kassierte Delétraz dafür 25 Wertungspunkte und übernahm vor dem dritten und entscheidenden Finalrennen, das am Sonntagmorgen (ab 8.55 Uhr) beginnt, in der Gesamtwertung mit 40 Punkten die Führung. In einem spannenden Rennen des aktuellen Formel BMW Talent Cup Ausbildungsjahrgangs behauptete der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jean-Denis Delétraz durchweg die Spitzenposition gegenüber seinen Verfolgern Tristan Viidas (EE) und Marvin Dienst (DE), die am Ende die Plätze zwei und drei belegten. Ralph Boschung (CH), der am Samstagmorgen das erste Finalrennen gewonnen hatte, wurde Vierter und liegt damit in der Gesamtwertung mit 37 Punkten knapp hinter Delétraz auf dem zweiten Platz. Auf Rang drei im Gesamtfeld liegt Viidas mit 30 Punkten. Damit ist beim dritten und letzten Rennen des Formel BMW Talent Cup 2012 am Sonntagmorgen für reichlich Spannung gesorgt. Dann entscheidet sich, wer die Nummer eins des Formel BMW Talent Cup 2012 ist. Dem Sieger der Rennen in Oschersleben, die im Rahmen des achten DTM-Laufs ausgetragen werden, finanziert BMW eine komplette Saison in einer weiterführenden Rennserie. Das "Grand Final" in Oschersleben ist der Saisonhöhepunkt für die 14- bis 19-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des aktuellen Formel BMW Talent Cup Jahrgangs. Mit dem umfangreichen Ausbildungsprogramm von BMW werden die Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer ganzheitlich auf eine Karriere im professionellen Motorsport vorbereitet. Louis Delétraz, Sieger Rennen 2: "Nach dem Rennen hat es eine Weile gedauert, bis mir bewusst geworden ist, was gerade passiert ist. Nach dem dritten Platz im ersten Rennen das zweite Finale zu gewinnen und jetzt ganz oben in der Gesamtwertung zu stehen, das ist einfach großartig und fühlt sich super an. Jetzt möchte ich nur noch eines: gewinnen." |
16.09.2012 LWM |
Fässler Team baut trotz Toyota Sieg die Führung aus Toyota ist der erste Sieg in der neuen Langstrecken-Weltmeister WEC gelungen. Beim fünften Saisonlauf und gleichzeitig erst drittem Einsatz des neuen TS030 Hybrid waren die Japaner aus Köln über die gesamte Distanz von sechs Stunden schneller als die Konkurrenz aus Ingolstadt. Für viele Beobachter überraschend war, dass Toyota auch die in Silverstone eklatant aufgetretenen Effizienznachteile minimiert hat. Nicolas Lapierre und Alexander Wurz konnten so zu einem ungefährdeten Sieg fahren. Den Grundstein hatte Lapierre mit einem guten Speed nach dem Start gelegt. Teamkollege Wurz führte die Arbeit anschließend mit dem gleichen Tempo fort. Der Audi R18 e-tron quattro (Lotterer/Treluyer/Fässler) lag bis zur Halbzeit noch in Schlagdistanz, verlor aber durch Pech in einer Safety-Car-Phase fast eine halbe Minute - außerdem hatte man am Auto mit der Startnummer 1 Probleme mit den Reifen. Am Ende hatte der schnellste der beiden Audis eine Runde Rückstand, das Schwesterauto R18 ultra (McNish/Kristensen/Di Grassi) holte Rang drei. Lapierre verfolgte die letzten Minuten des Rennens gebannt in der Toyota-Box und hatte dabei Tränen der Rührung und Freude in den Augen. "Ich bin sehr stolz", so der Franzose. Audi-Konkurrent Allan McNish sinnierte unterdessen über die erste Niederlage gegen Toyota. "Die sind schneller. Und wenn du schneller bist, dann ziehst du eben weg. Wir hatten im Vergleich zu Toyota etwas Probleme mit den Reifentemperaturen. Wir hatten deshalb oft Übersteuern." Der Leichtbau-R18 war nach einem Dreher von Tom Kristensen frühzeitig ins Hintertreffen geraten. Auch die starken Runden von Neuzugang Lucas di Grassi (schnellste Rennrunde!) konnten die Situation nicht mehr verbessern. Hinter den drei Werksautos von Audi und Toyota belegte der Rebellion-Lola von Neel Jani und Nicolas Prost den vierten Rang. Die Schweizer hielten sich im Kampf um die beste Position als LMP1-Privatteam wieder einmal die HPD-Teams Strakka und JRM erfolgreich vom Leib. Der zweite Rebellion rundete das Ergebnis auf Platz sechs ab. Harold Primat war in letzter Minute noch von Jonny Kane (Strakka) überholt worden. "Es gibt einen fantastischen Kampf zwischen Audi und Toyota. Das ist für die gesamte Serie ein gewaltig großer Schritt nach vorn", fasst WEC-Promoter Gerard Neveu zusammen. Gleichzeitig kündigte der Franzose an, dass man im kommenden Jahr bereits Ende August in Interlagos fahren möchte. Dann dürfte zum heißen Duell der LMP1-Hersteller auch das Wetter in Brasilien vielleicht besser passen. In der Fahrerwertung der WEC haben Lotterer/Treluyer/Fässler ihren Vorsprung auf die Teamkollegen Kristensen/McNish ausbauen können. |
05.08.2012 Austria F 3 Cup |
Drei von vier Siege für Schweizer Fahrer Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) hat im Duell um den Austria Formel 3 Cup in Lauf 1 in Tschechien zurück geschlagen. Der Dallara-Mercedes-Pilot gewann das Startduell gegen Andre Rudersdorf im Dallara VW und gab dann die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Rudersdorf musste sich um 1,048 Sekunden geschlagen geben. Auf Platz drei landete der Finne Jani Tammi (Franz Wöss Racing) im Dallara Mercedes. Der 2.Lauf war von Spannung kaum zu überbieten. Zwischen Zeller und Rudersdorf wechselte mehrmals die Führung. Die Entscheidung fiel kurz vor Rennende, als Rudersdorf beim Überrunden der langsameren Fahrzeuge das glücklichere Händchen hatte. Zeller bekam zudem von der Rennleitung eine Zeitstrafe aufgebrummt. Jani Tammi vervollständigte mit Rang drei wiederum das Podest. Der Austria Formel Renault Cup bleibt weiter in der Hand der Amweg-Brüder. Titelverteidiger Thomas Amweg siegte in Lauf 1 mit 3,029 Sekunden Vorsprung vor Bruder Manuel. Marcus Kiisa aus Estland erbte von Hubertus-Carlos Vier Platz drei. Der Ingolstädter wurde laut Rennleitung bei einem Vergehen erwischt und bekam eine 25-Sekundenstrafe aufgebrummt. Im zweiten Head erwischte Manuel Amweg einen tollen Start und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Bruder Thomas wurde Zweiter vor Marcus Kiisa.
Ergebnis Austria Formel 3 Cup-Autodrom Most (CZE) 1.Lauf
1.ZELLER SANDRO / SUI Dallara 305 Mercedes 2.RUDERSDORF ANDRE / GER Dallara 305 Volkswagen 3.TAMMI JANI / FIN Dallara 306 Mercedes 4.WÖSS FRANZ / AUT Dallara 302 Opel 5.HACKL MAXIMILIAN / GER Dallara 305/7 Opel 6.WARKEN THOMAS / GER Dallara 302 Opel
2.Lauf 1.RUDERSDORF ANDRE / GER Dallara 305 Volkswagen 2.ZELLER SANDRO / SUI Dallara 305 Mercedes 3.TAMMI JANI / FIN Dallara 306 Mercedes 4.WÖSS FRANZ / AUT Dallara 302 Opel 5.HACKL MAXIMILIAN / GER Dallara 305/7 Opel 6.WARKEN THOMAS / GER Dallara 302 Opel
Ergebnis Austria Formel Renault Cup-Autodrom Most (CZE) 1.Lauf
1.AMWEG THOMAS / SUI Formel Renault 2.0 2.AMWEG MANUEL / SUI Formel Renault 2.0 3.KIISA MARCUS / EST Formel Renault 2.0 4.VIER HUBERTUS-CARLOS / GER Formel Renault 2.0 5.PASSLER BERND / AUT Formel Renault 2.0 6.SCHO STEFAN / GER Formel Renault 2.0
2.Lauf 1.AMWEG MANUEL / SUI Formel Renault 2.0 2.AMWEG THOMAS / SUI Formel Renault 2.0 3.KIISA MARCUS / EST Formel Renault 2.0 4.PASSLER BERND / AUT Formel Renault 2.0 5.SCHO STEFAN / GER Formel Renault 2.0 6.LUKAS GERD / AUT Formel Renault 2.0
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30.07.2012 CH Bergrennen |
Marcel Steiner zum zweiten Der Oberdiessbacher Marcel Steiner hat beim Bergrennen Ayent-Anzere im zweiten Rennen, den zweiten Tagessieg eingefahren. Mit seinem Osella FA 30 Zytek distanzierte Steiner seinen schärfsten verfolger Joel Volluz mit dem Reynard 95 D um knapp zwei Sekunden. Eric Berguerand beendete das Rennen mit dem Lola FA 99 Cosworth als dritter. Schnellster Tourenwagenfahrer war Toni Bueler bei seinem im Mitsubishi Lancer EVO. Er ebenfalls knapp eine Sekunde vor Bruno Ianniello im Lancia Delta S4 und Alain Pfefferle mit seinem Porsche 935. Den Renault Classic Cup Lauf konnte der Heimberger Thomas Zürcher für sich entscheiden. Daniel Bohrer und Philipp Krebs mussten sich mit den witweren Podestplätzen zufrieden geben. Schnellster bei der Mini Challenge war Fabio Nassimbeni, er verwies Roger Vögeli und Marcel Muzzarelli auf die Plätze.
Die Klassensieger: SuperSérie 0 -> 2000 cm³: Wicki Robert, Hagendorn Honda Integra Type R SuperSérie + 3000 cm³: Hungerbühler Thomas, Winterthu Opel Astra Coupé SuperSérie Compétition + 3000 cm: Mächler Albin, Wangen BMW 1er M Coupé N/ISN/R1 0 -> 1600 cm³: Mani Patrick, Oberhofen Peugeot 106 GTI N/ISN 1601 -> 2000 cm³: Pitteloud Joël, Saxon Renault Clio N/ISN + 3000 cm³: Widmer Michael, Mühlrüti Mitsubishi Lancer EVO 10 A/ISA/R2 0 -> 1400 cm³: Favez Jacqueline, F - Villy Le Bo Peugeot 106 Rallye A/ISA/R2 1401 -> 1600 cm³: Schneider Dominic, Hombrechtik Citroën Saxo VTS A/ISA/R3 1601 -> 2000 cm³: Pinto Sergio, Le Châble Honda Civic Type R A/ISA/R2/R3 + 3000 cm³: Nicolas Gérard, Forel-Lavaux Ford Focus WRC Renault Classic Cup 0 -> 2000 cm³: Zürcher Thomas, Heimberg Renault Clio Cup Historique 0 -> 1400 cm³: Pauli Walter, Murten Alpine Renault 1300S Historique 1401 -> 1600 cm³: Balemi Gian Marco, Contra Alpine Renault A110 Historique 1601 -> 2000 cm³: Scapozza Nello, Bellinzona Alpine Renault A110 Historique + 3000 cm³: Métral Laurent, Ayent Ford Sierra RS Cosworth Porsche Cup Swiss + 3000 cm³: Forestier Jean-Marc, Cologny Porsche 964 RS InterSwiss 0 -> 1400 cm³: Schöpfer Stefan, Escholzmatt Audi 50 InterSwiss 1401 -> 1600 cm³: Burki Martin, Uetendorf VW Polo InterSwiss 1601 -> 2000 cm³: Krieg Danny, Lachen Opel Kadett C InterSwiss 2001 -> 2500 cm³: Koch Josef, Malters Opel Kadett C InterSwiss + 2500 cm³: Pfefferlé Alain, Anzère Porsche 935 Turbo Grand Tourisme + 3000 cm³: Bührer Nicolas, Bienne Porsche 911 GT3 RS E1 0 -> 1400 cm³: Oulevey Fabrice, Villars-Bramard Lada Samara E1 1401 -> 1600 cm³: Willener Werner, Schwanden VW Golf E1 1601 -> 2000 cm³: Farine Benoît, Alle VW Golf 16V E1 2001 -> 2500 cm³: Zwahlen Christoph, Pfyn Opel Kadett C E1 2501 -> 3000 cm³: Favre Bertrand, Courfaivre BMW 325 E1 + 3000 cm³: Büeler Toni, Oberarth Mitsubishi Lancer EVO 6 RS CN 0 -> 2000 cm³: Vermeille Xavier, Le Bémont Norma E2-Silhouette 0 -> 1400 cm³: Follonier Gregory, Martigny GFA Austin Cooper RS E2-SportsCars 0 -> 1150 cm³: Von Siebenthal Yannick, Aigle Jema EVO E2-SportsCars 1151 -> 2000 cm³: Grandjean Eric, Ollon Westfield 7 SE E2-SportsCars 2001 -> 3000 cm³: Rosaire Cédric, Evionnaz Lucchini SP 90 E2-Single-seater 0 -> 1150 cm³: Grand Joël, Sierre Arcobaleno E2-Single-seater 1151 -> 1600 cm³: Fellay Patrick, Martigny Arcobaleno E2-Single-seater 1601 -> 2000 cm³: Balmer Christian, Wilderswil Tatuus FM E2-Single-seater 2001 -> 3000 cm³: Steiner Marcel, Oberdiessbach Osella FA30 Zytek |
23.07.2012 Formula LO |
Aus für die Formula LO Die Formula LO steht in der 13. und letzten Saison - Fredy Lienhard passt die Nachwuchsförderung den neuen Trends im Motorsport an. Trotz vorzüglichem Einsatz und Kompetenz der neuen Formel LO Club Organisation mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass die aktuelle Nachwuchsserie nicht auf die notwendige Resonanz stößt. Die Teilnehmerzahlen von fünf bis sieben Fahrzeugen anstelle der erhofften 15 sind Zeuge einer sich verändernden Lage im Motorsport allgemein und im Schweizer Motorsport im Besonderen. Rückblick: 1986 bis 1991 war Lista Hauptsponsor der damals sehr populären Formel 3 Schweizermeisterschaft. Mit Teilnehmerzahlen bis 30 und mehr Fahrzeugen entwickelte sich die Serie zur Königsklasse im Schweizer Motorsport. Im Jahre 2000 wurde die Formel A mit Lista als Hauptsponsor auf Initiative von Markus Hotz gegründet. Sie entwickelte sich unter den Namen Lista Formel Master, LO Formel Lista Junior bis zur Formula LO insgesamt über 13 Jahre erfolgreich – mit durchschnittlich neun bis 20 startenden Piloten; seit 2011 aber mit stark abnehmender Tendenz. Ob Budgetprobleme, die Konkurrenz von alternativen Meisterschaften oder gar ein abnehmendes Interesse der Jugendlichen am Motorsport die Gründe für diese Entwicklung sind, soll hier nicht beurteilt werden. Fakt ist, dass eine Nachwuchsserie mit nur noch fünf bis sieben Teilnehmern keinen guten Sport mehr ermöglicht und somit auch keine Existenzberechtigung hat. Fredy Lienhard hat deshalb ganz persönlich den Entschluss gefasst, die Formel LO in der 13. Auflage per Ende 2012 zu beenden und möchte dazu noch zwei wichtige Aussagen mit auf dem Weg geben: Erstens: „Allen für die Organisation verantwortlichen Personen - von Eugen Strähl und Markus Hotz über Sepp Binder bis zum heutigen Chef Lukas Hotz gebührt ein großer Dank. Sie haben mit viel Herzblut und Engagement zahlreichen Piloten ermöglicht, mit einem Monoposto spannende Rennen zu bestreiten und haben damit einen wichtigen Beitrag zu deren Erfolgen geleistet. Die Resultate sprechen für sich: Rennfahrer und Rennfahrerinnen wie Neel Jani, Romain Grosjean, Ken Allemann, Andrina Gugger und andere, ja selbst Simona de Silvestro haben in der Lista Nachwuchsförderung ihre ersten Erfahrungen gemacht!" Zweitens: „Die Nachwuchsförderung wird nicht eingestellt, sondern anders strukturiert, und zwar wie folgt: Lista Office LO wird auch in Zukunft Hauptsponsor beim LO Seifenkisten-Derby und bei den Schweizermeisterschaften im Karting bleiben – ja allenfalls das Engagement sogar noch verstärken. Beide Wettbewerbe sind sportlich und gesellschaftlich wichtig und eine wertvolle Grundlage für die nachfolgenden Rennserien. Zusätzlich werden talentierte Piloten wie bis dato individuell unterstützt." Zurzeit sind dies Levin Amweg, Kevin Jörg, Simona de Silvestro und Alex Fontana. Mit diesen Nachwuchshoffnungen und ihren Teams werden bereits Gespräche für 2013 und später geführt. Fredy Lienhard liegt es sehr am Herzen, bei der Nachwuchsförderung im Schweizer Motorsport auch in Zukunft eine aktive Rolle spielen zu können. Deshalb werden die Logos von Lista Office LO und „autobau" auch in Zukunft auf Rennwagen zu sehen sein – von der Seifenkiste bis zu den professionellen Rennserien. Lukas Hotz wird Fahrer und Teams über zukünftige Einsatzmöglichkeiten der Formel BMW-Rennwagen informieren. |
22.07.2012 Bohemia Clio Cup |
Erfolg für Schläppi Race Tec Nachdem bereits im Freien Training, am frühen Freitagmorgen, das Gespann Calcum - Pekar - von Niesewand die vorderen Plätze im Feld einnahm, haben diese drei auch im Qualifying die erste Startreihe unter sich ausgemacht. Wie auch schon im vorangegangenen Rennen in Spielberg, dominierten die beiden Piloten von Schläppi Race-Tec die Zeitenjagd. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass von Niesewand für die Pole nur drei bzw. Dino Calcum für Platz zwei nur sechs Runden im Qualifying benötigte. Eine mutige Entscheidung, da die ersten neun Fahrer innerhalb von nur einer Sekunde lagen. Hinter der Schläppi Race-Tec-Doppelspitze starteten Tomas Pekar, Alf Ahrens, Jan Kisiel, Pascal Eberle, Andreas Stucki, Daniel Hadorn und Marcus Kern. Mit vielen Wolken am Himmel aber auf trockener Strecke fuhren die Boliden in die Startaufstellung. Das Schläppi Race-Tec-Duo setzte sich von Beginn an leicht von der Verfolgergruppe ab. Dahinter festigte sich Tomas Pekar auf Platz 3. Nach einem Ausrutscher in der Contispange und einem Zwangsboxenstopp als Folge blieb dem Tschechen letztendlich nur die 19. Position. Nutznießer dieser Situation war der 18-jährige Pole Jan Kisiel (Waab Garage) der auf den dritten Platz vorrückte und dem Führungsduo immer näher kam. Durch zum Teil verregnete Streckenabschnitte in den letzten zwei Runden, entbrannte auf den letzten Metern des Rennens ein packender Kampf um die Podiumsplätze. Als die Spitze zum letzten Mal die Mercedes-Arena verließ, hatte Dino Calcum seinem Team-Kollegen Marc-Uwe von Niesewand die Führung entrissen. Doch bereits in der nächsten Kurve gab er seine Spitzenposition durch einen Fahrfehler wieder auf und fiel auf den dritten Platz hinter Jan Kisiel zurück. Da auch die Verfolger Eberle und Stucki zu Calcum aufgeschlossen hatten, kam es zum Showdown in der NGK-Schikane. Als einziger aus diesem Trio schaffte es der Schweizer Andreas Stucki sich mit gebrochener Vorderachse als neunter über die Ziellinie zu retten. Die beiden Gentlemen-Fahrer Daniel Hadorn und Alf Ahrens beendeten somit unverhofft das Rennen auf den Plätzen drei und vier. Die Auslosung für das zweite Rennen ergab, dass die Positionen bis zum zehnten Platz in umgekehrter Reihenfolge starten. Die Pole geht somit beim Rennen am Samstagmorgen um 10.35 Uhr an den Schläppi Race-Tec Piloten Luigi Stanco. |
22.07.2012 Formel 2 |
Tuscher und Zanella wieder vorne Markus Pommer konnte im Qualifing zum zweiten Formel 2 Rennen die Pole erkämpfen. Er konnte den Schweizer Matheo Tuscher um 0.139s distanzieren. Christopher Zanella schaffte die drittschnellste Zeit. Somit liegen nach dem gestrigen Tuscher Sieg wieder zwei Schweizer auf Siegfähigen Positionen.
F2 Results: Paul Ricard - Qualifying 2:
1. Markus Pommer, 1:52.339s 2. Mathéo Tuscher, +0.139s 3. Christopher Zanella, +0.308s 4. Kevin Mirocha, +0.320s 5. Dino Zamparelli, +0.533s 6. Luciano Bacheta, +0.535s 7. Mihai Marinescu, +0.596s 8. Plamen Kralev, +0.761s 9. Alex Fontana, +0.859s 10. Daniel McKenzie, +0.977s 11. Axcil Jefferies, +1.005s 12. Hector Hurst, +1.378s 13. Mauro Calamia, +1.394s 14. David Zhu, +1.667s |
22.07.2012 GP 2 |
Leimer zufrieden mit Wochenende Nachdem Fabio Leimer in dieser Saison immer wieder Rückschläge wegstecken musste, konnte er bei den Rennen in Hockenheim überzeugen. Der Schweizer sammelte in beiden Rennen wichtige Punkte, wurde Zweiter und Vierter. In der Gesamtwertung der GP2 Serie rangiert er damit wieder in Reichweite der Top-5. "Das Wochenende war generell ziemlich gut. Gestern war es natürlich schade, dass wir das Rennen nicht gewinnen konnten. Am Start waren wir auf Regenreifen die Schnellsten, leider ging die Strategie nicht auf", berichtet Leimer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Immerhin konnte sich der Racing Engineering-Pilot als einziger der Piloten, die mit Regenreifen starteten, noch auf dem Podest halten. "Im heutigen Sprintrennen habe ich zu Beginn vom Chaos profitieren können und gleich drei Plätze gewonnen", so Leimer über die Startphase, in der er von Platz sieben auf vier nach vorne fuhr. Danach ging nicht mehr viel, Leimer musste sich sogar nach hinten konzentrieren. "Die Temperatur ging während des Rennens immer weiter nach oben und ich habe leichte Probleme mit den Hinterreifen bekommen." Für das nächste Rennen in Budapest, das schon am kommenden Rennen ansteht, rechnet sich Leimer ebenfalls gute Chance aus. "Letztes Jahr waren wir dort ziemlich schnell. Nun müssen wir mal mit dem neuen Auto schauen, das wird sicher etwas anders sein. Bisher waren wir aber überall schnell im Regen und im Trockenen, daher bin ich sehr zuversichtlich." |
22.07.2012 GP 3 |
Rennen hinter dem Seafty Car, keine Chance für Niederhauser Der Start zum Sonntagsrennen der GP3 in Deutschland war für den späteren Sieger Mitch Evans noch nicht ideal verlaufen - während er sich darauf konzentrierte, Tamas Pal Kiss in Richtung Boxenmauer zu drängen, konnte Daniel Abt mit einem Raketenstart im Lotus die Führung übernehmen. Kurz darauf wurde das Rennen jedoch auch schon durch die erste längere Safety-Car-Phase unterbrochen: Auslöser war Vicky Piria. Zuerst wurde die Trident-Pilotin von Kevin Ceccon in der Spitzkehre überholt. Anschließend drehte sich der Ocean-Fahrer jedoch, weswegen Piria ausweichen wollte und dabei über das Heck von Robert Cregans Boliden in die Luft aufstieg. Bei der Landung kam es dann zum nächsten, noch heftigern Zusammenstoß, der sie abermals nach oben katapultierte - diesmal mit Will Buller. Die anschließenden Bergungsarbeiten dauerten sieben Runden an, da Piria, um vorsichtshalber Rückenverletzungen vorzubeugen, mitsamt ihrem Sitz aus dem Wrack geborgen wurde. Kurz nach dem Re-Start nützte dann Evans die Gunst der Stunde und schnappte sich Leader Abt mit einem starken Ausbremsmanöver vor der Haarnadel. Mit schnellsten Rundenzeiten setzte er sich anschließend sofort von seinem Verfolger ab. Für den nächsten großen Knall sorgte nur wenige Minuten später Fabiano Machado. Der Marussia-Pilot kam in Kurve eins zu weit raus und wurde dann von einer Unebenheit im Gras ausgehebelt. Die harte Landung verursachte ihm solche Schmerzen, dass er anschließend nicht alleine aus dem Auto kam, weswegen erneut das Safety-Car und die Rettungskräfte ausrücken mussten. Da die Bergung zu lange andauerte, wurde das Rennen hinter dem Schrittmacherfahrzeug beendet. Evans gewann somit schlussendlich vor Abt. Dritter wurde Conor Daly, der sich Pal Kiss bereits in der ersten Runde geschnappt hatte und diesen auf P4 verwies. Matias Laine, Aaro Vainio, Tio Ellinas und Giovanni Venturini rundeten die Top-8 ab. Evens baute ganz vorne seine Meisterschaftsführung aus, liegt nun mit 121 Punkten 18 Zähler vor Vainio in Front. |
22.07.2012 Bergrennen |
Eric Berguerand gewinnt das Bergrennen St. Andrä/Kitzeck Gleich bei seinem ersten Start beim int. Bergrennen St. Andrä/Kitzeck konnte sich in einem spannenden Kampf der Schweizer Eric Berguerand mit seinem spektakulären Lola FA99 neben dem Klassensieg auch den Gesamtsieg über alle Klassen sichern. Es ist Berguerands erster Tagessieg seit seinem Comback. Auf Platz zwei in dieser Klasse kam der Kärntner Hermann Waldy sen. mit seinem weißen Lola B06/51, dazu gab es den dritten Gesmatplatz über alle Klassen. Dritter wurde in dieser Klasse der Ungar Laszlo Szasz mit seinem weißen Reynard Zytek F 3000 noch vor Hubert Galli aus Kärnten, der aber mit seinem gelben Dallara Indycar IRL an diesem Wochenende eine starke Vorstellung ablieferte. |
21.07.2012 GP 3 |
Regensieg für Niederhauser Patric Niederhauser hat das erste Rennen der GP3 Serie in Hockenheim gewonnen. Auf der regennassen Piste gewann der Schweizer vor Connor Daly und Kevin Ceccon. Pole-Mann und Lokalmatador Daniel Abt erwischte dagegen keinen guten Tag. Für Abt hätte der plötzliche Wolkenbruch kurz vor dem Start nicht unpassender kommen können. In der Startaufstellung wechselten seine Mechaniker von Regenreifen auf Slicks und mussten sich beim 3-Minuten-Signal vom Auto entfernen, als es unverzüglich begann zu regnen. Nach dem Start hinter dem Safety-Car musste Abt, genau wie der zweitplatzierte Mitch Evans und einige andere Piloten, in die Boxengasse abbiegen und die Reifen wechseln. So gelangte Connor Daly vor Patric Niederhauser und Kevin Ceccon in Führung, doch schon am Ende der zweiten Runde wurde das Rennen unterbrochen - es stand zu viel Wasser auf der Fahrbahn. Als es nach einer 15-minütigen Pause weiter ging, fuhr das Feld zunächst sechs Runden hinter dem Safety-Car, bevor es erstmals im Renntempo zur Sache ging. Den fliegenden Start entschied Daly für sich, auch dahinter gab es zunächst keine Positionswechsel, auch wenn Niederhauser schnell den Druck auf den Führenden erhöhte - und es vor der Mercedes-Tribüne tatsächlich an Daily vorbei schaffte. Auch Abt erwischte einen guten Start - von Platz 14 ging es innerhalb von nur einer Runde auf die neunte Position nach vorne. Während Niederhauser seinen Vorsprung auf 1,6 Sekunden ausbaute und das Rennen vor Daly und Ceccon gewann, holte Abt auf Platz acht immerhin noch ein paar Punkte und betrieb damit Schadensbegrenzung - am Sonntag darf er ein weiteres Mal von der Pole starten. |
21.07.2012 GP 2 |
Fabio Leimer als zweiter auf dem Podest Dank einer mutigen Reifenstrategie gewann Johnny Cecotto das Hauptrennen der GP2 in Hockenheim vor Fabio Leimer und Stephane Richelmi"Halber" Heimsieg im Hauptrennen der GP2 in Hockenheim. Johnny Cecotto (Addax), der zwar mit venezolanischer Lizenz fährt, allerdings auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, sicherte sich dank einer mutigen Reifenstrategie seinen zweiten Saisonsieg. Zweiter wurde Fabio Leimer (Racing Engineering) vor Stephane Richelmi (Trident). Obwohl die Strecke zu Beginn des Rennens noch feucht war, starteten Cecotto und Richelmi, die das Rennen von den Plätzen 17 und 22 aufnahmen, auf Slicks |
21.07.2012 Formel 2 |
Tuscher gewinnt, Zanella nach Strafe achter Der erst 15-jährige Schweizer Mathéo Tuscher hat heute seinen ersten Sieg in der Formel 2 geholt und ist damit der jüngste Rennsieger der Serie. Auf dem Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet gewann er mit 1,191 Sekunden Vorsprung auf Luciano Bacheta, Daniel McKenzie landete knapp dahinter auf der dritten Position. "Das war ein aufregendes Rennen", berichtete Tuscher nach dem Erfolg. "Ich habe mich immer wieder daran erinnert, auf meine Reifen zu achten. Luciano war sehr nah dran, manchmal kam er näher, dann konnte ich mich wieder etwas absetzen. Ich war schon etwas beunruhigt, denn ich wusste, dass er am Ende des Rennens immer noch Reserven hat, aber anscheinend wollte er dann doch zu viel." 19 Runden zuvor hatte Tuscher bereits den Start für sich entschieden, von der Pole-Position hatte er leichtes Spiel. Bacheta verbesserte sich auf den ersten Metern gleich um zwei Positionen, als er McKenzie und den schlecht gestarteten Markus Pommer ausbeschleunigte. Pommer fiel in der Folge sogar auf den fünften Platz hinter Dino Zamparelli zurück, konnte sich aber knapp vor Landsmann Kevin Mirocha halten. Mihai Marinescu und dem zweiten Schweizer Christopher Zanella folgen auf den Rängen sieben und acht. F2 Results: Paul Ricard - Race 1:
1. Mathéo Tuscher, 19 laps 2. Luciano Bacheta, +1.192s 3. Daniel McKenzie, +1.628s 4. Dino Zamparelli, +2.056s 5. Markus Pommer, +6.329s 6. Kevin Mirocha, +7.298s 7. Mihai Marinescu, +17.744s 8. Christopher Zanella, +28.336s 9. Hector Hurst, +28.440s 10. Axcil Jefferies, +28.990s 11. Mauro Calamia, +32.635s 12. Plamen Kralev, +37.943s 13. David Zhu, +49.391s 14. Alex Fontana, +56.903s
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21.07.2012 GP 3 |
Niederhauser von Starplatz acht Im fünften Qualifying der GP3-Saison 2012 hat Daniel Abt die erste Pole geholt. Auf dem Hockenheimring fuhr der Allgäuer kurz vor Ende des Zeittrainings eine Zeit von 1:31.961 Minuten und war damit rund zwei Zehntelsekunden schneller als Tabellenführer Mitch Evans aus Neuseeland. Die zweite Startreihe nehmen Conor Daily und Tio Ellinas ein. Mit 1:32.551 Minuten fuhr Aaro Vainio die fünftschnellste Zeit, im ersten Rennen am Nachmittag wird der Finne allerdings zehn Plätze weiter hinten starten - diese Strafe bringt er aus Silverstone mit. Antonio Felix Da Costa und David Fumanelli rücken somit auf die Ränge fünf und sechs auf. Hinter Patric Niederhauser und Kevin Ceccon komplettieren Giovani Venturini und Matias Laine die Top-10. |
21.07.2012 Formel 2 |
Pole Position für Matheo Tuscher Matheo Tuscher sicherte sich die Trainingsbestzeit beim Qualifying zum Samstagsrennen in Paul Ricard. Der junge Schweizer holte mit 1:53.023 die Bestzeit vor Markus Pommer, dem einzigen Deutschen im Feld. Dieser hatte knapp zwei Zehntel Rückstand, was in der Formel 2 schon ein relativ deutlicher Abstand ist. Wiederum zwei Zehntel dahinter platzierte sich Daniel McKenzie auf Rang drei, neben ihm steht Tabellenführer Luciano Bacheta in der zweiten Reihe. Die dritte Reihe bilden Christopher Zanella und Dino Zamparelli, der in Brands Hatch sein erstes Podium eingefahren hatte. Die Top-10 werden komplettiert von Alex Fontana, den beiden Siegern aus Brands Hatch Mihai Marinescu und Kevin Mirocha, sowie Plamen Kralev auf der zehnten Position. |
20.07.2012 Formel 2 |
Leimer in erster Startreihe In einem verregneten Qualifying auf dem Hockenheimring hat Giedo van der Garde die Pole geholt. Die besten Zeiten wurden bereits direkt zu Beginn der Session gefahren, als die Strecke noch nicht so nass war. Mit 1:44.022 Sekunden war van der Garde nur 0,012 Sekunden schneller als James Calado auf Platz zwei. Viele der Fahrer versuchten zwar, ihre Zeiten noch weiter zu verbessern, in der zweiten Hälfte des nur 30 Minuten langen Zeittrainings waren allerdings keine schnellen Zeiten mehr möglich - die Strecke war einfach zu nass. So verblieb Fabio Leimer mit rund einer Sekunde Rückstand auf Platz drei, knapp gefolgt von Nigel Melker. Weil Lames Calado infolge eine Silverstone Strafe um fünf Startplätze zurückversetzt wird kann leimer das rennen aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Eine böse Überraschung erlebte Luiz Razia. Der Tabellenführer gehörte nicht zu den schnellsten Piloten und wird das Hauptrennen nur von der zehnten Position in Angriff nehmen dürfen. Sein großer Konkurrenz Davide Valsecchi qualifizierte sich für den sechsten Rang. Roberto Texeira und Giancarlo Serenelli (ging nach dem Unfall im Training nicht an den Start) verpassten bei den widrigen Bedingungen die 107-Prozent-Hürde, beide sollten aber trotzdem am Rennen teilnehmen dürfen - sie haben heute Vormittag im Training gezeigt, dass sie bei normalen Bedingungen mithalten können. Simon Trummer fuhr auf den 17. Startplatz. |
20.07.2012 GT Sport |
Audi jagt dritten 24h Saisonsieg Audi absolviert derzeit eine überaus erfolgreiche Langstrecken-Saison: Während der Sportprototyp Audi R18 die ersten drei Rennen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einschließlich der 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat, ist auch der Audi R8 LMS ultra in seiner Debütsaison ein Sieger. Im Mai hat Audi damit erstmals das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Nun geht es in Spa-Francorchamps unweit der belgisch-deutschen Grenze um den nächsten Erfolg - und um einiges mehr. Denn der Klassiker lockt mit weiteren Auszeichnungen. So kehrt Audi mit vier R8 LMS ultra als Vorjahresgewinner auf die 7,004 Kilometer lange Berg- und Talbahn in den Ardennen zurück. Vor einem Jahr feierte das Audi Sport Team WRT dort den Sieg beim Heimspiel. Damit legte die Mannschaft einen wichtigen Grundstein für den späteren Gewinn der Blancpain Endurance Series (BES). In diesem Jahr kämpft das Team von Vincent Vosse um die Titelverteidigung - bei den 24 Stunden von Spa ebenso wie in der BES. Stéphane Ortelli (MC), Christopher Haase (D) und Christopher Mies (D) sind aktuell Tabellenzweite vor ihren WRT-Teamkollegen Laurens Vanthoor (B) und Edward Sandström (S), die in Spa gemeinsam mit Marco Bonanomi (I) starten werden. Da beim 24-Stunden-Rennen fast exakt die doppelte Punktzahl erreichbar ist wie bei den übrigen Läufen, zahlt sich ein Erfolg in Spa besonders aus. Komplettiert wird das Werksaufgebot von Audi durch zwei Audi R8 LMS ultra des Audi Sport Team Phoenix. Die Mannschaft von Ernst Moser gewann den Klassiker in den Ardennen 2007 mit einem GT1-Fahrzeug. Vor zwei Monaten feierte das Team aus der Eifel mit dem R8 LMS ultra den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring. Frank Stippler (D), einer der siegreichen Nürburg-Piloten, teilt sich ein Cockpit mit Andrea Piccini (I) und René Rast (D). Im internationalen Rampenlicht stehen ihre Teamkollegen: Sie vereinen zwölf Le-Mans-Siege auf sich und erleben trotz ihrer langjährigen Erfahrungen noch einmal Premieren. Erstmals bilden Marcel Fässler (CH) und André Lotterer (D), die in diesem Jahr ihren zweiten Le-Mans-Sieg in Folge gefeiert haben, mit Tom Kristensen (DK) ein Team. Der Däne und der Deutsche steuern zudem zum ersten Mal einen R8 LMS ultra im Rennen. Für Le-Mans-Legende Kristensen ist es nach acht Siegen an der Sarthe das erste 24-Stunden -Autorennen außerhalb Frankreichs. Neben dem Gesamterfolg peilt das Audi Sport Team Phoenix eine erstmals zusätzlich ausgelobte Trophäe an: Das Team, das in der Summe die besten Ergebnisse der 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa einfährt, erhält diesen neuen Pokal. Wer auch immer sich die besten Chancen ausrechnet: Die Bedingungen werden in diesem Jahr so hart sein wie noch nie. Bereits im Vorjahr waren die 24 Stunden von Spa mit mehr als 50 Startern das bedeutendste GT3-Rennen weltweit. In diesem Jahr kündigen sich 80 Teilnehmer mit zwölf verschiedenen Marken in der beliebten und seriennahen Kategorie an. Wohl in keiner anderen Disziplin des Motorsports dürfte eine Klasse so gut besetzt sein. Zu den Startern, die auf den Audi R8 vertrauen, zählen neben Phoenix und WRT auch fünf Kundenteams. |
18.07.2012 Formel 2 |
Action for Road Safty mit Matheo Tuscher Die Formel 2 Fahrer nahmen sich Zeit während ihrer Vorbereitung für dieses Wochenende und zeigten ihre Unterstüztung für die ´Action for Road Safety´ (AfRS) Kampagne der FIA, die jungen Fahrern die Wichtigkeit der Sicherheit auf der Strasse näherbringen sollen. Bereits vertreten in Meisterschaften wie der Formel 1, Le Mans oder WTCC sollen durch die Kampagne die Anzahl der Verkehrstoten verringert werden, indem wichtige Personen sich für die Sicherheit einsetzen. Formel 2 Fahrer aus aller Welt halfen dem Event auf dem Kent Circuit zusammen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren. Axcil Jefferies, Kourosh Khani, Luciano Bacheta, Matheo Tuscher und Mihai Marinescu halfen den jungen Fahrern durch die 10 goldenen Regeln der FIA, wie das Geschwindigkeitslimit beachten, überprüfen ob jeder im Wagen den Sicherheitsgurt angelegt hat. Dabei konnten selbst 11-Jährige ihren ersten Erfahrungen am Steuer in einem doppelt kontrollierten Mini sammeln. Formel 2 Meisterschaftskoordinator James Gornall: "Seit dem Start der Formel 2 Saison unterstüzten wir die FIA AfRS und wir freuen uns, dass wir helfen konnten. Auf der Strecke sind die Formel 2 Fahrer darauf konzentriert innerhalb ihrer Regeln zu fahren, aber wenn sie auf der Strasse sind, wissen sie, dass es wichtig ist, die Grundregeln zu respektieren. Die Fahrer genossen es den Kindern diese Regeln zu vermitteln."Kampangen Manager Naoise King: "Heute war eine fantastische Gelegenheit für uns die Nachricht zu vermitteln und wir sind den Formel 2 Fahrern für ihre Hilfe dankbar. Die verschiedenen Nationalitäten halfen uns die Nachricht an das globale Publikum zu richten."
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16.07.2012 ADAC GT Master |
Bader setzt sich neue Ziele Mit respektablen Ergebnissen und einem zwölften Gesamtrang in Rennen 7 des ADAC GT Masters fixierte Raffi Bader am Nürburgring seinen Aufwärtstrend. Das Auto des Eidgenossen ist endlich konkurrenzfähig. Schwierige Witterungsverhältnisse zur Saisonhalbzeit haben die Veranstaltung an diesem Wochenende in der Eifel geprägt. War das Training noch völlig verregnet, so ergaben sich zum Zeittraining überraschenderweise trockene Bedingungen. Während Fahrerkollege David Mengesdorf den Lamborghini Gallardo LP600+ auf dem 25. Startplatz für das erste Rennen am Samstag positionierte, landete Raffi Bader im zweiten Zeittraining auf dem 28. Rang. "Ich habe im Quali meine Runde nicht 100% getroffen. Und bei dieser enormen Leistungsdichte bist Du schon mit geringsten Zeitdifferenzen recht abgeschlagen. Mit meinem Startplatz für das Sonntagsrennen bin ich eher unzufrieden", berichtete der Eidgenosse am Freitagnachmittag. Dass der Startplatz für den Rennverlauf relativ irrelevant sein kann, bewies das Lambo-Duo im ersten Rennen. David Mengesdorf, der den ersten Turn übernahm, arbeitete sich auf regennasser Strecke sukzessive nach vorn und übergab den orangefarbenen PSBoliden auf Rang 9 an Raffi Bader. Im zweiten Rennabschnitt trocknete die Strecke ab und so verlor der 24- Jährige den achten Platz, den er sich zwischenzeitlich erkämpft hatte und fiel gegenüber den Wettbewerbern, die auf profillose Slicks gewechselt hatten, zurück. Am Ende überquerte er auf Rang zwölf und mit dem bisher besten Ergebnis der Saison den Zielstrich. Auch am Sonntagmittag war typisches Eifelwetter angesagt. Von heftigem Regen bis Sonnenschein hätten die Streckenverhältnisse nicht unterschiedlicher sein können. Raffi Bader begann seinen Part recht vorsichtig und konnte einige Positionen gut machen. Mit einem perfekten Boxenstopp und Fahrerwechsel auf David Mengesdorf hatte sich das Duo auf dem Lamborghini eine gute Ausgangsposition für die zweite Rennhälfte gelegt. Mit konstant schnellen Rundenzeiten erzielte der Fahrerkollege des Eidgenossen einen 13. Rang. "Die Verhältnisse hier waren brutal schwierig. Zum Teil hatten wir null Sicht. Ich bin froh, dass ich das Auto im Ganzen an David übergeben habe und er mit seiner Erfahrung auf dem Lambo ein respektables Ergebnis erzielen konnte", informierte Raffi Bader nach dem Rennen. Als Ziel für die kommende Veranstaltung hat der Youngster einen Top-Ten-Platz im Auge: "Wenn wir das Auto schon im Zeittraining weiter vorn positionieren, ist ein Ergebnis unter den ersten Zehn durchaus möglich." |
16.07.2012 Formel 2 |
Wenn nicht Tuscher dann Zanella Alles im Griff hatte Mihai Marinscu beim Sonntagsrennen in Brands Hatch. Der Rumäne fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg heraus, auch eine Safety-Car-Phase konnte ihn nicht stoppen. Christopher Zanella kam niemals in Schlagdistanz, dahinter tat sich eine große Lücke auf zu Dino Zamparelli, der als Lokalmatador immerhin einen Podiumsplatz für die englischen Fans holte. Den hätte man eher von Luciano Bacheta erwartet, doch dieser konnte sich nach schlechtem Qualifying nur unwesentlich verbessern und wurde hinter Kevin Mirocha und Markus Pommer Sechster. Marisenscu knackte den Fluch der Pole Position und legte den besten Start hin. Bis dahin galt die Pole Position am ganzen Wochenende als eher schlechter Startplatz. Stattdessen erwischte Pommer einen schlechten Start. Vom Rang drei ging es zurück auf die sechste Position. Auch Max Snegirev verlor zwei Ränge, was sich später noch rächen sollte. Gewinner des Starts war Matheo Tuscher, der zwei Plätze gewann und sich auf der fünften Position einrichtete. Durch den schwachen Start von Pommer rückten Zamparelli und Mirocha auf die Plätze drei beziehungsweise vier vor. An der Spitze öffnete Marinescu eine Lücke zu Zanella, die sich bei etwa einer Sekunde einpendelte, was exakt der Distanz entsprach, in der die Dirty Air keinen Einfluss mehr hatte. In der fünften Runde krachte es im Mittelfeld. Plamen Kralev attackierte vor der ultraschnellen Hawthorne-Kurve mit zwei Rädern auf dem Gras Hector Hurst. Die Lücke war nie wirklich da, Kralev schlug rückwärts ein, Hurst fiel ans Ende des Feldes zurück. Markus Pommer versuchte, verlorenen Boden wieder gutzumachen. Mirocha hielt auf Rang vier liegend Tuscher und Pommer auf. Doch der junge Schweizer übertrieb es in Paddock Hill Bend, als er mit der Bodenplatte auf dem Curb aufsetzte und beim Korrigieren die Vorderräder wieder Grip bekamen. Er bog in die Begrenzung ab und schlug heftig ein. Das brachte das Safety Car auf die Strecke. Nach zwei Runden unter gelb wurde das Rennen wieder freigegeben. Beim Restart konnte keiner der Fahrer die Gelegenheit nutzen, Boden gutzumachen. Marinescu und Zanella setzten sich schnell wieder ab und fuhren in einer eigenen Liga, doch die übliche eine Sekunde tat sich schnell wieder zwischen den beiden auf. In den letzten Runden machte Marinescu klar, dass er unantastbar sein würde. Zanella konnte mit dem Rumänen nicht mehr mithalten und fuhr einen sicheren zweiten Platz nach Hause, während Marinescu seinen zweiten Saisonsieg und dritten Formel-2-Sieg insgesamt holte. Auf Rang drei fuhr Zamparelli, der auf die beiden Führenden pro Runde etwa eine Sekunde einbüßte. Ihn rettete aber ein Kampf um die vierte Position, der hinter ihm mit harten Bandagen ausgefochten wurde. Mirocha war in die Defensive gedrängt, denn Pommer und Tabellenführer Bacheta setzten ihn heftig unter Druck. Wild zackte der Deutsche mehrfach auf den Geraden hin und her, doch weder links noch recht tat sich eine Lücke auf, die groß genug gewesen wäre, um vorbeizufahren. Gleiches galt für Bacheta, der seinerseits nicht an Pommer vorbeikam. Am Ende des Mirocha-Zuges attackierte Alex Fontana, der nach einem katastrophalen Start schon bis auf Rang 13 zurückgefallen war, Max Snegirev kurz vor Schluss in Hawthorne. Er holte sich die siebte Position, der Russe verzeichnete in der Folge seinen zweiten Crash des Wochenendes. Dadurch profitierten einige Fahrer am unteren Ende der Top-10. Daniel McKenzie wurde Achter, Axcil Jefferies Neunter und Kourosh Khani belegte die zehnte Position. |
15.07.2012 ADAC GT Master |
Erfolgreiches Wochenende für Fach Team Mit zwei Siegen in der Amateurwertung übernahm Swen Dolenc an diesem Wochenende die Tabellenführung der Amateure des ADAC GT Masters. Für FACH AUTO TECH fixierte er zusammen mit Martin Ragginger zudem am Nürburgring das bisher beste Saisonergebnis 2012. Das typische Eifelwetter hatte der zweiten Fahrerpaarung des Teams aus Sattel in der Zentralschweiz - Andrina Gugger und Otto Klohs - eher Respekt eingeflößt. #15, Swen Dolenc, Martin Ragginger: Die schwierigen Witterungsbedingungen zur Saisonhalbzeit in der Eifel hat das Fahrerduo um den Porsche mit der Startnummer #15 extrem gut gemeistert. Swen Dolenc positionierte den 911 GT3 R auf der 17. Startposition für das erste Rennen am Samstagmittag, Martin Ragginger flog im zweiten Zeittraining gar in die erste Startreihe. "Freitag der 13. ist ein Glückstag!", kommentierte er den zweiten Startrang für den zweiten Wertungslauf am Sonntag. Das erste Rennen wurde aufgrund des Regens hinter dem Safety Car gestartet. Swen Dolenc, der den ersten Part übernahm, verlor im Startgetümmel zunächst einige Positionen, arbeitete sich bis zum Boxenstopp allerdings wieder bis auf Rang 16 nach vorn. Mit einem guten Fahrerwechsel auf Martin Ragginger und einem Zwischenspurt des Österreichers war der FACH-Porsche zwischenzeitlich bis in die Top-Ten vorgedrungen. Als am Ende die Strecke abtrocknete, konnte der Porsche-Youngster, der weiterhin auf Regenreifen unterwegs war, die Wettbewerber, die auf profillose Slicks gesetzt hatten, nicht halten. Auf den letzten Metern des Rennens verlor er Rang 10 an Farnbacher/Kentenich. In der Amateurwertung hatte er für Swen Dolenc jedoch den Sieg gesichert. Im zweiten Wertungslauf vor äußerst gut besuchten Zuschauertribünen etablierte sich Martin Ragginger in der Spitzengruppe und fuhr lange Zeit auf Podiumskurs. In einem spannenden Zweikampf über viele Runden verteidigte er bis zum Fahrerwechsel auf Swen Dolenc den dritten Rang. Die zweite Rennhälfte war vor allem geprägt von einer Wetterwendung der besonderen Art. Von Aquaplaning bis zum sonnigen Zieleinlauf hatte der Maulbronner Porsche-Pilot alle Hände voll zu tun, die drückende Konkurrenz in Schach zu halten. Auf dem fünften Gesamtrang bescherte er sich seinen zweiten Sieg in der Amateurwertung an diesem Wochenende und dem Team die beste Platzierung der laufenden Saison. "Martin hat einen Super-Job gemacht und den Grundstein für dieses Ergebnis gelegt", lobte Swen Dolenc seinen Fahrerkollegen, der sich revanchierte: "Die ganze Mannschaft hat gute Arbeit geleistet, das Auto ist schnell und Swen überzeugt mich immer mehr. Mit welcher Nervenstärke er die Wettbewerber hinter sich hält macht mich stolz", so Martin Ragginger. #16, Otto Klohs, Andrina Gugger: Andrina Gugger hatte sich besseres Wetter gewünscht. Die junge Zürcherin war mit der Startnummer #16 nach dem Zeittraining auf Platz 31 positioniert und fuhr ihren ersten Rennabschnitt des ersten Rennens am Samstag im typischen Eifelregen eher auf Sicherheit. Sie übergab auf Rang 34 an Otto Klohs, der die nun abtrocknende Strecke mit konstant guten Rundenzeiten nutzte. Position 27 insgesamt und Rang 5 in der Amateurwertung sprang am Ende für die Fahrerpaarung heraus. Die Rennlady berichtete: "Anfangs hatte ich grosse Mühe mit der schlechten Sicht... Wer sich da wohl fühlt im Auto, muss definitiv 'ne Schraube locker haben. Wie dem auch sei, Endergebnis P27 und ein heil gebliebenes Auto. Ich würde sagen, Schadensbegrenzung!" Auch am Sonntagmittag hatte der Himmel über der Nürburg seine Schleusen geöffnet. Otto Klohs startete von Rang 36, konzentrierte sich darauf, den Porsche sicher durch die Gischt der Vorderleute zu bringen und übergab auf Position 34 an Andrina Gugger. Die junge Eidgenossin war nach einer zwischenzeitlichen Verschärfung des Wetters am Ende als 29. im Ziel. Otto Klohs erzählte nach seinem Einsatz: "Ich habe mich zu Beginn hinter Frank Schmickler positioniert und versucht, Zeiten und Positionen in der Gruppe der stärkeren Fahrer zu halten. Das Wetter hat mich eigentlich nur wenig beeindruckt, während Andrina sich hier sehr unwohl gefühlt hat". Gern hätte der Ludwigshafener noch einige Punkte auf den dritten Amateurrang gut gemacht, war aber letztlich doch mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Die nächste Jagd auf Meisterschaftspunkte im ADAC GT Masters findet am 11. und 12. August auf dem Red Bull Ring in Österreich statt. |
14.07.2012 Formel 2 |
Tuscher setzt Erfolgsfahrt fort Einen überlegenden Sieg fuhr Kevin Mirocha im regnerischen Brands Hatch vor Matheo Tuscher und Luciano Bacheta heraus. Bereits beim Start legte er den Grundstein, als er von Startplatz drei kommend die Führung übernahm und sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Da es zwei Safety-Car-Phasen gab, konnten die geplanten 28 Runden nicht absolviert werden und es ging über die Zeitdistanz. Ein vorzügliches Rennen lieferte Markus Pommer ab, der nach Motorproblemen im Qualifying vom letzten Startplatz bis auf Rang fünf hinter Mihai Marinescu nach vorne fuhr. Als die Lichter ausgingen, fiel bereits die Vorentscheidung: Die erste Reihe erwischte keinen guten Start, Kevin Mirocha setzte sich von Rang drei kommend an die Spitze, auf Rang zwei schob sich der ebenfalls aus der zweiten Reihe kommende Tuscher. Bacheta und Max Snegirev, die die erste Reihe okkupiert hatten, mussten sich zunächst mit den Plätzen drei und vier abfinden. Der Tabellenführer war sogar kurze Zeit Fünfter, konnte sich aber zwei Positionen schnell zurückholen. Mirocha hatte sich in den ersten zwei Runden bereits um 2,7 Sekunden abgesetzt, als das Safety Car zum ersten Mal auf die Strecke kam. David Zhu hatte sich rausgedreht. Nach zwei Runden trat das Führungsfahrzeug den Rückzug in die Box an, lange war das Rennen nicht freigegeben. Direkt beim Restart drehte sich der bis dahin an diesem Wochenende so stark fahrende Snegirev in der letzten Kurve in die Strecke hinein. Alex Fontana und Koroush Khani konnten nicht mehr ausweichen und torpedierten den Russen. Alle drei blieben unverletzt, aber das Rennen war für sie gelaufen. Durch den Crash musste das Safety Car zum zweiten Mal ausrücken, diesmal für längere Zeit. Nach weiteren fünf Runden Neutralisation ging es weiter. Beim zweiten Restart wurde Marinescu zurückgereicht. Durch den Unfall von Snegirev auf Rang vier nach vorne gespült, verbremste er sich in Druids und fiel bis auf P6 zurück. Profiteure waren Hector Hurst und Christopher Zanella, die auf Platz vier und fünf aufrückten. An der Spitze setzte sich Mirocha sofort wieder ab, während Bacheta hinter Tuscher festhing. In eine Angriffsposition kam der Tabellenführer aus England aber das ganze Rennen nicht mehr. Zanella begann im Kampf um Platz vier, Hurst heftig unter Druck zu setzen. Über mehrere Runden hinweg versuchte er, den Lokalmatador, der am Sonntag seinen 20. Geburtstag feiern wird, auf der Innenbahn zu überholen. Doch weder in Paddock Hill Bend, noch in Druids war bei der Nässe genug Grip zu finden. Die Situation löste sich von selbst, als Hurst einen Fahrfehler machte und auf die siebte Position zurückfiel. Doch auch Zanella blieb nicht fehlerfrei und wurde kurze Zeit später seinerseits aufgrund eines Fehlers auf Platz sechs zurückgereicht. Davon profitierte in erster Linie Markus Pommer, der sich bis auf Rang fünf nach vorne schob, während Marinescu seine verlorenen Positionen ebenfalls wieder geschenkt bekam. Mirocha konnte das nicht mehr stoppen. Er holte seinen ersten Sieg in der Formel 2 in überlegender Manier. Bacheta verteidigte durch den zweiten Platz seine Führung in der Meisterschaft. Für das Rennen am Sonntag sind trockene Bedingungen vorhergesagt. |
12.07.2012 Formel 3 Master |
Zeller Racing beim Formel 3 Master Insgesamt 20 Formel-3-Piloten und acht Teams stellen sich in diesem Jahr dem Wettbewerb des traditionellen ‚RTL GP Masters of Formula 3’ . Mit Mücke Motorsport, Carlin, dem Prema Powerteam, Jo Zeller Racing und dem Angola Racing Team fahren auch fünf Mannschaften der Formel 3 Euro Serie um den Titel. Alle Teams treten mit den aus der Euro Serie bekannten Fahrern an; einzig Carlin setzt mit dem Niederländer Dennis van de Laar für das Masters auf einen zusätzlichen Piloten. Nachdem Mücke Motorsport 2003 und 2011 Masters-Siege feiern konnte und auch Carlin 2001 schon einmal in Zandvoort siegte, möchten nun die anderen Teams nachziehen. Der Spanier Daniel Juncadella (Prema Powerteam), aktueller Tabellenführer der Fahrerwertung der Euro Serie, will für den ersten Erfolg seiner Mannschaft sorgen und erstmals in der Geschichte der Formel 3 als aktueller Macau-Champion das Masters gewinnen. |
10.07.2012 CH-Bergrennen |
Gurnigelbad geschlossen Das Hotel Gurnigelbad ist im moment geschlossen. Das Wirte Ehepaar Daniel und Monika Quarti haben nach über 25 Jahren vom neuen Besitzer die Kündigung des Vertags erhalten und sind bereits Ausgezogen. Im Moment ist unklar wie es mit diesem Hotel weitergeht. Die Internetseite ist momentan nicht erreichbar. Das Hotel direkt beim Ziel des Gurnigelrennens ist ein wichtiger Bestandteil der Berner Bergrennens.
Wir möchten es nicht verpassen an dieser Stelle Monika und Daniel Quarti recht herzlich für den unermüdlichen Einsatz und die tolle Gastfreundschaft beim Traditionelle Bergrennen zu danken. |
09.07.2012 WRS By Renault |
Tipico neuer Sponsor von Nico Müller Einen weiteren hochkarätigen Neuzugang kann das Schweizer Top-Talent Nico Müller in seinem Sponsoringportfolio begrüßen. Tipico, Deutschlands führender Sportwettenanbieter im stationären Bereich, wird Premium-Sponsor des jungen Schweizers. Tipico wird dafür auf dem Rennwagen, dem Overall und der Teamkleidung von Nico Müller präsent sein. Darüber hinaus wird es gemeinsame Events bei den Rennen geben. „Wir freuen uns sehr, unser Sportsponsoring mit dem Engagement bei Nico Müller zu erweitern. Tipico ist ein etabliertes Unternehmen, hat aber genau wie Nico sehr ehrgeizige Ziele für die nahe Zukunft. Das passt hervorragend zusammen“, freut sich Stefan Meurer, Geschäftsführer Tipico Deutschland. „Ich bin sehr glücklich darüber, einen neuen Premium-Sponsor begrüßen zu dürfen. Mit Tipico konnte ich einen der größten deutschen Sportwettenanbieter als neuen Partner gewinnen. Das bedeutet mir sehr viel, denn eine weitere absolute Topmarke schenkt mir ihr Vertrauen und glaubt an mich und meinen großen Traum vom bezahlten Motorsport. Ich freue mich auf eine gemeinsame und vor allem erfolgreiche Zukunft. Nochmals vielen Dank an die Verantwortlichen von Tipico“, so Nico Müller über die Partnerschaft mit Tipico. Bei der Formula Renault 3.5 im Rahmen der World Series by Renault handelt es sich um die weltweit beste Nachwuchsklasse in der Saison 2012. Mehr als 600.000 Zuschauer an den Strecken und fast 90 Mio. Zuschauer vor dem TV verfolgten die Rennen 2011. Heutige Spitzenfahrer wie Sebastian Vettel, Fernando Alonso oder Robert Kubica nutzten diese Top-Serie als direktes Sprungbrett in die Formel 1. Nico Müller misst sich hier mit mehreren Testfahrern von Teams aus der Formel 1. |
07.07.2012 ATS Formel 3 Cup |
Mettler trotz Fehler zweiter Kimiya Sató (Lotus) hat den zweiten Lauf in Oschersleben für sich entschieden. Dabei profitierte der Japaner von einem kleinen Ausrutscher von Yannick Mettler (Performance Racing), der letztlich noch Zweiter werden konnte. Der im Training und ersten Rennen dominierende Jimmy Eriksson (Lotus) unterstrich mit Rang drei seine herausragende Form an diesem Wochenende, war er doch von Startplatz acht ins Rennen gegangen (alle Dallara VW Power Engine). Allerdings wurde das Rennen nicht über die volle Distanz von 20 Minuten ausgetragen. Einsetzender Regen zwang die Rennleitung nach knapp 16 Minuten zum vorzeitigen Abbruch. Schon vor dem Rennen gingen bangen Blicke nach oben. Dicke Wolken schoben sich in Richtung Motorsport Arena. Letzte Wettermeldungen, es würde trocken bleiben, ließen die Fahrer und Teams hoffen. Auf trockener Piste setzte sich Mettler sofort an die Spitze des Feldes. Artem Markelov (Lotus) verpatzte als Polesitter den Start, indem er etwas zu früh zuckte und dann zu spät von der Linie wegkam. In der Folge wurde er bis auf den fünften Rang durchgereicht. Dagegen pflügte Jimmy Eriksson regelrecht durchs Feld. Von Rang acht ließ er sich nicht aufhalten und sprintete bis aufs Podium vor. Auch als der Regen langsam einsetzte, bremste das den Schweden kaum. Dagegen kämpften ganz vorne Mettler und Sató mit den schwieriger werdenden Bedingungen. Kurz nachdem beide beinahe von der Strecke rutschten und Sató die Führung übernommen hatte, schickte die Rennleitung das Safetycar auf die Piste. Zwei Runden später wurde der Lauf dann mit der roten Flagge abgebrochen. |
07.07. 2012 GP2 |
Frust pur für Fabio Leimer Fabio Leimer ereilte in Silverstone ein ähnliches Schicksal wie vor zwei Wochen am Hafen von Valencia James Calado. Von der Pole aus gestartet lag der Schweizer lange Zeit komfortabel in Führung. Dann zögerte er seinen Boxenstopp ob des Vorteils der freien Sicht nach vorne jedoch so lange hinaus, bis ihn ein Safety-Car einbremste und einen dicken Strich durch die Rechnung der Racing-Engineering-Truppe machte. Statt dem obersten Platz am Stockerl sprang somit am Ende nur ein enttäuschender 15. Platz für Leimer heraus. Großer Profiteur der Misere war in einem stark verregneten Rennen, das wegen der schwierigen Streckenbedingungen hinter dem Safety-Car losgegangen war, schlussendlich Lotus-Pilot Esteban Gutierrez. Bereits nach wenigen Kurven hatte es erstmals im großen Stile gekracht: Daniel de Jong war Rodolfo Gonzalez Heck gefahren. Anschließend setzte sich Leimer vorne bis zu neun Sekunden von seinen Verfolgern ab. In Runde 18 kam es dann zu der für den Schweizer so verhängnisvollen nächsten Neutralisierung, ausgelöst durch Calado, der im Anschluss an einen Boxenstopp mit einem losen Vorderrad seinen Boliden abstellen musste. Zu diesem Zeitpunkt hatten Leimers Hauptrivalen jedoch alle schon ihren Pflichtstopp absolviert, was den Führenden schließlich das Rennen kostete. Ein drittes Safety-Car nach einem Abflug von Stefano Coletti machte es obendrein unmöglich für Leimer, abermals zu versuchen, vom Feld wegzuziehen und den Schaden zu minimieren. Nutznießer war letzten Endes Gutierrez, der in der Boxenstoppphase sowohl an Johnny Cecotto als auch an Jolyon Palmer vorbeiziehen konnte. Im Anschluss an das Rennen verkündete der strahlende Sieger: "Die Strategie hat heute eine große Rolle gespielt. Ich habe mich darauf konzentriert, keine Fehler zu machen und bin über diesen Sieg wirklich sehr glücklich und dankbar." Hinter Gutierrez fuhren Cecotto und Lokalmatador Palmer ins Ziel und sicherten sich die beiden übrigen Podestplätze. Nigel Melker kämpfte sich dahinter bis auf den vierten Platz vor, Fünter wurde Luiz Razia. Der Arden-Pilot übernimmt damit auch die Führung im Gesamtklassement. Sein Hauptrivale Davide Valsecchi kam durch eine geschickte Boxenstrategie von ganz hinten noch auf den siebten Platz nach vorne, direkt hinter DAMS-Teamkollege Felipe Nasr. P8 und damit die Pole für den Sonntag holte der Niederländer Giedo van der Garde im Caterham. |
07.07. 2012 DMV TCC |
Aeberhard mit Doppelpole Beim vierten Rennwochenend der DMV TCC konnte sich Jürg Aeberhard die Doppelpole in Oschersleben sichern. Der Schweizer fuhr zweimal die Bestzeit. "Es lief wirklich ganz gut und wir durften sehr zufrieden sein. Und weiter: "Ich hatte eine freie Runde. So viel Glück hat man nicht selten", so ein strahlender Jürg Aeberhard, der die Bestzeit aller 34 Fahrzeuge fuhr. Ebenfalls "strahlend" war Josef Klüber unterwegs. Zum ersten Mal überhaupt in Oschersleben unterwegs konnte er ein wenig überraschend den dritten Startplatz holen. "Es lief sehr gut. Ich habe mich eine Zeitlang hinter Jürgen Bender gehängt und das war ganz gut so...!", lachte der Alzenauer. Hinter Klüber standen Gerd Beisel vor Jürgen Bender (Porsche 997 GT3 R) . Sechster wurde Markus Alba (Porsche 997 GT3 Cup) vor Martin Dechent (Porsche 997 GT3 Cup). Die Top Ten komplettierte Jack Crow (Porsche 997 GT3 Cup), Jürgen Schlager (Porsche 993 GT2) und Bruno Stucky (Mercedes SLS GT3). Und auch im zweiten Qualfying führt kein Weg an Jürg Aeberhard vorbei. Erneut kam ein stark fahrenden Reinhard Kofler auf den zweiten Rang. In der zweiten Reihe stehen wie in Qualifying 1 erneut zwei Corvette GT3. Allerdings haben die Fahrer ihre Positionen getauscht. Diesmal war Gerd Beisel einen Tick schneller als Sepp Klüber. "Das war richtig schön knapp", so Klüber. Doch Beisel war nicht ganz zufrieden: "Ich habe ein', zwei kleine Fehler gemacht. Es wäre eigentlich noch schneller gegangen." Doch er konnte auch ein positives Fazit ziehen: "Dann weiß ich wenigstens, dass ich noch Luft nach oben habe..." |
07.07.2012 ATS Formel 3 Cup |
Punkte für Yannick Mettler Kimi Sato setzte seine Dominanz aus dem Qualifying auch im vierten Saisonrennen des ATS Formel-3-Cup fort. Der routinierte Japaner siegte am Samstagmorgen auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring mit deutlichen 8.158 Sekunden Vorsprung. Den zweiten Platz feierte der ebenso erfahrene Formel-3-Pilot Jimmy Eriksson. Der Schwede bescherte damit dem Team Lotus seinen Doppelerfolg. Den dritten Rang konnte Tom Blomqvist und das neue Formel-3-Team Eurointernational verbuchen, obwohl der Brite gegen Rennende noch einmal arg in Bedrängnis kam. Der schnellste Rookie im Feld, Artem Markelov, fuhr auf Platz vier vor und damit ein tolles Rennen (alle Dallara VW Power Engine). Mit einem rundenlangen und packenden Duell unterhielten die beiden Teamkollegen Yannick Mettler und Mitchell Gilbert die Zuschauer. Mal hatte der Schweizer, mal der Australier die Nase vorn. Als dann die schwarz-weiß karierte Flagge das Rennen beendete, hatte sich der Österreicher Lucas Auer auf Platz sechs zwischen die Kampfhähne von Performance Racing geschoben. Auer verlor damit allerdings die Tabellenführung an Kimi Sato. |
06.07.2012 GP 2 |
Fabio Leimer holt sich die Pole Position! Typisches englisches Wetter hier in Silverstone. Grau in Grau und Regen ohne Ende. Doch bereits im freien Training heute morgen glänzte Fabio bei diesen nassen Bedingungen, mit guten Abschnittszeiten. Im Qualifying fuhr Fabio Leimer Racing Engineering) bei diesen regnerischen Bedingungen in 2:01.889 Minuten Bestzeit. Während des 30-minütigen Qualifyings lag der Rothrister zweitweise mehr als zwei Sekunden vor allen anderen. Fabio Leimer holt sich nebst der Pole Position auch 4 wichtige Punkte für die Meisterschaft. Der Wetterbericht sagt voraus, dass es auch morgen regnen wird. Wenn Fabio ein guter Star gelingt, ist ein Sieg möglich. "Am Ende ging es heute auf. Darüber bin ich sehr glücklich. Bereits im freien Training fühlte ich mich im Auto sehr wohl da wussten wir, dass heute einiges möglich ist. Ich pushte von Anfang an. Obwohl die Reifen noch nicht die optimale Temperatur hatten, konnte ich gleich die schnellste Runde fahren. Nach einer langsamen Runde pushte ich wieder und konnte so jede Runde meine Zeit verbessern. Nach einer Rot-Licht Phase regnete es fast nicht mehr, trotzdem montierten wir noch einen neuen Reifensatz. Doch die Strecke trocknete relativ schnell ab. So war keine Verbesserung mehr möglich. Mit dem heutigen Resultat bin ich extrem glücklich und möchte mich beim gesamten Team bedanken. Mein Auto war heute wirklich sehr-sehr gut! Eigentlich fühlte ich mich in Vergangenheit bei nassen Verhältnissen nicht so wohl, doch heute muss ich sagen, dass ich den Regen wirklich mag. Heute haben wir gezeigt, dass wir bei allen Bedingungen schnell sein können". |
06.07.2012 |
Mettler weiter in der Spitzengruppe Bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit von rund 75 Prozent und 25 Grad Temperatur kämpften sich die Piloten des ATS Formel-3-Cup in der Motorsportarena Oschersleben durch das Qualifying. Nach 30 Minuten hatte der Schwede Jimmy Eriksson mit 1:22.072 Minuten die Bestzeit inne, gefolgt von seinem Lotus-Teamkollegen, dem Japaner Kimi Sato (1:22.239) und dem Österreicher Lucas Auer (Van Amersfoort Racing) mit 1:22.258 Minuten (alle Dallara VW Power-Engine). Wie gewohnt traf sich das komplette Feld des ATS Formel-3-Cup rund 15 Minuten vor Trainingsende zum Reifenwechsel in der Box. Bis dahin hatte der Australier Mitchell Gilbert (Performance Racing) die Nase vorn. Die 1:22.439 Minuten, die Gilbert schon nach wenigen Trainingsminuten verbuchen konnte, reichten allerdings nicht für einen Platz in der ersten Startreihe. Zwar verbesserte sich der 18-Jährige noch nach dem Reifenwechsel auf 1:22.343 Minuten, doch mehr als Platz vier war damit nicht drin. Dafür hatte Jimmy Eriksson auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde alles im Griff. Der 21-jährige Formel-3-Routinier holte sich nicht nur die Pole-Position für das erste Samstagrennen (Saisonlauf sieben), sondern auch für das Rennen am Sonntagmittag (Saisonlauf neun), da er mit 1:22.136 Minuten auch die zweitschnellste Trainingszeit erreichte. Tom Blomqvist, der neben seinem Engagement in der Formel-3-Euroserie im ATS Formel-3-Cup für das Team EuroInternational startet, haderte auf dem fünften Trainingsplatz mit seinem Schicksal. Eine rechte Erklärung für seine nicht vollkommenen 1:22.500 Minuten fand der 18-jährige Sohn von Rallye-Legende Stig Blomqvist allerdings nicht. Hinter Yannick Mettler kam Rene Binder auf Platz sieben, damit steht sowohl der Schweizer als auch der Österreicher im Mittelfeld, das oftmals beim Start besonders unfallgefährdet ist. |
06.07.2012 |
De Silvestro hofft auf schritt nach vorne In der Saison 2012 hatte es Simona de Silvestro nicht unbedingt leicht. Mit ihrem Lotus-Motor fuhr die Schweizerin in der IndyCar Serie zumeist hoffnungslos hinterher, beim Saisonhighlight in Indianapolis wurde sie aufgrund des langsamen Tempos sogar aus dem Rennen genommen. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. "Eingefroren ist jedenfalls nichts und es gibt noch viel Spielraum, den man nutzen kann", berichtet de Silvestro. Und selbst die Verantwortlichen scheinen die aussichtslose Lage von Lotus erkennt zu haben - immerhin ist die Traditionsmarke mittlerweile nur noch mit einem Auto im Starterfeld vertreten. Hersteller, die gegen Mitte und am Ende der Saison ein Leistungsdefizit von mehr als 2,5 Prozent haben, dürfen auch homologierte Teile ihrer Motoren verbessern. Bei Lotus sollen schon in der kommenden Woche ein Upgrade getestet werden, das schon kurz danach in Toronto zu einem ersten Einsatz kommen könnte. "Es wäre hilfreich, wenn ich nicht als einzige Fahrerin mit dem Lotus-Motor fahren würde, aber das lässt sich nicht ändern. Immerhin komme ich schon gut mit dem neuen Auto zurecht, gerade auf den Straßenkursen gefällt es mir sehr gut. Bisher kann ich damit eigentlich zufrieden sein, obwohl sicher noch etwas Luft nach oben ist", berichtet die 23-Jährige. De Silvestro hofft, dass es mit den Verbesserungen bis zum Saisonende auch mal mit einem Platz unter den besten Zehn klappt. "Wenn wir bisher nach vorne gekommen sind, lag das an chaotischen Rennen - aber ich will vorne starten und das Rennen auch vorne fertig fahren", stellt die Schweizerin klar. |
06.07.2012 |
Niederhauser im Training guter vierter Antonio Felix da Costa war im ersten Training der GP3 in Silverstone der schnellste Fahrer. Bei kniffeligen äußeren Bedingungen, starkem Regen und einer Vielzahl von Drehern und gelben Flaggen, konnte sich der Portugiese mit einer spät im Training erzielten Umlaufzeit von 2:11.463 Minuten die Bestzeit sichern. Hinter dem Carlin-Piloten wurde mit gut drei Zehnteln Rückstand der Ungar Tamas Pal Kiss Zweiter. Arden-Fahrer Mitch Evans komplettierte noch vor Patric Niederhauser, Aaro Vainio und Conor Daly die Top-3. |
06.07.2012 |
Schori fährt nicht Der aktuelle Tourenwagen Bergschweizermeister, Hans Schori, beendet seine Berg-Renntätigkeit per sofort. Der Innerschweizer hat sein 800 PS Gefährt nach dem ersten Bergrennen der Saison in Reitnau verkauft und wird sich ab sofort dem Auf- und weiteren Ausbau seiner Firma widmen. Ob und wann er auf die Rennstrecken der Schweiz zurückkehrt lässt der 51-jährige momentan offen, sicher wird er mit dem Schweizer Rennsport in Verbindung bleiben. |
05.07.2012 WTCC |
Chevrolet verlässt die WTCC Chevrolet gab heute bekannt, sich Ende der Saison aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft zurückzuziehen. Seit acht Jahren ist der Hersteller in der WTCC aktiv und konnte in dieser Zeit bis jetzt 59 Siege und zwei WM-Titel als Fahrer- und Konstrukteur (2010 und 2011) gewinnen. Auch in diesem Jahr läuft für Chevrolet aufgrund mangelnder Konkurrenz alles auf einen weiteren Meistertitel hin. Auf der einen Seite muss sich Alain Menu nun auf die suche nach einem neuen Tätigkeitsfeld machen, andererseits wird er nun frei um den Titel Fahren können.
Bild: Jimmy Froidevaux |
01.07.2012 Carrera Cup |
Frommenwiler bestätigt Topform René Rast präsentiert sich zur Halbzeit des Carrera Cup Deutschland weiter in Hochform. Der Pilot des Teams Deutsche Post by tolimit gewann nach dem Samstagsrennen auch den 80 Kilometer langen Sonntagslauf auf dem Nürnberger Norisring. Auf zunächst nasser Rennstrecke, die nach starkem Regen extrem rutschig war und daher kaum Haftung bot, zeigte der Frankfurter in 34 Rennrunden eine perfekte Vorstellung. Im Ziel des neunten Saisonlaufs betrug sein Vorsprung auf den Zweiten, den Franzosen Kévin Estre (Hermes Attempto Racing), ganze 17,8 Sekunden - eine Welt im schnellsten deutschen Markenpokal, der mit identischen, 450 PS starken 911 GT3 Cup ausgetragen wird. Umso spannender war der Kampf hinter Rast um die Podiumsplätze. Nachdem Jaap van Lagen lange Zeit wie der sichere Dritte ausgesehen hatte, holte Norbert Siedler in der Schlussphase mit deutlich besseren Rundenzeiten auf. In der letzten Spitzkehre der letzten Runde setzte sich der Österreicher von Konrad Motorsport neben den Niederländer von FE Racing by Land-Motorsport. Die Entscheidung zwischen den beiden fiel buchstäblich auf der Ziellinie: Dort hatte der Zweite des Samstagsrennens, Norbert Siedler, die Nase des 911 GT3 Cup ein paar Zentimeter vor dem Van-Lagen-Elfer - und holte sich mit 0,013 Sekunden Vorsprung den dritten Rang. Gestern Vierter, heute Fünfter: Der Schweizer Philipp Frommenwiler von Attempto Racing bestätigte auch auf dem trickreichen, nur 2,3 Kilometer langen Nürnberger Stadtkurs seine gute Form. Im vergangen Jahr bereits bester Neueinsteiger des Carrera Cup, zeigt der 22-Jährige auch in seiner zweiten Saison konstant gute Leistungen. Nach neun von 17 Rennen liegt Frommenwiler auf dem neunten Tabellenrang. |
01.07.2012 CH Bergrennen |
Regenkrimi von Reitnau Heute Sonntag, 1. Juli 2012, legte der Sommer eine Pause ein. Fahrer, Zu-schauer und Organisatoren mussten sich erstmals seit 12 Jahren wieder auf eine nasse Strecke, kühlere Temperaturen und teilweise heftigen Regen ein-stellen. Marcel Steiner, Oberdiessbach, kam mit diesen Bedingungen am besten zurecht und verwies Julien Ducommun, Veyrier, und Christoph Zwahlen, Pfyn, auf die weiteren Plätze. Schon der Sonntagmorgen begann mit Regen und Donner. Wer auf eine Wetterbesserung gehofft hatte, wurde enttäuscht. Nasses und trübes Wetter prägte den ganzen Renntag. Dies war für das Bergrennen Reitnau ungewöhnlich, denn in den letzten Jahren liess Petrus das Thermometer bei viel Sonne und blauem Himmel immer auf über 30 Grad steigen. Nicht so an diesem Sonntag. Während des ganzen Tages blieb es feucht, grau und kühl. Trotzdem reisten viele Fans aus allen Landesteilen und aus dem nahen Ausland an, um live dabei zu sein. So waren für einmal Regenschirme statt Sonnenschirme angesagt und die Sonnencrème blieb zuhause. Viele Fahrer hatten sich vorgenommen, im ersten Rennen der Saison bereits wichtige Punkte zu holen. Ein guter Start in die Schweizermeisterschaft ist bekanntlich immer wichtig. Die anspruchsvolle Strecke verlangte an diesem Regentag alles von den Fahrern und ihrem Material. Trotz des Wetters konnten alle Rennläufe unfallfrei und regulär durchgeführt werden. Bereits im Vorfeld des Rennens zählten der Schweizermeister und Vorjahressieger Marcel Steiner sowie Joel Volluz und Eric Berguerand zu den Favoriten für den Tagessieg. Dass der Streckenrekord von Marcel Steiner aus dem Vorjahr nicht unterboten wurde, hatte viel mit dem Wetter zu tun, obwohl die Fahrer ihre Autos optimal auf die nassen Verhältnisse einstellten. Am Ende des Tages winkte erneut Marcel Steiner, auf Osella FA 30 Zytek, vom Siegerpodest. Er gewann vor Julien Ducommun, auf Formula Master. Christoph Zwahlen auf Opel belegte Platz drei und Eric Berguerand, Martigny, fuhr auf den hervor-ragenden vierten Platz.
Thomas Kohler, Organisator und Geschäftsführer ACS Mitte Aarau, freute sich über die vielen Zuschauer: „Trotz Fussball-EM und Regen durften wir erneut viele Zu-schauer begrüssen. 8'300 Zuschauer verfolgten das Rennen live. Wie immer ka-men sie in den Genuss von hochstehendem Motorsport und attraktiven Showeinla-gen. Dieser Mix hat auch in diesem Jahr wie ein Magnet gewirkt." (Chris Regez) Die Klassensieger von Reitnau sind: SuperSerie bis 2000 ccm: Wicki, Röbi / Hagendorn CH Honda Integra SuperSerie über 2000 ccm: Hungerbühler, Thomas / Winterthur CH Opel Astra Coupe SuperSerie Competition: Mächler, Albin / Wangen CH BMW 1er M-Coupe Renault Classic Cup: Zürcher, Thomas / Heimberg CH Renault Clio Classic N/ISN/R1 bis 2000 ccm: Mühlemann, Heinz / Matten CH Citroen Saxo VTS N/ISN/R1 über 2000 ccm: Widmer, Michael / Mühlrüti CH Mitsubishi Evo X A/ISA/R2/R3 bis 1600 ccm: Bernet, Bruno / Huttwil CH Citroen Saxo A/ISA/R2/R3 1601-2000 ccm: Leibundgut, Pierre / Bassecourt CH Honda Integra Type R A/ISA/R2/R3 über 2000 ccm: Nicolas, Gerard / Forel lx CH Ford Focus WRC E1 bis 1400 ccm: Bächler, Martin / Regensdorf CH VW Lupo Junior Cup E1 1401-1600 ccm: Rohr, Christoph / Oberhofen CH Audi 50 MLP E1 1601-2000 ccm: Baumgartner, Daniel / Eggersriet CH Mazda MX-5 E1 2001-2500 ccm: Zwahlen, Christoph / Pfyn CH Opel Kadett C E1 2501-3000 ccm: Lichtsteiner, Marco / Hölstein CH Seat Leon MK1 E1 3001-3500 ccm: Hängärtner, Yves / Sutz CH Ford Escort Cosworth E1 3501-4000 ccm: Laubscher, René / Meinisberg CH Mitsubishi Evo 8 E1 über 4000 ccm: Häfliger, Gottlieb / Willisau CH Mitsubishi Evo 8 InterSwiss bis 1600 ccm: Rohr, Werner / Reitnau CH Toyota Corolla AE 86 InterSwiss 1601-2000 ccm: Krieg, Danny / Lachen CH Opel Kadett C InterSwiss 2001-2500 ccm: Koch, Josef / Malters CH Opel Kadett C 16V InterSwiss über 2500 ccm: Gerspacher, Jürgen / Nunningen CH Lancia Delta S4 Historische bis 1600 ccm: Pauli, Walter / Murten CH Alpine A 110 Historische über 1600 ccm: Buschor, Armin / Altstätten CH BMW 320 Gr.5 GT Gran Turismo: Bührer, Nicolas / Biel CH Porsche GT3 RS CN bis 2000 ccm: Bereiter, Arno / Hohenems A PRC - Honda CN über 2000 ccm: Köppel, Rolf / Achern D Norma BMW M14 E2-SC bis 2000 ccm: Blum, Mario / Fussach A PRC - Honda E2-SC über 2000 ccm: Müller, Urs / Euthal CH Osella PA 30 E2-SS bis 1150 ccm: Métroz, Thierry / Collonges CH Arcobaleno F. Europe E2-SS 1151-1400 ccm: Felix, Marcel / Stettfurt CH Mygale Formel BMW E2-SS 1401-2000: Ducommun, Julien / Veyrier CH Formula Master E2-SS über 2000 ccm: Steiner, Marcel / Oberdiessbach CH Osella FA 30 Zytek
Ganze Rangliste |
30.06.2012 F3 Euroserie |
Top 10 für Sandro Zeller Ein Rennen mit viel Action und einiges an Schrott konnte Daniel Juncadella für sich entscheiden. Der Spanier siegte in einem Rennen, das unter gelb hinter dem Safety Car zu Ende ging, nchdem er zunächst Pascal Wehrlein und dann Raffaele Marciello aus dem Weg räumte. Am Start katapultierte sich Juncadella an die Spitze und ließ Wehrlein und Marciello stehen. Der Italiener versuchte direkt den Konter, aber in der Grundig-Kehre gerieten beide Teamkollegen zu weit nach außen, wodurch Wehrlein an Marciello vorbeikam, während Juncadella die Führung verteidigen konnte. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass die beiden Prema-Power-Piloten aneinander gerieten. Während vorne zunächst alles glatt ging, flogen im Mittelfeld erstmals die Fetzen: Jazeman Jaafar, der Führende der Britischen Formel 3, wurde ins Feld geschoben und blieb ohne Frontflügel in der Grundig-Kehre stehen. Nur wenige Meter weiter krachte Carlos Sainz Jr. in die 'Wall of Champions'. "Ich ging auf die Innenbahn und einer kam von außen, der vielleicht etwas zu aggressiv war. Ich musste deshalb nach außen wechseln, geriet auf den Dreck und verlor das Auto", erklärte der junge Spanier, der in beiden Meisterschaften startet. Auch Lucas Wolf blieb im Getümmel der ersten Runde auf der Strecke, das Safety-Car musste für vier Runden ausrücken. Nach dem Restart sortierte sich die Spitze erstaunlicherweise ohne große Kämpfe ein: Juncadella führte vor Wehrlein, dahinter William Buller, Emil Bernstorff, Marciello und als bester des britischen Championats Pietro Fantin auf der sechsten Position. Buller und Bernstorff hatten nicht das Tempo der ersten beiden, wodurch sich Juncadella und Wehrlein absetzen konnten und Marciello sich schnell auf Rang drei nach vorn arbeitete. Spannende Kämpfe gab es unterdessen im Mittelfeld: In einer Gruppe von sieben Fahrzeugen wurde heftig gerangelt, was unter anderem Philip Ellis zum Verhängnis wurde, der wieder einmal aufstieg, diesmal jedoch nur mit zwei Rädern nach einer Kollision mit einem Kontrahenten. In diesen Kampf war auch Felix Rosenqvist verwickelt, der sich von der 23. Startposition bis auf den sechsten Platz nach vorn schob. Ab der 20. Runde begann Pascal Wehrlein den Druck auf Daniel Juncadella zu erhöhen, vor allem weil Raffaele Marciello auf der dritten Position immer näher kam. Der Spanier hielt sich jedoch zunächst vorne, wodurch sich ein Dreierpaket bildete, das nun um den Sieg kämpfte. Wehrlein trieb Juncadella in der 33. Runde in der Dutzendteichkehre in einen Verbremser und fuhr einem scheinbar sicheren Sieg entgegen. Doch kurz darauf wurden die Dinge sehr ruppig. Wehrlein machte einen kleinen Fehler im Schöller-S, wodurch Juncadella wieder etwas herankam. In einem arg optimistischen Manöver bremste sich der Prema-Power-Pilot in der Grundig-Kehre neben Wehrlein und räumte diesen ab. Der Rookie musste erst wieder kehrt machen und fiel auf Rang sieben zurück. Marciello versuchte, die Situation auszunutzen, doch Juncadella dachte gar nicht daran, die Führung aufzugeben. Auf der Geraden in Richtung Schöller-S steuerte die Partie Spanien vs. Italien auf ihren Höhepunkt zu, als Juncadella auf gerader Strecke seinem Teamkollegen auf das Hinterrad fuhr, diesen in einen 360-Grad-Dreher schickte und sich so die Führung zurückholte. Marciello fuhr mit zerstörter Aufhängung anschließend in die Wall of Champions. Dies führte letztlich zum Rennabbruch, wodurch das Ergebnis um eine Runde zurückgedreht wurde. Sehr zum Leidwesen Wehrleins und Marciellos wurden jedoch vorher noch einige Runden hinter dem Safety Car zurückgelegt, wodurch am Ende Juncadella die Nase zumindest provisorisch vorn hat. Auf die zweite Position wurde Buller nach vorne gespült, als Dritter durfte zudem Bernstorff aufs Podium klettern.Als elfter wurde Sandro Zeller abgewinkt. Da Juncadella später vom Rennen ausgeschlossen wurde konnte der Schweizer sein erstes Top 10 resultat in der Euroserie Feiern.. |
30.06.2012 WSR by Renault |
Nico Müller im ersten Rennen 2. Auch beim ersten Rennen der World Series Renault 3,5 auf dem Nürburgring, kann Walter Grubmüller seine Punkteaufholjagd fortsetzen. Den Grundstein dazu legte er im heutigen Vormittags-Qualifying, wo es ihm gelang einen ausgezeichneten fünften Platz zu belegen. Der Start war eine klare Angelegenheit für den Franzosen Jules Bianchi, der sich vor dem Schweizer Nico Müller und dem Niederländer Robin Frijns an die Spitze setzte. Walter Grubmüller verlor am Beginn zwei Plätze: „Mein Start war nicht besonders gut, so konnten Sörensen und etwas später auch Magnusson vorbei gehen. Ab diesem Zeitpunkt war mein Gegner Tabellenführer Sam Bird, der unmittelbar hinter mir lag. Ich schaute sehr oft in den Rückspiegel und konnte den Engländer schlussendlich bis ins Ziel auf Distanz halten. Das Rennen war recht anstrengend, die Hitze hat uns allen etwas zugesetzt. Wichtig waren wieder weitere sechs Punkte, damit konnte ich den 13. Gesamtrang mit dem 11ten tauschen“. Mit seinem zweiten Platz hat Nico müller auch die Rookiewertung für sich entscheiden können.
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28.06.2012 Int. Bergrennen |
Reto Meisels grosse Pläne Reto Meisel und sein Team werden mit dem Projekt SLK 340 ein neues Fahrzeug für die Kategorie der internationalen E1 Bergrennen fertigen, welches wieder die Speerspitze dieser faszinierend einzigartigen und extrem performanten Rennwagen sein soll. Mit Martin Burmeister findet sich ein ehemaliges Team Mitglied von Georg Plasa`s 134Judd Projekt nun in der technischen Leitung. Das Team baut damit auf wertvolle Erfahrungen in Konstruktion und Fertigung dieser Fahrzeuge auf und kann so die Grundidee und das Wissen eines genialen Technikers und Fahrers weiterleben lassen. Den Anforderungen des Bergrennsportes wird in der Mercedes-Benz Fahrzeugpalette zur Zeit nur der aktuelle SLK gerecht. Allerdings bleibt technisch gesehen wieder kaum ein Stein auf dem andern. Die Umbaumaßnamen zum Bergrennfahrzeug sind enorm. Die in der Szene spezialisierten Partner werden mit neuen Gesichtern ergänzt und das Netzwerk des Projekt134Judd bleibt zu großen Teilen bestehen. Zurzeit setzt das Team Meisel Motorsport folgende Terminstrecke fest: am 27.06.2012 war Startschuss und Präsentation des neuen Projektes mit allen Partnern und Sponsoren. Mitte März 2013 wird der neue SLK am Genfer Automobilsalon präsentiert. Im ersten Einsatzjahr wird das Fahrzeug vorwiegend auf den bekannten, nahe gelegenen Bergrennen in der Schweiz abgestimmt. Geplant sind auch erste Einsätze auf ausgewählten Rennen in Italien und Deutschland. Erklärtes Hauptziel von Reto Meisel und seinem Team ist die Teilnahme an Internationalen Veranstaltungen der Europäischen Meisterschaft und dem krönenden Höhepunkt des Pikes Peak Bergrennen in den USA. Aktuell befindet sich das Team mitten in der Konstruktion des Fahrzeuges, welche komplett Computer gestützt geschieht. Zwei Karossen befinden sich zum jetzigen Zeitpunkt in der Garage Meisel AG, eine Musterbau Karosse und eine zweite, welche als Basis des späteren Fahrzeuges genutzt wird. Bei dieser sind die Vorbereitungsarbeiten für den Zellen- und Leichtbau voll in Gange. Projektbegleitend dient die Internetseite www.slk340.com mit einem eigens eingerichteten Blog immer topaktuell als Hauptinformationsportal für Motorsport-Interessierte. Derzeit plant Reto Meisel parallel zum Projekt slk340.com, auf dem Gelände der Garage Meisel in Leuggern im Aargau, den Neubau einer Motorsportmanufaktur welche dem Aufbau, der Fertigung sowie der Pflege und Wartung von Motorsportfahrzeugen dienen soll. Als Carlsson Generalimporteur wird das Gebäude auch eine Aufgabe in der Veredelung von Mercedes Fahrzeugen übernehmen. Die groben Eckdaten für die Entstehung des „SLK 340 RM2“, welche sich auch an Plasas 134 Judd fanden, werden vom etablierten Vorgänger (Mercedes 190 RM1 V8) übernommen, mit dem Reto Meisel 3 Meistertitel holen konnte. Diese da wären: -Transaxle, Hewland und Hinterrad Antrieb -V8 Saugmotor, des engl. Hersteller Judd -speziell entwickelte Doppeldreickslenker Achsen mit KW Federn und Dämpfer -Lenkradschaltung, Megaline -Renn-ABS, Teves -überarbeitete Traktionskontrolle -extremer Leichtbau, Ziel Gewicht weniger 800kg -speziell entwickelte Reifen von Avon Tyres aus England
Meisel Motorsport |
26.06.2012 24h Spa |
Fässler und Lotterer beim 24h Rennen in Spa Die diesjährigen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler und André Lotterer bilden erstmals zusammen mit dem Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (8 Siege) ein Fahrerteam. Sie treten im Audi R8 LMS ultra bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps am 28./29. Juli an. Bei dem Rennen sind nur GT3-Fahrzeuge am Start, die Leistungsdichte ist entsprechend hoch. Ihre Teamkollegen im Audi Sport Team Phoenix sind Andrea Piccini, René Rast und 24-Stunden-Nürburgring-Sieger Frank Stippler. Das Audi Sport Team WRT, im Vorjahr Sieger der 24 Stunden Spa-Francorchamps, verstärkt das Aufgebot um zwei weitere Audi R8 LMS ultra. Der Marathon ist zugleich der vierte Lauf zur Blancpain Endurance Series. |
25.06.2012 Porsche Cup Suisse |
Hitzeschlacht Bei annähernd 40°C Gluthitze waren die Rennen des Porsche Sports Cup Suisse in Le Castellet am vergangenen Wochenende eine schweißtreibende wie kräftezehrende und dennoch erfolgreiche Angelegenheit für FACH AUTO TECH. Das Porsche-Team stellte zahlreiche Sieger und Podiumsbesucher. Porsche Sports Cup: So auch in der Gruppe 2 des Porsche Sports Cup Rennens. Nur minimale Zeitdifferenzen lagen jeweils zwischen Bruno Gschwend und Thomas Kern. Es entwickelten sich während der gesamten Veranstaltung interessante Zweikämpfe und auch im Wertungslauf am Samstag lag das Duo stets in Schlagdistanz. Am Ende brachte Thomas Kern seinen 911 RS 92 knapp vor Bruno Gschwend über die Ziellinie. Daniel Marbot komplettierte das FACH-Trio auf dem Podium. "Das ist es, was Racing ausmacht: Dieses Duell mit Bruno hat einfach riesigen Spass gemacht. Dass ich am Ende die Nase vorn hatte, macht mich natürlich glücklich", freute sich der Sieger der Gruppe 2. In der Gruppe 4S kämpfte Giuliano Longa ein spannendes Rennen mit Pascal Delafontaine um die vierte Position. Der FACH-Pilot behielt zwar gegenüber Delafontaine die Oberhand, aber am Ende war es Jean-Claude Boillat, der sich den vierten Rang sicherte. "Das ging am Ende nach dem Motto 'Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte' aus. Wir waren derart in den Zweikampf verwickelt, dass Boillat die Gelegenheit nutzte, um durchzuschlüpfen", erklärte Giuliano Longa nach dem Rennen seinen fünften Rang. Nur denkbar knapp an einer Podiumsplatzierung vorbei, schrammte in der Gruppe 7E Marco Zolin-Meyer. Er hatte über 12 Runden mit Eric Loth gekämpft und wurde in einem Fotofinish auf den vierten Rang verwiesen. Sein Statement: "Mir haben am Ende ganze 4/10 Sekunden auf Loth und auf den dritten Platz gefehlt. Dennoch bin ich mit meinen Zeiten und dem gesamten Rennen nicht unzufrieden." René Schorno bugsierte seinen 911er als fünfter ins Ziel. Christian Nägele musste bei den Rennen leider zuschauen. Er hatte im Zeittraining das große Pech, dass er nach dem Motorschaden eines Wettbewerbers auf ausgetretenem Öl ins Rutschen geriet und in die Leitschienen einschlug. Neben dem Schaden am Auto trug der FACH-Pilot einige Prellungen davon. "Wir senden Christian auch auf diesem Wege die besten Genesungswünsche", so Teamchef Alex Fach zu dem Vorfall. Porsche Super Sports Cup: Als Dominator im Porsche Super Sports Cup erwies sich Carlo Lusser. Während andere um jeden Zentimeter kämpfen mussten, war die Startnummer #285 schnell allen davongeeilt. Schon im Qualifikationstraining lag er unschlagbar in Front. Mit dem 997 GT3 Cup R brannte er die schnellste Rundenzeit des Wochenendes in den heißen Asphalt des Paul Ricard HTTT und steuerte einem ungefährdeten Start-Ziel-Gesamtsieg entgegen. Sein Statement schien beinahe nachdenklich: "Natürlich freue ich mich über den Pokal, aber ein Rennen mit etwas mehr Konkurrenz wäre noch besser gewesen. Ich hätte gerne die Leistung im Vergleich zu ähnlich starken Fahrzeugen gesehen." Auch Heinz Bruder gehörte am Ende zu den glücklichen Siegern. Obwohl sein Wochenende mit einigen Problemen begann, legte er schon im Zeittraining mit der Pole Position der Gruppe 5B den Grundstein für seinen Rennerfolg. Auch er konnte zwischen sich und die Verfolger im Wertungslauf am Samstag schnell einen großen Abstand legen und fuhr als erster, vor Rinat Salikhov und dem zweiten FACH-Piloten Ueli Thöni ins Ziel. Über den Drittplatzierten freute sich Alex Fach: "Ueli hat sich vom ersten Training bis zum Rennen super gesteigert und hat sich seinen Podiumsplatz wirklich verdient." Und zum Sieger: "Nach dem super guten Qualy war Heinz recht locker seinem Sieg entgegen gefahren." In der Gruppe 5A steuerte Philip Schnyder seinen Porsche 996 GT3 Cup mit schnellen Rundenzeiten auf den zweiten Platz, während Thomas Fleischer in der Gruppe 5C das Podium verfehlte. "Thomas war nach dem Zeittraining auf dem dritten Startplatz qualifiziert, konnte dies im Rennen aber leider nicht umsetzen", so Alex Fach am Samstagabend. Porsche Endurance 100 Miles: Mit der schnellsten Rennrunde und einem grandiosen Start-Ziel-Gesamtsieg schrieb Marcel Wagner in die Annalen des Langstreckenrennens im Rahmen der Porsche Sports Cup. 28 Runden lang und über eine Stunde musste der Eidgenosse bei einer enormen Hitzeentwicklung im Fahrzeug höchst konzentriert seine Arbeit verrichten, bevor er den ersten Gesamtsieg seiner Karriere feiern durfte. Marcel Wagner: "Ich bin absolut k.o., aber überglücklich über diesen Sieg." Üblicherweise teilen sich zwei Teamkollegen den Auftritt im Langstreckenrennen, aber neben Marcel Wagner waren noch drei weitere FACH-Piloten bei den 100 Miles auf dem Circuit Paul Ricard allein auf ihrem Fahrzeug unterwegs. Bruno Gschwend und Thomas Kern hatten - wie schon zuvor im Porsche Sports Cup-Rennen - wieder ihren spannenden Zweikampf in der Gruppe 2 aufgenommen und beendeten ihn in umgekehrter Reihenfolge. Es gewann Bruno Gschwend vor Thomas Kern. "Das war wieder eine ganz enge Geschichte zwischen den Beiden. Bei saunaartigen Temperaturen in voller Rennmontur über eine Stunde lang bei höchster Konzentration gegeneinander zu fighten verdient meinen Respekt", so Alex Fach. Philip Schnyder, ebenfalls ohne Fahrerwechsel unterwegs, erzielte in der Gruppe 5A einen zweiten Rang. "Es hat ein Missverständnis bei der Info über den Funk gegeben, sonst hätte ich mehr Druck gemacht, um Zünd/Della Santa noch zu überholen", berichtete er. Die Sieger der Gruppe waren nur 4 Sekunden vor Schnyder ins Ziel gefahren. Pech hatten Heinz Bruder und Giuliano Longa in der Gruppe 4S. Sie hatten lange auf Rang eins gelegen und die Konkurrenz kontrolliert, in der letzten Runde ereilte sie jedoch ein Motorschaden. Austretendes Öl entzündete sich, und das Auto brannte, bevor sie die Ziellinie überqueren konnten. Das FACH-Duo wurde von Delafontaine/Feller in den letzten Sekunden des Rennens auf Rang zwei verwiesen. Ein kontrolliert sauberes Rennen lieferten Marco Zolin-Meyer und sein Fahrerpartner Thomas Fleischer ab. Sie können mit dem vierten Rang in der stark besetzten Gruppe 5C durchaus zufrieden sein. Glücklich war auch Joachim Künzi, der bei diesen Extrembedingungen sein erstes Rennen absolvierte und zusammen mit dem Teamkollegen Giovanni Annoscia zweiter der Gruppe 7E wurde. In derselben Gruppe starteten auch René Schorno und Daniel Marbot, die mit dem 996 Turbo das Feld der moderneren 997-GT2 und GT3-Fahrzeuge aufmischten und als Drittplatzierte ihren "Oldtimer" ins Ziel fuhren. Porsche Drivers Challenge: Last but noch least liefert die Gleichmäßigkeitsprüfung immer wieder Spannung. Die 3,8 Kilometer lange Strecke ist dabei über zehn Umläufe mit möglichst identischen Rundenzeiten zu bewältigen. FACH AUTO TECH hatte Hermann Straub und Joachim Künzi ins Rennen geschickt, die sich unterschiedlich schlugen. Hermann Straub erzielte den zweiten Rang in der Porsche Drivers Challenge und führt nun die Tabelle in dieser Serie an. Joachim Künzi wurde als zwölfter gewertet. Das kommende Highlight im internationalen GT-Sport findet am 14./15. Juli auf dem Nürburgring statt. Dort stehen die Wertungsläufe 7 und 8 des ADAC GT Masters auf dem Programm. Die nächste Veranstaltung des Porsche Sports Cup Suisse führt die Crew von FACH AUTO TECH nach einer kleinen Sommerpause am 17.-19. August nach Dijon (F). (petra weddige) |
25.06.2012 Austria Formel 3 |
Podestplätze für Zeller und die Amweg BrüderAndre Rudersdorf (ma-con) hat beim dritten Rennen zum Austria Formel 3 Cup auf dem Lausitzring seine Tabellenführung durch einen Sieg im zweiten Rennen ausbauen können. Rudersdorf war in der Lausitz mit einer Doppelpole gestartet. In Lauf 1 musste er sich Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) und Luca Stolz (HS-Engineering) geschlagen geben. Rudersdorf führte das Feld rundenlang an. Im letzten Renndrittel wurde der ma-con Pilot laut Rennleitung beim Überholen unter gelb erwischt und mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt. Damit erbte Zeller den Sieg. Rudersdorf wurde hinter Stolz als Dritter gewertet. Im zweiten Head ließ Rudersdorf nichts anbrennen. Nach einem tollen Start übernahm er die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Sandro Zeller musste sich um 0,951 Sekunden geschlagen geben und wurde Zweiter vor Jani Tammi (Franz Wöss Racing). Luca Stolz vergeigte die sicher geglaubte dritte Position mit einem Ausflug ins Kiesbett. Im Austria Formel Renault Cup hat Hubertus Carlos Vier für eine Überraschung gesorgt. Mit der Doppelpole im Rücken gelang ihm ein lupenreiner Doppelsieg. Im ersten Rennen gewann er vor Manuel Amweg und Bruder Thomas. Im zweiten Head tauschten die Amweg´s die Plätze. Thomas wurde zweiter vor Manuel. |
24.06.2012 CH-Slalom |
Tagessieg für Joel Volluz Beim letzten Slalom Meisterschaftslauf vor der Sommerpause kann Joel Volluz im Reynard 95D den Tagessieg beim Slalom de Biere Feiern. Florian Revaz mit seinem Tatuus S2000 folgte mit 3 Zehntel Rückstand. Drei Sekunden hinter Revaz belegte Eric Berguerand den dritten Platz. Bester Tourenwagen war wieder einmal Christoph Zwahlen im Opel Kadett. Zwahlen distanzierte Rene Marti mit dem Mitsubishi Evo um acht Sekunden. Der Thurgauer Christoph Zwahlen geht mit 30 Punkten vorsprung in die Sommerpause, welche er allerdings für die Teilnahme bei den Schweizer Bergrennen nutzen wird. Fabian Eggenberger, gewinnt den Lauf zum Suzuki Grand Prix mit über einer Sekunde vorsprung auf Patrick Flammer.
Die Klassensieger vom Sonntag SuperSérie -2000 cm: Piccinato Giuliano, Bättwil Honda Integra Type-R SuperSérie -3500 cm: Eisenbart Peter, Jonschwil Ford Escort RS Cosworth SuperSérie -Competition: Macherel Martial, Bex Subaru Impreza WRX STi GT - 5000: Buehrer Nicolas, Bienne Porsche 911 GT3 RS N/ISN/R1 -1600 cm: Laurent Alain, Savigny Citroën Saxo 1.6 16V N/ISN/R1 -2000 cm: Pasche Nicolas, St Saphorin-sur- Renault Clio 2.0 16V N/ISN/R1 -3500 cm: Muller Patrick, Orbe Subaru XT 4WD Turbo Historique - 4000 cm: Cretegny Jean-Romain, Romanel Ford Sierra RS Cosworth A/ISA/R2 - 1600 cm: Maeder Arnaud, Plan-les-ouates Citroën Saxo 1.6 16V A/ISA/R2 - 2000 cm: Barraud Thierry, Rochefort Renault Clio R A/ISA/R2 - 3500 cm: Nicolas Gérard, Forel Ford Focus 2.0 16V Interswiss - 5000 cm: Lanz Andreas, Maur Toyota Corolla 1600 GT E1 - 1600 cm: Wittwer Daniel, Seftigen VW Golf GTI E1 - 2000 cm: Frei Thomas, Rebstein Opel Kadett C GT/E E1 - 2500 cm: Zwahlen Christoph, Pfyn Opel Kadett E1 - 3500 cm: Gard Valentin, Charrat Nissan 200 SX E1 - 3500 cm: Marti René, Wattenwil Mitsubishi Lancer Evolution CN - 3000 cm: Chariatte Jean-François, Porrentr Ligier JS49 E2 - 1600 cm: Follonier Gregory, Martigny GFA Austin Cooper RS E2 - 3000 cm: Dupuis Igor, Bière BRC CM05 E2-SS - 1000 cm: Grand Joël, Sierre Arcobaleno Arg E2-SS - 1600 cm: Fellay Patrick, Martigny Arcobaleno Arg E2-SS - 2000 cm: Revaz Florian, Dorenaz Tatuus S2000 E2-SS - 3000 cm: Volluz Joel, Le chables Reynard 95 D
Am Samstag bei den LOC Lizenzierten Fahrern realisierte Jean Philippe Martin Im Porsche 911 GT3 RS die schnellste Zeit und holte damit den Tagessieg vor Anthony Picard im Mitsubishi Lancer EVO und dessen Markenkollegen Dany Amweg
Die Klassensieger vom Samstag: L1 -1600 cm: Schneider Damien, Lausanne Peugeot 106 1.6 16V L1 -2000 cm: Rüedi Tobias, Niederösch Honda Integra Type-R L1 -3000 cm: Tchagaunova Philippe, Echichens Citroën DS3 Racing L1 -3500 cm: Luedi Daniel, Losone Subaru Impreza STi WRX 4 L1 -6500 cm: Rubbi Michel, Cornaux Porsche 911 Turbo L1X -5000 cm: De Vit Florent, F-Bons en chablai Peugeot 106 1.6, 1587 L2 -1400 cm: Jacot Philippe, Cortaillod Peugeot 106 Rallye 1.3 L2 -1600 cm: Pilia Ouilian, Vessy Peugeot 106 1.6 16V, L2 -2000 cm: Damond Laurent, Lutry Lotus Elise 111R L2 -3000 cm: Brunner Renato, Oberbüren Fiat 500 1.4 Abarth, L2 -3500 cm: Amweg Dany, Martigny Mitsubishi Lancer EVO RS L2 -5000 cm: Miglierina Edi, Nidau Porsche 911 GT3 L2 -Roadster-3500: Golay Philippe, Montricher Caterham Seven CSR 200 L2 -Roadster 5000 cm: Müller Bruno, Langnau Porsche 911 GT3, L2X -5000 cm: Erb Stefan, Gimel Mitsubishi Lancer Evolution L3 -1600 cm: Monod Sebastien, Gimel VW Golf GTI L3 -2000 cm: Tognacca Emanuele, Brione VW Golf GTI 16V L3 -3000 cm: Vieux Patrick, Troistorrents Porsche 911 SC L3 -6000 cm: Schumann Oswald, Neuchâtel Porsche 911 SC L3X -6000 cm: Semonin Jean-Pierre, F-Bellegar Ford Sierra RS Cosworth L4 -1600 cm: Stürzinger Yves, Chamblon Citroën Saxo 1.6 VTS L4 -2000 cm: Monnay Julien, Aïre-le Lignon Lotus Exige L4 -2500 cm: D'onofrio Dario, Echallens Fiat Punto GT L4 -3500 cm: Picard Anthony, Sonvilier Mitsubishi Lancer Evolution L4 -5000 cm: Martin Jean Philippe, Villars Bozo Porsche 911 GT3 RS
Resultate SA Resultate SO Meisterschaftsstand |
24.06.2012 ETCC |
Rikli Vizeeuropameister Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari war Peter Rikli bereits vor diesem Rennwochenende bestens bekannt. Der Eidgenosse hatte in den 90er Jahren an der italienischen Tourenwagenmeisterschaft mit einem Honda Civic teilgenommen und wollte an diesem letzten Wochenende des internationalen Schlagabtauschs 2012 an die historischen Erfolge anknüpfen. "Zufrieden mit dem 'Best of the Rest'" war er samstags nach dem Zeittraining. Der Eidgenosse hatte sich auf der dritten Startposition der Super 2000 Fahrzeuge qualifiziert und lediglich die Dieselfraktion der Tourenwagen Europameisterschaft vor sich. Die starke Performance des von Rikli Motorsport in Eigenregie aufgebauten Honda Civic FD bewies der Wangener aus dem Aarestädtli nach dem fliegenden Indianapolisstart. Er reihte sich als Dritter seiner Division ein und war bis zur vierten Runde in der Spitzengruppe vertreten. "Mir ist plötzlich der Auspuff gebrochen, es gab Fehlzündungen und ich hatte plötzlich keine Leistung mehr", erklärte er später seinen jähen Zeit- und Positionsverlust. Mit weidwundem Civic schleppte sich Peter Rikli noch als Vierter der Division Super 2000 und sechster insgesamt ins Ziel. "Mir hat in den letzten Runden noch das abgebrochene Auspuffrohr den Reifen hinten links zerstört, so dass ich mich mit einem Plattfuss ins Ziel retten musste. Christian hat mich glücklicherweise auf den restlichen Kilometern nach hinten abgeschirmt." Es siegte Fernando Monje (Seat) vor Igor Skuz ( Seat) und Petr Fulin (BMW). Der insgesamt achte und finale Meisterschaftslauf des diesjährigen FIA ETCC war für Peter Rikli schnell beendet. Der rote Rikli-Honda mit der Nummer #6 startete von der dritten Position und brachte sich gerade hinter dem Polesetter Aytac Biter (BMW) in Position als er durch einen Crash ins Aus bugsiert wurde. "Christian war von hinten angeschoben worden und hatte sich mir unglücklicherweise vor das Auto gedreht." Das restliche Treiben des Rennens verfolgte der Honda-Pilot von einem sicheren Platz hinter den Leitschienen. Trotz des frühen Endes im Finale kann Peter Rikli ein ausgesprochen gutes Resümee über die Saison ziehen. Durch seine konstanten Leistungen und einige Podiumserfolge sicherte er sich den zweiten Gesamtrang und den Vizemeistertitel der laufenden Saison. "Es ist eine super Leistung für das Team in solch einem harten Wettbewerb so weit oben zu stehen. Die Freude ist natürlich riesig groß." Lange hatte Christian Fischer auf diesen Erfolg warten müssen. Nach den Rennen sieben und acht des FIA ETCC in Imola konnte er zusammen mit Rikli Motorsport den langersehnten Erfolg feiern. Dabei war das gesamte Wochenende für den Honda-Piloten eher nervenaufreibend. Schon während der Tests hatte die Servolenkung ihren Dienst versagt und eine Reparatur brachte nicht das erhoffte Resultat. Trotz dieses Handycaps positionierte der Reinacher seinen Honda Accord Euro R an der fünften Startposition der Division Super 2000 und an der achten Position insgesamt. "Ohne Servounterstützung sind diese Autos kaum fahrbar", erklärte er seinen Rückstand auf die Pole Position, konnte aber auf das Team zählen, denn Rikli Motorsport hatte längst eine Ersatzlenkung in der Heimat angefordert, die über Nacht an der Rennstrecke eingebaut wurde. Aber das Pech ließ die Startnummer #9 noch nicht los: Im Warm-Up am Sonntagmorgen drehte sich ein Wettbewerber unglücklich vor Christian Fischer und krachte diesem in die Front. "Die Crew arbeitet auf Hochtouren, um den Schaden zu beseitigen", berichtete der Honda-Pilot noch kurz vor dem Start auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari. Nach außen eher unspektakulär absolvierte er das erste Rennen am Sonntagmittag. Den fünften Rang verteidigte er am Start und war am Ende auch auf der fünften Position, knapp hinter Peter Rikli im Ziel. "Ich konnte nur in den ersten Runden Druck aufbauen, später musste ich mich zurück nehmen, weil die Wassertemperatur in bedrohliche Höhen gestiegen war - wahrscheinlich eine Spätfolge des Unfalls heute morgen", so Christian Fischer in der kurzen Pause zum finalen internationalen Schlagabtausch der Tourenwagen Europameisterschaft. Und auch das achte Rennen des FIA ETCC war für den Eidgenossen kein Spaziergang. Zwar startete er aus der zweiten Position, aber schon auf den ersten Metern nach dem Start erhielt er einen Schlag auf das Heck und drehte sich unglücklicherweise direkt vor die Front des Teamkollegen, der nach dem Aufprall aufgeben musste. Zurückgefallen bis an die fünfte Stelle, nahm er die Verfolgung auf und überholte noch in der Anfangsphase Aytac Biter (BMW). Bis zum Zielstrich konnte er mit viel Glück auch die dritte Position übernehmen und verteidigen. Neben Fernando Monje und Igor Skuz (beide Seat TDI) nahm nun Christian Fischer die Gratulationen auf dem Podium entgegen. "Ich habe das Auto beinahe ins Ziel 'getragen'", so der glückliche Rikli-Pilot. "Es war ein höchst spannendes Wochenende mit zwei Nachtschichten für das Team und einem hervorragenden Ergebnis. Für all die Mühen an diesem Wochenende und nach all dem Pech der vergangenen Rennen ist dies ein mehr als versöhnlicher Saisonabschluss". Mit 23 Punkten ist Christian Fischer schließlich Sechster in der Meisterschaftswertung. petra weddige |
24.06.2012 GP2 |
Fabio Leimer auf dem Podest Luiz Razia hat die Tür zum Meisterschaftsduell mit Davide Valsecchi einem sensationellen Erfolg im Valencia-Sprint wieder weit aufgestoßen. Begünstigt wurde er dabei aber auch von einer Strafe gegen seinen Hauptkonkurrenten, die bereits vor dem Start ausgesprochen wurde. Valsecchi wurde für schuldig befunden, im Hauptrennen am Samstag nach dem Unfall von Fabrizio Crestani unerlaubterweise das Safety-Car überholt zu haben. Für den Gesamtführenden setzte es deshalb eine 20-Sekunden-Strafe, die ihn nicht nur seiner Punkte für P8 in Lauf eins beraubte sondern auch der Pole-Position für das Sprintrennen. Ausgleichende Gerechtigkeit stellte dieser Umstand immerhin für James Calado dar, der fahrerisch am Samstag fehlerfrei geblieben war, auf Grund eines strategischen Fehlers seiner Lotus-Truppe hinter dem Safety-Car aber einen sicheren Sieg verschenkte - der Brite erbte Valsecchis Platz an der Sonne. Ärger gab es auch für iSport-Pilot Jolyon Palmer - er kassierte als Verursacher von Crestanis Überschlag eine Rückversetzung ans Ende des Feldes. Als es dann beim Sprintstart endlich wieder sportlich auf der Strecke zur Sache ging, setzte sich, ähnlich wie am Samstag, zunächst Pole-Mann Calado vom Feld ab. Seine Führung wurde jedoch zweimal durch das Safety-Car zunichte gemacht, der Druck dahinter durch das Carlin-Duo Rio Haryanto und Max Chilton aufrechterhalten. In Runde 15 schaffte es Haryanto kurz, sich die zwischenzeitliche Führung zu schnappen - Calado antwortete jedoch unverzüglich und holte sich den Spitzenplatz postwendend zurück. Weitere fünf Runden später kam es zwischen den beiden Führenden zum nächsten Duell und zur Kollision - Haryanto versuchte es auf der Innenseite, fuhr Calado dabei jedoch seitlich ins Auto und schied aus. Der Lotus-Pilot konnte weiterfahren, wenngleich sein Bolide einige Beschädigungen davongetragen hatte und er anschließend merklich an Vorsprung auf seine Verfolger einbüßte.Hinter ihm führte Fabio Leimer vor Max Chilton die nachfolgenden Piloten an - vier Runden vor Schluss war der Schweizer an Calado dran. Trotz seines angeschlagenen Bolidens wehrte sich dieser zunächst tapfer und erfolgreich gegen alle Attacken. Schließlich lief alles auf eine spannende Rennentscheidung in der allerletzten Runde hinaus. Leimer probierte es in Turn zwölf gegen Calado außenherum, verbremste sich dabei jedoch und kürzte die Schikane ab, wodurch er seine so kurzzeitig gewonnene Führung zurückgeben musste. Dahinter positionierte sich derweil Razia.
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24.06.2012 Formel 2 |
Rennabbruch wegen RegenNach einem katastrophalen Samstag ließ Luciano Bacheta am Sonntag in Spa-Francorchamps nicht anbrennen: Von der Pole Position aus kontrollierte er das Rennen vor Markus Pommer, wird für seinen Sieg aber nur die halbe Punktzahl bekommen, da effektiv nur drei Rennrunden absolviert werden konnten. Kevin Mirocha wurde als Dritter gewertet, geht aber mit einem heftigen Fahrzeugschaden nach Hause. Die Sichtverhältnisse waren am Ende so schlecht, dass der Rennleitung nichts anderes übrig blieb als das Rennen abzubrechen. Der achte Saisonlauf startete wegen des schlechten Wetters hinter dem Safety Car. Bacheta zog sofort von Pommer weg und schob dies später auf die bessere Sicht des Spitzenreiters: "Es hat so viel geholfen, in Führung zu liegen und eine bessere Sicht ohne Gischt zu haben. Ich habe es wirklich genossen und es gab wirklich nur eine Stelle auf der Strecke, wo es wirklich übel war mit viel Aquaplaning, aber der Rest war okay." Es habe ihm so viel Spaß gemacht, sagte Bacheta weiter, so dass er gerne noch weiter gefahren wäre, aber er habe Verständnis für die Entscheidung der Rennleitung. Hinter Bacheta und Pommer machte Kevin Mirocha in der La Source eine Position gegen Alex Fontana gut und schob sich auf den dritten Platz. Dahinter begab sich Christopher Zanella auf eine Aufholjagd. Von Rang sechs gestartet, überholte er erst Serienneuling Vittorio Ghirelli und dann Fontana. Schon auf Rang vier liegend machte er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Podiumsplatz, doch das Safety Car durchkreuzte seinen Plan. Daniel McKenzie war in La Source abgeflogen. Etwa gleichzeitig kollidierten weiter hinten Hector Hurst und Dino Zamparelli. Als das Safety Car bereits auf die Strecke ging, gab es dann den großen Knall bei der Anfahrt zur Eau Rouge: Kevin Mirocha sah die gelben Flaggen und verlangsamte. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse konnte Christopher Zanella die Flaggensignale nicht erkennen und fuhr auf Mirocha auf. Dieser heftige Crash gab den Ausschlag, das Rennen aufgrund der Sichtverhältnisse abzubrechen. Nach Ablauf der 40-Minuten-Frist ohne Neustart wurde schließlich der Stand eine Runde vor dem Abbruch gewertet und halbe Punkte verteilt.
Ergebnis 1. Luciano Bacheta, 3 Runden in 9:38.007 Minuten 2. Markus Pommer, +2.398s 3. Kevin Mirocha, +3.297s 4. Christopher Zanella, +4.580s 5. Alex Fontana, +5.894s 6. Vittorio Ghirelli, +9.397s 7. Axcil Jefferies, +12.249s 8. Mathéo Tuscher, +14.875s 9. Hector Hurst, +20.828s 10. Dino Zamparelli, +23.600s
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24.06.2012 GP3 |
Patric Niederhauser gewinnt in der GP 3Zum ersten Mal gewann Patric Niederhauser ein Rennen zur GP3. Der Schweizer nutzte das Reverse Grid, dank dessen er nach Rang acht im ersten Rennen auf der Pole Position stand, zum Sieg. Nur kurz musste er auf dem Weg zum Triumph die Führung am Start an Daniel Abt abgeben. Der Lotus-Pilot legte einen Raketenstart von der sechsten Position hin und führte auf den ersten Metern. Doch Niederhauser setzte in Turn 2 alles auf eine Karte und wurde belohnt. Er hatte die Führung zurück und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Abt richtete sich auf der zweiten Position ein und folgte dem Rookie mit einem kleinen Abstand, der nie größer als zwei Sekunden wurde, angreifen konnte er den Piloten von Jenzer Motorsport aber nicht mehr. Im Ziel hatte er 0,9 Sekunden Rückstand auf Niederhauser. Um die dritte Position gab es einen heftigen Kampf zwischen Tio Ellinas und Kevin Ceccon. Mehrfach berührten sich die Räder der Boliden von Ocean und Manor. Was bereits genug Stoff für eine Untersuchung bei den Rennstewards bot, wurde in der letzten Kurve gekrönt.
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23.06.2012 Formel 2 |
Tucher auf dem PodestNach seiner ersten Pole Position krönte Markus Pommer einen perfekten Samstag mit seinem ersten Rennsieg in der Formel 2. Der einzige deutsche Fahrer im Feld landete einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Dass er dabei im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auf gebrauchten Reifen startete und das Feld das gesamte Wochenende extrem dicht beisammen lag, lässt seinen Sieg mit fünf Sekunden Vorsprung noch eindrucksvoller aussehen. "Das Wochenende lief von Anfang an gut und ich habe im Qualifying alles zusammen bekommen. Im Rennen erwischte ich einen guten Start und konnte meine Führung behalten", freute sich der 21-jährige. Pommer kam hervorragend vom Start weg und setzte seine Strategie in die Tat um: "Mein Plan war, die erste Kurve mittig zu nehmen, weil dort die beste Traktion vorzufinden war. Obwohl das nicht einfach ist, hat es gut geklappt." Pommer lag nach der ersten Auffahrt zu Les Combes vorne und zeigte der Konkurrenz fortan nur noch den Heckflügel seines Fahrzeugs. Daniel McKenzie wurde ebenfalls ungefährdet Zweiter, war jedoch trotz frischer Reifen nicht in der Lage, Pommer zu gefährden. Matheo Tuscher musste um seinen dritten Platz deutlich härter kämpfen. Hinter den zwei Spitzenreitern spielte sich in der ersten Runde ein Chaos ab: Mihail Marinescu drängte ausgangs Eau Rouge Kevin Mirocha ab, wodurch sich dieser in Radillon drehte. Die nachfolgenden Fahrzeuge konnten ausweichen, doch ausgerechnet Tabellenführer Luciano Bacheta krachte dabei in die Mauer. Sein schwaches Qualifying musste er mit seiner ersten Nullrunde der Saison bezahlen. Alex Fontana wurde infolge der Kollision auf den letzten Rang zurückgeworfen. Marinescu war von Anfang an in die Defensive gedrängt. Nach dem harten Manöver gegen Mirocha wehrte er sich nun heftig gegen die Attacken von Tuscher. Der erst 15-jährige Schweizer platzierte Angriff um Angriff, die der Rumäne jedoch mit knallharten Verteidigungsmanövern entgegnete. In einem sehenswerten Manöver mit zwei Rädern auf dem Gras bezwang Tuscher jedoch vor Les Combes das Bollwerk und fuhr einen sicheren dritten Rang nach Hause. Hinter Marinescu wurde Christopher Zanella Fünfter, hinter ihm kam Vittorio Ghirelli bei seinem ersten Formel-2-Rennen ins Ziel, was ihm viel Lob einbrachte. Dino Zamparelli wurde Siebter vor Alex Fontana, der sich sensationell vom letzten Platz wieder bis auf die achte Position nach vorne fuhr. Insgesamt sahen nur 13 Fahrer die Zielflagge. Am Sonntag finden ein weiteres Qualifying und das zweite Rennen statt.
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23.06.2012 GP2 |
Pech für Leimer knapp am Podest vorbei Fabio katapultierte sich beim Start direkt auf Platz fünf. Bereits in der vierten Runde überholte Leimer Nasr, und war somit auf Platz vier. Calado führte und sein Vorsprung auf van der Garde betrug nach neun Runden bereits 8,8 Sekunden. Eine Runde später vergrösserte sich der Vorsprung weiter, denn Gutierrez verbremste sich am Ende der Gegengerade und fuhr van der Garde leicht ins Heck. Beide konnten ihr Rennen fortsetzten, doch Fabio Leimer und Ericsson fuhren vorbei. Damit war Fabio bereits auf Platz zwei. Nach einem Unfall schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke. Fabio kam sofort an die Box um die Reifen zu wechseln. Dies verpasste der führende. Somit war Fabio auf Papier noch zweiter aber eigentlich der Führende. Nach zwei weiteren Safety-Car Phasen versuchte beim Neustart Gutierrez den führenden Fabio Leimer zu überholen, traf den Schweizer dabei jedoch am Heck. Nutzniesser war zunächst Razia, der sich am Ende der Gegengerade jedoch Gutierrez wieder geschlagen geben musste. Kurz darauf zog auch Ericsson am Brasilianer vorbei, während Fabio Leimer auf Platz vier zurückfiel. Dies ist natürlich sehr ärgerlich weil Fabio heute das Rennen hätte gewinnen können. "Ich hatte wirklich einen guten Start machte gleich einige Positionen gut. Ich denke, dass ich heute einer schnellste auf der Strecke war, aber dann fuhr mir gegend Ende des Rennens Gutierrez ins Auto. Meiner Meinung nach war dies nicht fair und er zerstörte dabei mein Rennen. Beinahe hätte ich mich dabei noch gedreht doch glücklicherweise konnte ich das Auto auf der Strasse halten. Ich bin mir sicher, dass ich heute gewonnen hätte. Mein Rennen war perfekt und das Auto sehr gut. Ich fühlte mich im Auto wohl und alles lief reibungslos. Normalerweise fährt Gutierrez hart aber soweit eigentlich immer fair. Heute hatte er aber übertrieben, denn er hat nicht nur mich sondern auch van der Garde touchiert. Morgen werde ich wieder versuchen so viele Plätze wie möglich gut zu machen und Punkte zu sammeln. Wir wissen dass wir den Speed haben. |
23.06.2012 GP3 |
Punkte und Pole Position für Patrick Niederhauser Perfekter Valencia-Auftakt für Mitch Evans: Der Neuseeländer feierte beim GP3-Lauf auf dem Hafenkurs der spanischen Großstadt einen dominanten Start-Ziel-Sieg und knöpfte damit auch gleich Lotus-Pilot Aaro Vainio die Meisterschaftsführung ab. Der Finne belegte in Spanien direkt hinter Evans P2, wodurch beide nun gleich viele Punkte haben - da Evans aber schon zwei Saisonsiege holte, und somit einen mehr als Vainio, reichte das Ergebnis für diesen nicht, um den Gesamtvorsprung zu behaupten. Die Pole-Position für den zweiten Lauf am Sonntag sicherte sich derweil Patric Niederhauser, der sich gegen Carlin-Pilot Will Buller im Kampf um P8 durchsetzte. |
22.06.2012 GP2 |
Startplatz sieben für Fabio Leimer Fabio Leimer blieb heute ich dichten Verkehr von Valencia stecken. Mit guten Abschnittszeiten konnte Fabio Leimer glänzen, doch eine ganze Runde ohne Verkehr war heute nicht möglich. Wegen eines Unfalls gab es bereits in der Anfangsphase die Rote Flagge. Da Fabio zu diesem Zeitpunkt auf einer schnelle Runde war, musste er diese abbrechen. Die Super Soft Reifen von Pirelli geben bei diesen Temperaturen leider nur eine schnelle Runde her. Nach dem Wechsel zu den Soft-Reifen erreichte Fabio den siebten Platz. Von diesem Startplatz ist morgen hier in Valencia auf dem Street-Circuit alles möglich. Fabio Leimer: "Während der Qualifyings hatte ich nicht eine freie Runde. Jedes Mal wenn ich zu einer schnellen Runde ansetzte blieb ich im Verkehr stecken. Das Auto war heute wirklich gute und ich fühlte mich ebenfalls sehr gut. Als ich sah das ich nur 0,4 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position hatte, wusste ich das die Pole grundsätzlich möglich gewesen wäre. Aber das ist halt Motorsport. Für die Pole hätte ich nur eine freie Runde benötigt. Heute habe ich die Chance nicht gekriegt. Das Problem ist, dass Fahrer auf ihrer langsamen Runde die Ideallinie nicht freigeben und somit den schnelleren Fahrern die Runde kaputt machen... Morgen werde ich von der siebten Startposition aus starten. Von Anfang an werde ich versuchen zu pushen um so viele Plätze wie möglich gut zu machen." |
21.06.2012 Diverse |
Formel Rennsport Club Schweiz aufgelösst Der 1948 gegründete 500er Club und 1960 in Formel Rennsport Club Schweiz (FRC) umbenannte Club ist Geschichte. An der 2. ausserordentlichen Generalversammlung vom 19. Juni musste der in seiner Blütezeit sehr aktive Fahrerclub wegen Überschuldung aufgelöst werden, nachdem alle Verhandlungen mit der Mwst-Behörde gescheitert waren. |
21.06.2012 WSRbyRenault |
Neuer Sponsor für Nico Müller Pünktlich zum Grand Prix in Monaco – dem Highlight der Formula Renault 3.5 Saison 2012 – konnte das Schweizer Top-Talent Nico Müller einen spektakulären Neuzugang in seinem Sponsoringportfolio begrüßen. Oakley wird ihn zukünftig mit ihrenhochwertigen Produkten ausstatten. Darüber hinaus wird Oakley mit dem weltweit berühmten Ellipse-O Logo auf dem Rennwagen und dem Helm von Nico Müller präsent sein. Alex Rieger, Sports Marketing Manager bei Oakley: „Wir freuen uns über die zukünftige Zusammenarbeit mit Nico und verfolgen gespannt seinen weiteren Weg in der Motorsportwelt. Nico ist eines der größten Talente auf vier Reifen und passt durch seine authentische Art hervorragend in die Oakley Familie. “Ich möchte mich ausdrücklich für das Vertrauen von Oakley bedanken. Für mich bedeutet diese Partnerschaft sehr viel, denn ich war auch schon vor dem Engagement ein großer Fan der Oakley-Brillen und kann so zu hundert Prozent hinter dieserPartnerschaft stehen. Aber natürlich freue ich mich vor allem mit Oakley eine weitere absolute Premiummarke zu meinen Sponsoren zählen zu dürfen. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Top-Unternehmen an mich und meinen Traum vom professionellen Motorsport glauben. Ich werde alles dafür tun, dies mit guter Leistung zurückzahlen zu können und hoffe mit Oakley einen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden zu haben“, so Nico Müller nach dem erfolgreichen Abschluss des Sponsorings. Bei der Formula Renault 3.5 im Rahmen der World Series by Renault handelt es sich um die weltweit beste Nachwuchsklasse in der Saison 2012. Mehr als 600.000 Zuschauer an den Strecken und fast 90 Mio. Zuschauer vor dem TV verfolgten die Rennen 2011. Heutige Spitzenfahrer wie Sebastian Vettel, Fernando Alonso oder Pastor Maldonado nutzten diese Top-Serie als direktes Sprungbrett in die Formel 1. Nico misst sich hier mit mehreren Testfahrern von Teams aus der Formel 1. Das 1975 gegründete Unternehmen Oakley mit Firmensitz in Südkalifornien gehört zu den weltweit führenden Sportmarken. Von Oakley wurden über 600 Patente angemeldet – Beleg dafür, dass Oakley beständig nach Problemlösungen und Innovationen sucht und dabei Erfindungsreichtum stets mit Eleganz kombiniert. Genau diese Philosophie hat Oakley zu einer der außergewöhnlichsten Marken auf dem Markt gemacht. |
18.06.2012 Le Mans |
Marcel Fässler zum Sieg in LeMans "Das war ein unglaubliches Rennen. Es gab so viele Höhen und Tiefen - vor allem für mich. Ich hatte ein tolles Team. Die Mechaniker haben nach dem Unfall bei der Reparatur alles gegeben, um das Auto so schnell wie möglich wieder herzurichten. Meine Fahrerkollegen haben wie immer auch einen fantastischen Job gemacht. Für Audi ist heute ein großer Tag: Mit der neuen Technologie des e-tron quattro gleich einen Doppelsieg zu holen, ist eine tolle Sache."
Bild: Jimmy Froidevaux |
17.06.2012 Le Mans |
Fässler gewinnt in Le Mans Rund 200.000 Zuschauer erlebten ein faszinierendes Rennen mit den für Le Mans so typischen Dramen und Zwischenfällen und einer eindrucksvollen Demonstration von "Vorsprung durch Technik": Die vier Audi R18 des Audi Sport Team Joest waren die schnellsten und zuverlässigsten Fahrzeuge und belegten nach 24 Stunden die Positionen eins, zwei, drei und fünf. "Mit diesem neuerlichen Erfolg beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt haben unsere Ingenieure ihre hohe technische Kompetenz besonders eindrucksvoll bewiesen", erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, der das Rennen selbst vor Ort verfolgte. "Wir haben mit dem e-tron quattro in Kombination mit ultra-Leichtbau eine völlig neue Technologie an den Start gebracht und damit auf Anhieb gewonnen - das ist alles andere als selbstverständlich, gerade in Le Mans. Man hat auch an diesem Wochenende wieder gesehen, was bei diesem Rennen alles passieren kann und wie wichtig eine perfekte Vorbereitung ist." Eine Chance auf den insgesamt elften Le-Mans-Sieg der Marke hatten alle vier Audi R18. Die Nase vorne hatten nach 378 Runden schließlich erneut die Vorjahressieger Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F) am Steuer des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer "1". Dindo Capello (I), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB) sorgten mit ihrem zweiten Platz für einen Doppelsieg des Allradantriebs der Zukunft, bei dem der konventionelle Antrieb intelligent mit einer elektrisch angetriebenen Achse kombiniert wird. Diese Technik, bei der die Kardanwelle durch Stromkabel ersetzt wird, erprobt Audi auch bereits für den Einsatz in der Serie. Le-Mans-Rookie Marco Bonanomi (I), Oliver Jarvis (GB) und Mike Rockenfeller (D) komplettierten im besten konventionell angetriebenen Audi R18 ultra den vierten Dreifachsieg für Audi bei den 24 Stunden von Le Mans nach 2000, 2002 und 2010. Romain Dumas (F), Loïc Duval (F) und Marc Gené (E) kamen mit dem zweiten R18 ultra auf Platz fünf ins Ziel. Im Heck aller vier Audi R18 arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011 erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit VTG-Mono-Turbolader. Auch das neue ultra-leichte Getriebe mit Kohlefasergehäuse - ein Novum bei einem Le-Mans-Sportwagen - überstand den Härtetest in Le Mans über die Distanz von 5.151 Kilometern in allen vier Fahrzeugen problemlos. Der ultra-Leichtbau ist wie der Allradantrieb quattro eine Kernkompetenz des Unternehmens. Die beiden Audi R18 e-tron quattro verkörpern diese beiden Technologien in einer besonders extremen Form - und sie waren bei der 80. Auflage des Langstrecken-Klassikers von Anfang an die Hauptdarsteller. Nur am Samstagabend mussten sie einmal für wenige Runden die Führungsposition einem der beiden Toyota Hybrid überlassen. Nach den vorzeitigen Ausfällen der schärfsten Konkurrenten lieferten sich die beiden R18 e-tron quattro die ganze Nacht hindurch bis Sonntagmittag ein packendes Duell um den Sieg, bei dem die Führung mehrfach wechselte und die beiden Diesel-Hybrid-Sportwagen oft nur um wenige Sekunden getrennt waren. Ein Unfall von Allan McNish in den schnellen Porsche-Kurven sorgte weniger als drei Stunden vor dem Ziel für die Vorentscheidung. Dem Audi Sport Team Joest gelang es, den im Bereich der Frontpartie stark beschädigten R18 e-tron quattro in rekordverdächtiger Zeit zu reparieren und so den zweiten Platz zu retten. In der Anfangsphase hatte die Startnummer "2" bereits fast eine Runde verloren, nachdem sich ein massives Stück Gummiabrieb im Bereich der Hinterradaufhängung festgesetzt hatte. Auch der Siegerwagen mit der Chassisnummer R18-208H und dem Spitznamen "Electra" blieb nicht von Zwischenfällen verschont. Marcel Fässler touchierte am Sonntagmorgen zweimal die Streckenbegrenzung: das erste Mal nach einem Dreher bei hoher Geschwindigkeit; das zweite Mal, als er in der Mulsanne-Kurve einem quer auf der Strecke stehenden GT-Fahrzeug ausweichen musste. Benoît Tréluyer, der unter einer starken Erkältung litt, die er sich am Freitag bei der verregneten Fahrerparade in der Innenstadt von Le Mans eingefangen hatte, drehte sich einmal in der Boxeneinfahrt. Der drittplatzierte Audi R18 ultra mit der Startnummer "4" verlor gleich zu Beginn des Rennens eine Runde durch einen Check der Hinterradaufhängung. Am späten Sonntagvormittag blieb zweimal ein Gang stecken, was jeweils durch das Ein- und Ausschalten der Zündung vom Fahrer behoben werden konnte. Anschließend lief der R18 wieder einwandfrei und ermöglichte Marco Bonanomi und Oliver Jarvis die erste Podiumsplatzierung in Le Mans gemeinsam mit Mike Rockenfeller, der ein Jahr nach seinem schweren Unfall auf das Podium zurückkehrte. Gleich durch zwei fast identische Ausrutscher verlor der Audi R18 ultra #3, mit dem Loïc Duval die schnellste Runde des Rennens drehte, seine Siegchance. Am Samstagabend kam Romain Dumas in der ersten Schikane beim Überrunden eines GT-Fahrzeugs auf den schmutzigen Teil der Strecke und rutschte gegen die Streckenbegrenzung. Dasselbe Missgeschick passierte Marc Gené Sonntagmittag. In beiden Fällen gelang es dem Audi Sport Team Joest, den R18 in kürzester Zeit wieder zu reparieren. Insgesamt gingen aber zwölf Runden verloren. "Das war ein Rennen, wie man es wohl nur in Le Mans erleben kann", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nach der Zieldurchfahrt seiner vier Audi R18. "Man darf sich in Le Mans einfach nicht zu früh freuen, was man speziell am Sonntagmittag wieder gesehen hat. Alle Welt sprach schon von einem Vierfachsieg und plötzlich haben zwei unserer Autos fast gleichzeitig Unfälle. Dass es die Mannschaft in diesem Rennen immer wieder geschafft hat, die Fahrzeuge nach den Ausrutschern so schnell zu reparieren, spricht ganz eindeutig für das Audi Sport Team Joest, das in Le Mans einfach eine Bank ist. Insgesamt kann ich nur den Hut vor der gesamten Mannschaft von Audi Sport ziehen, die ein Jahr extrem hart gearbeitet hat, um diesen Triumph möglich zu machen. Es war eine sehr große Herausforderung, in so kurzer Zeit ein Hybrid-Fahrzeug zu entwickeln, das schnell ist und gleichzeitig auch in der Lage, 24 Stunden durchzuhalten. Dass wir es wie 2001 mit dem TFSI-Motor und 2006 mit dem TDI gleich wieder im ersten Anlauf geschafft haben, beweist ganz einfach, welche technische Kompetenz bei Audi vorhanden ist. Das ist heute ein großer Tag für Audi Sport, für Audi und den e-tron quattro." Mit dem elften Sieg in Le Mans vergrößerte Audi seine Führung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish eroberten mit ihrem zweiten Platz die Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft zurück.
Bild: Jimmy Froidevaux |
16.06.2012 DMV TCC |
Jürg Aeberhard gewinnt Rennen 2 In Rennen 2 beim DMV TCC auf dem Hockenheimring gab es eine sehr turbulente Anfangsphase. Jürg Aeberhard gewann am Ende das Rennen vor dem X-BOW mit Reinhard Kofler. Dritter wurde Jürgen Bender. Was war das für eine 1. Runde in Rennen 2. Nachdem Mathias Lauda in der Callaway-Corvette den Start gewonnen hatte, blieb Edy Kamm am Österreicher dran. Und nach der der Spitzkehre kam es dann zum Zwischenfall. Dabei trafen sich die beiden. Folge war, dass die Autos beschädigt das Rennen beenden mussten. Gleichzeitig aber unabhängig voneinander gab es einen Zweikampf zwischen Christian Land und Gerd Beisel. Während Beisel weiterfahren konnte, musste Land mit seinem Mercedes Benz SLS AMG GT3 an die Box und das Rennen aufgeben. Nutznießer der gesamten Aktion waren die Autos dahinter. Jürg Aeberhard gewann nach 18 Runden mit Vorsprung und Bestzeit (1:42.610 Minuten) das Rennen. "Das war ein schöner Sieg und ich konnte das Rennen dominieren. Wir lernen das Auto immer besser kennen." Was vor allem beeindruckte, war die Tatschae, dass der Schweizer mit seinenm Porsche 997 GT3 "nur" 500 PS, anstatt von 700 PS mit dem Porsche 993 GT2, hat. Überraschungszweiter wurde das österreichische KTM Power Sports-Team. Reinhard Kofler hielt sich mit dem 360 PS-Auto aus allem heraus und fuhr ein kluges Rennen. Mit Platz zwei konnte der X-BOW absolut überzeugen: "Nach vorne ging natürlich nichts mehr. Aber nach hinten hatte ich Abstand. Es war ein tolles Rennen", so Kofler. Und KTM PR-Mann Manfred Wolf ergänzte: "Für Hockenheim hatten wir uns eigentlich nicht so viel ausgerechnet, da uns die Strecke nicht 100% liegt. In Oschersleben wäre es eigentlich besser. Das wir nun schon so schnell vorne sind, hätten wir nicht zu hoffen gewagt." Oschersleben, Red Bull Ring und Dijon wird KTM mit dem X-BOW wieder fahren. Viel Pech hatte Youngster Robin Chrzanowski. Der Porsche-Pilot lag auf Platz drei und war im Clinch mit Routinier Jürgen Bender als er einen bitteren Ausfall hinnehmen musste: "Es war ein Hin und Her mit Jürgen. Mal war er vor, dann ich. Ein schöner Zweikampf. Einmal kam ich aber zu weit raus. Zwei Runden später brach das Lenkrad auf einmal aus und ich konnte mich gerade noch an die Box schleppen. Diagnose: Radaufhängung gebrochen. Ein Podestplatz wäre für das Team sicherlich möglich gewesen. Der Weg für Bender war aber trotzdem nicht frei. Und vor allem nicht leicht. Hinter ihm machte Corvette-Fahrer Gerd Beisel mächtig Dampf. Pro Runde war die Corvette schneller als der Porsche 997 GT3 von Bender. "Der Jürgen ist aber ein alter Fuchs", so Beisel, "da kommt man nicht so einfach vorbei." Zweimal hatte es Beisel kurz geschafft, doch immer wieder konnte Bender kontern. Am Ende trennten beide nur wenige Meter, bzw. 0,16 Sekunden bei Zieldurchfahrt. Fünfter wurde Edwin Stuck mit dem Mercedes Benz SLS AMG GT3. Für den Schweizer war es sein bestes Saisonergebnis. "Es läuft immer besser mit dem Auto. Wir dürfen sehr zufrieden sein." Normalerweise ist das Brüderpaar Stucky immer zusammen. Diesmal trennte die beiden der Meisterschaftsführende Maximilian Stein, der in seiner Klasse 5 einen Doppelsieg holte. "Ziel ist natürlich die Meisterschaft", lachte Maximilian Stein. Apropos Doppelsiege. Hier gab es mehrere Protagonisten, die am Samstag zweimal gewannen: Marc Roth (Klasse 2), Michel Zemp (Klasse 4b), Maximilian Stein (Klasse 5), Frank Schreiner (Klasse 7), Martin Dechent (Klasse 9), Jürg Aeberhard (Klasse 10). |
16.06.2012 DMV TCC |
Weiterer DMV TCC Sieg für Edy Kamm Edy Kamm heißt der Sieger von Rennen 1 der DMV TCC in Hockenheim. Auf Platz zwei kam Jürg Aeberhard vor Sven Hannawald in der Callaway-Corvette. Während er an der Spitze die Positionen im ersten Renndrittel bezogen waren, gab es dahinter vehemente Zweikämpfe, die diesmal auch nicht immer glimpflich ausgingen. Schon in Runde 1 hatten Bruno Stucky und Jürgen Schlager eine unliebsame Begegnung in der Spitzkehre. Beide Piloten schilderten ihre Version. Am Ende blieben zwei beschädigte Fahrzeuge zurück. Während der Porsche von Schlager abgestellt werden musste und auch zu Rennen 2 am Nachmittag nicht mehr teilehmen wird, konnte der Mercedes SLS AMG GT3 von Stucky mit großen Blessuren weiterfahren. In den Klassen waren die Entscheidungen zum Teil hart umkämpft oder schnell entschieden. Z.B. in Klasse 7. Dort gewann Frank Schreiner. Auch weil sein stärkster Kontrahent André Krumbach schon in der 2. Runde mit Motorschaden an die Box kam: "Ich weiß nicht genau, was los ist. Aus Sicherheitsgründen werden wir daher auch nicht in Rennen 2 starten können." Für Schreiner war der Sieg frei: "Es war fast schon langweilig", so der amtierende Meister der DMV TCC. Schade, war es für Suzanne Weidt, die Mitte des Rennens mit einem Lenkungsproblem an die Box kam. "Ich lag richtig gut. Es hat super Spaß gemacht", so die Porsche-Pilotin, die auch bei einem Ausfall dermaßen gut gelaunt und sympathisch darherkommt. Hier merkt man, dass das Hobby und Dabeisein im Vordergrund steht und nicht unbedingt das Ergebnis! Marc Roth (Klasse 2), "Mr. T" (Klasse 4) und Michel Zemp (Klasse 4b), Robin Chrzanowski (Klasse 12) waren sichere Sieger in ihren jeweiligen Klassen. Enger war es da schon zweischen dem Meisterschaftsführenden Maximilian Stein und Jörgen Hansen. Am Ende hatte Hansen einen Unfall und Stein gewann. Fast schon lustige Züge nahm das Ergebnis in Klasse 9 an. Hier wollte keiner gewonnen haben. "Ich habe nicht gewonnen, Thomas Langer hat gewonnen", erklärte Martin Dechent direkt nach Rennende. "Nee, Nee, ich habe nicht gewonnen. Das hat Peter Schepperheyn gemacht", so Langer. Doch auch Schepperheyn verneinte. Im offiziellen Rennergebnis stand dann: Sieger Dechent! Dabei war Langer lange Zeit vorne: "500 Meter vor Schluß habe ich versucht an Hansen vorbeizukommen. Das hätte ich besser nicht gemacht. Ich habe mic gedreht und alle sind vorbei. Es war aber ein tolles Rennen mit super Start. Nach vorne alles frei. Egal wo ich aufgelaufen bin, ich konnte durchziehen. Am Ende hätte ich dann besser meinen Verstand eingeschaltet!", so Langer. Der Gesamtsieg war sichere Beute für den Schweizer Edy Kamm. Der Audi A4 DTM-Pilot konnte von Platz drei nach vorne fahren und war nach 18 Runden 5,537 Sekunden vor seinem Landsmann Jürg Aeberhard. "Ich hatte keine Chance auf den Sieg", so Aeberhard. "Das Auto lief zwar super aber ich brauche noch mehr Erfahrung mit dem Porsche 997 GT3. Wir sind vorher lediglich zehn Runden zur Abstimmung gefahren." Und Edy Kamm freute sich in seiner unnachahmlichen Art: "Ich konnte nicht so schnell, wie ich wollte, aber es reichte ja. So ist das. Manchmal fährt man wie der Teufel und es reicht nicht. Diesmal war es anders herum...!" Und auf die Frage, ob er jetzt einen Doppelsieg einfahren würde, lachte der Schweizer: "Ach, das ist doch kein Wunschkonzert hier!" Sehr zufrieden war auch der Sven Hannawald. Mit der Startnummer 4 erinnerte die Organisation an seine vier Erfolge bei der Vierschanzentournee. Mit Platz drei war der Corvette-Pilot sehr zufrieden: "Das hat super Spaß gemacht. Die DMV TCC ist eine geniale Serie. Für mich persönlich ein super Ergebnis. Allerdings muss ich taktischer fahren und mir das Rennen taktisch besser einteilen. Am Ende habe ich mich gedreht, konnte aber Platz drei halten." |
11.06.2012 CH-Slalom |
Revaz gewinnt den Slalom Romont Florian Revaz schafft mit seinem Tatuus S2000beim Slalom Romont mit 1:49.20 den schnellsten Rennlauf und holt sich den Tagessieg. Nur 0.26 Sekunden langsamer war Joel Volluz im Reynard 95 D. mehr als eine Sekunde verlor der drittplatzierte Eric Berguerand im Lola 99/50. Als schnellster Tourenwagenpilot klassierte sich der Uetendorfer Bürki, Martin im MB VW-Polo als zwölfter, dirkt vor Christoph Zwahlen im Kadett C. Corinne Candaux aus Orny we mit ihrem BMW 323ti compact die Bestklassierte Dame. Für eine überraschung sorgte Philippe Buhler mit seinem Kadett C. In der Klasse E1 bis 2000 ccm konnte er Dominator Fritz Erb den Sieg abjagen. Damit verliert Erb in der Meisterschaft weitere Punkte auf seinen wiedersacher Christoph Zwahlen, welcher weiterhin als einziger ohne Verlustpunkte vorne liegt.
Die Sieger in den Klassen tragen folgende Namen: SuperSerie bis 2000 ccm: Piccinato, Giuliano / Bättwil Honda Integra Type-R SuperSerie über 2000 ccm: Eisenbart, Peter / Jonschwil Ford Escort RS Cosworth SuperSerie Competition: Macherel, Martial / Bex Subaru Impreza WRX STi N/ISN bis 1600 ccm: Hügli, Patric / Enggistein Citroën Saxo 1.6 VTS N/ISN bis 2000 ccm: Pasche, Nicolas / St Saphorin-sur-Morges Renault Clio 2.0 16V A/ISA bis 1600 ccm: Thievent, Denis / Montfaucon Citroën Saxo 1.6 VTS A/ISA bis 2000 ccm: Barraud, Thierry / Rochefort Renault Clio R A/ISA bis 3500 ccm: Nicolas, Gerard / Forel Ford Focus 2.0 16V WRC R2 bis 1600 ccm: Hafner, Marc / Le Bouveret Ford Fiesta GT über 3500 ccm: Buehrer, Nicolas / Bienne Porsche 911 GT3 RS Historic bis 4500 ccm: Cretegny, Jean-Romain / Romanel Ford Sierra RS Cosworth IS bis 1600 ccm: Bürki, Martin / Uetendorf MB Polo IS bis 2000 ccm: Ochsner, Jürg / Oberhallau Opel Kadett C IS bis 3000 ccm: Eberle, Harry / Buchs Opel Kadett - C IS bis 5000 ccm: Pfefferlé, Alain / Anzère Porsche 935 Turbo E1 bis 1400 ccm: Wüthrich, Hans / Fahrni Mini Cooper S E1 bis 1600 ccm: Wenger, Manuel / Höfen Peugeot 106 1.6 E1 bis 2000 ccm: Buhler, Philippe / Valeyres-sous-montagny Opel Kadett GT/E E1 bis 3000 ccm: Zwahlen, Christoph / Pfyn Opel Kadett - C E1 über 3000 ccm: Jenni, Willi / Heiden Porsche 911 RSR CN bis 3000 ccm: Chariatte, Jean-François / Porrentruy Ligier JS49 E2-SH bis 1600 ccm: Sergi, Domenico / Mollie-margot (ITA) Fiat Cinquecento E2-SC bis 1600 ccm: Scolaro, Antonino / Jona (ITA) ELIA AVRIO E2-SS bis 1150 ccm: Grand, Joël / Sierre Arcobaleno Arg E2-SS bis 1600 ccm: Fellay, Patrick / Martigny Arcobaleno Arg E2-SS bis 2000 ccm: Revaz, Florian / Dorenaz Tatuus S2000 E2-SS bis 3000 ccm: Volluz, Joel / Le Châble Reynard 95 D Resultate Slalom Romont |
10.06.2012 ADAC GT Master |
Punkte für Seiler und zufriedene Gesichter bei Fach Schon in der ersten Rennhälfte war das Sonntagsrennen hochspannend. Polesetter Daniel Keilwitz (22, Villingen / Callaway Competition) setzte sich nach dem Start an die Spitze, gefolgt von Dominik Schwager (35, München / Schubert Motorsport) im BMW Z4 und Maxime Martin (26, B / ALPINA) im BMW-ALPINA. Schwager folgte Keilwitz im ersten Rennviertel mit weniger als einer Sekunde Rückstand, musste sich dann allerdings von allen Sieghoffnungen verabschieden, als der BMW-Pilot eine Durchfahrtsstrafe nach einem Regelverstoß beim Start antreten musste. Auch der drittplatzierte Martin hatte Pech, der Belgier musste nach einem Reifenschaden einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen. Keilwitz brachte die Corvette in Führung liegend zum Fahrerwechsel auf Diego Alessi (40/I) an die Box, verlor durch einen zu langen Plichtboxenstopp jedoch drei Sekunden auf die Konkurrenz und damit die Führung. An der Spitze fand sich plötzlich Kristian Poulsen im Aston Martin wieder, der den britischen Sportwagen erst kurz vor Ende des Boxenstoppfensters von Christoffer Nygaard übernahm. Mit einer starken Fahrt in der ersten Rennhälfte hatte sich Nygaard Position um Position in Richtung Spitze gefahren. Poulsen zeigte in der zweiten Rennhälfte eine ebenso gute Leistung und hielt dem starken Druck von Verfolger Edward Sandström im Audi R8 und Mirko Bortolotti im BMW Z4 stand. Neben dem Gesamtsieg siegte Poulsen auch in der Amateurwertung. Erstmals erzielte damit ein Amateurfahrer einen Gesamtsieg im ADAC GT Masters. "In den ersten Runden nach dem Boxenstopp hatte ich Probleme mit der Kupplung und dem zweiten und dritten Gang. Ich musste mir schon etwas Sorgen machen, doch nach fünf Runden waren die Problem plötzlich verschwunden. Ich hätte nie geglaubt, dass wir hier gewinnen können", jubelte Poulsen. "Kurz vor dem Boxenstopp wusste ich nicht genau, an welcher Position ich lag, als mir die Boxentafel Platz 1 signalisierte, konnte ich das kaum glauben", freute sich Nygaard. Alessi/Keilwitz sahen die Zielflagge als Vierte und bauen damit ihre Tabellenführung in der Gesamtwertung auf 29 Punkte aus. Die Teamkollegen der Tabellenführer, Toni Seiler (54, CH) und Frank Kechele (25, Ulm / Callaway Competition) belegten Rang fünf, was Seiler den zweiten Platz in der Amateurwertung sicherte. In den zweiten Wertungslauf startete Otto Klos als 34. und versuchte, sich schnell aus dem hinteren Feld zu verabschieden. Bis zum Boxenstopp und dem Wechsel mit Andrina Gugger war er bis auf Rang 29 vorgefahren. "Ich habe länger gebraucht, um mich auf diese diffizile Strecke einzuschießen. Von daher bin ich letztlich mit den Rundenzeiten gar nicht so unzufrieden". bemerkte Otto Klohs Andrina Gugger hatte es im zweiten Rennabschnitt vornehmlich mit Achim Winter zu tun, von dem sie sich aber nach dem Überholvorgang locker absetzen konnte. Als 24. insgesamt überquerte die Powerfrau den Zielstrich. "Andrina fährt sehr ruhig und rund und kann dadurch konstant schnelle Zeiten realisieren. Der Chevrolet und die Überrundungen haben sie ein wenig aufgehalten, sonst wäre sicherlich noch der ein oder andere Platz mehr für Otto und sie möglich gewesen", fasst Alex Fach das Rennen für seine zweite Fahrerpaarung zusammen. "Dieses Wochenende hat ganz eindeutig unter dem Eindruck des Unfalls während der Anreise gestanden. Ich bin froh, dass er für alle Beteiligten glimpflich verlief und danke allen, die einen Start der beiden Rennautos hier ermöglicht haben. Meine Mechaniker haben kaum geschlafen, eine super Arbeit gemacht und an dem Erfolg einen nicht unerheblichen Anteil."
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10.06.2012 Formel Master |
Rennabbruch keine Punkte Das dritte Rennen des ADAC Formel Masters auf dem Sachsenring wurde vorzeitig in der zweiten Runde abgebrochen. Vorausgegangen war ein Ausrutscher ins Kiesbett von Nicolas Pohler (16, Starnberg, Team KUG Motorsport). Die Streckenposten waren sofort an Ort und Stelle, um Pohlers Auto aus dem Kiesbett zu bergen. Noch während die Bergung lief, verloren zunächst Florian Herzog (18, Dresden, Mücke Motorsport) und anschließend Kim-Alexander Giersiepen (18, Radevormwald, KSW Motorsport) die Kontrolle über ihre Autos und rutschten in die Unfallstelle. Herzog blieb unverletzt, Giersiepen wurde zum Check ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht. Die Rennleitung brach das Rennen vorzeitig ab und entschied, dieses nicht erneut zu starten. Für den abschließenden Wertungslauf auf dem Sachsenring werden keine Meisterschaftspunkte vergeben.
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10.06.2012 ATS F3 Cup |
Gefährliche Fahrweise, Mettler verwarnt Auch der dritte Lauf auf dem Sachsenring, das sechste Saisonrennen des ATS Formel-3-Cup, wurde zur fetten Beute von Kimi Sato (Lotus). Nach dem gewonnenen Startduell gegen Tom Blomqvist (EuroInternational) baute der Japaner seinen Vorsprung kontinuierlich bis auf 6,199 Sekunden aus. Sogar gegen Lucas Auer (Van Amersfoort Racing) konnte sich der Pole-Sitter Blomqvist nicht wehren. Der Brite musste dem Österreicher Platz zwei überlassen und wurde nach 24 Runden als Drittplatzierter abgewinkt. Die drei Erstplatzierten pilotierten alle einen Dallara VW Power Engine. Kimi Sato und sein Team Lotus absolvierten ein nahezu perfektes Wochenende auf dem fahrerisch sehr anspruchsvollen Sachsenring. Der 22-Jährige holte zwei Siege, einen zweiten Platz, eine Pole-Position und zwei schnellste Rennrunden. Im Sonntagrennen fuhr er in der fünften Runde mit 1:15,422 Minuten die Bestzeit. Mit einem Bombenstart schob sich Sato sofort neben Blomqvist auf die bessere Innenbahn, um bereits in Führung liegend in die erste Kurve einzubiegen. Blomqvist musste in der sechsten Runde auch den toll aufgelegten Lucas Auer ziehen lassen. Auer nahm dabei das Überholangebot gerne an, das Blomqvist ihm durch eine weit aufgelassene Tür gemacht hatte. Der erst 17-jährige Auer fuhr von der sechsten Startposition aus ohnehin eines seiner besten bisherigen Formel-3-Rennen. Auch in der ATS Formel-3-Trophy war der Start entscheidend. André Rudersdorf konnte diesen gegen seinen Kontrahenten Luca Stolz gewinnen. Die beiden 16-Jährigen machten dann den Sieg unter sich aus, mit dem besseren Ende für Rudersdorf und sein Team ma-con. Stolz (HS Engineering) der auch durch einen Dreher von Dennis van de Laar behindert wurde, fuhr als Zweitplatzierter ungefährdet vor dem Belgier Jordi Weckx ins Ziel. Auch Jimmy Eriksson sorgte für mächtig Stimmung unter den Zuschauern. Der Schwede kämpfte verbissen um die dritte Position. Zuweilen übertrieb er es und geriet im Angriff auf Blomqvist mal mit zwei, mal mit allen vier Rädern neben die Strecke. Doch Eriksson kam immer wieder zurück und am Ende auf Platz vier. Nicht nur Yannick Mettler, sondern auch der Russe Artem Markelov gerieten in den Focus der Rennleitung. Der Schweizer wurde schon während des Rennens wegen gefährlicher Fahrweise verwarnt. Markelov beschädigte früh seinen Frontflügel, der in den letzten Runden komplett unter seinen Vorderwagen schleifte. |
10.06.2012 CH Slalom |
Schopfer gewinnt LOC Slalom in Romont Vincent Schopfer gewinnt mit seinem Mitsubishi Lancer Evo den LOC Slalom von Romont. Er kann sich im zweiten Rennlauf um mehr als eine Sekunde steigern und seinen wiedersacher Anthony Picard, ebenfalls auf einem Mitsubishi Lancer Evolution überholen. Auf Platz drei der Gesamtwertung fährt Jean Philippe Martin, im Porsche 911 GT3 RS. Das Suzuki Grand Prix Rennen wird vom Zürcher Fabian Eggenberger gewonnen knapp vor Sandro Fehr und Patrick Flammer. Im Porsche Drivers Cup siegt Xavier Penalba vor Christian Aeschbach und Juan Morros.
Folgende Fahrer konnten einen Klassensieg einfahren: LOC1 - 1600: Luigi Roberto, Peugeot 106 1.6 16V LOC1 - 2000: Anton Neuhaus Renault Clio 2.0 16V LOC1 - 3500: Daniel Luedi Subaru Impreza STi LOC1+ 3500: Frédéric Hahn Subaru Impreza WRX STi LOC2 - 1400: Stéphane Kilchoer Peugeot 106 Rallye 1.3 LOC2 - 1600: Ouilian Pilia Peugeot 106 1.6 16V LOC2 - 2000: Miguel Vieira Honda Integra Type-R LOC2 - 2500: Yann Muller BMW M3 LOC2 - 3500: Vincent Schopfer Mitsubishi Lancer Evo LOC2 +3500: Sébastien Jacquemet Porsche 911 Carrera LOC3 - 1600: Dominic Von Rotz VW Golf GTI LOC3 - 2000: Julien Roulet VW Golf LOC3 - 2500: Daniel Aeschlimann Opel Kadett C-GTE LOC3 - 3500: Gilles Lattion Porsche 911 SC LOC4 - 1600: Yves Stürzinger Citroën Saxo 1.6 VTS LOC4 - 2000: René Imhof Honda Civic 1.8i 3DR LOC4 - 2500: Jacques Blulle VW Polo LOC4 - 3500: Anthony Picard Mitsubishi Lancer Evolution Die Rangliste: LOC Slalom Romont Heute wird in Romont um Punkte in der Schweizer Slalommeisterschaft gekämpft. |
09.06.2012 Formel Master |
Podium für Jeffry Schmidt Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing) erzielte im zweiten von drei Rennen des ADAC Formel Masters auf dem Sachsenring seinen zweiten Sieg in Folge. Bereits im ersten Lauf am Samstag setzte sich der schwedische Youngster in einem packenden Zweikampf gegen den Meisterschaftsführenden Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus) durch. "Die erste Runde verlief nicht gut und ich verlor einige Positionen, aber gegen Rennende war mein Speed klasse und ich konnte wieder angreifen", sagte Malja. „Dabei half mir, dass ich auf der linken Seite noch mal zwei frische Reifen zur Verfügung hatte." Auch im zweiten Wertungslauf des dritten Rennwochenendes der Nachwuchsserie musste Malja hart für den Sieg kämpfen: Bereits in der ersten Runde verlor der Pole-Setter die Führung an Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport) sowie Lokalmatador Kirchhöfer. In der 13. Runde eroberte er mit einem spektakulären Überholmanöver gegen Kremer die Führung zurück und fuhr in der Folge seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende sicher ins Ziel. Hinter dem Sieger belegte Kremer nach 18 Runden Platz zwei, es war sein dritter Podestplatz in dieser Saison. Der von Platz vier gestartete Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus) komplettierte das international besetzte Podium als Dritter. Damit standen drei Nachwuchstalente aus unterschiedlichen Nationen und Teams auf dem Podest. |
09.06.2012 ATS F3 Cup |
Ausflug ins Kies für Yannick Mettler Endlich hat sich auch Rene Binder in die Siegerliste des ATS Formel-3-Cup eingetragen. Aus der Pole-Position kassierte der Österreicher aus dem Team Van Amersfoort Racing seinen ersten Triumph im fünften Saisonrennen der schnellsten deutschen Formel-Rennserie. Der 20-Jährige musste sich vor allem am Ende des 16 Runden kurzen Sprintrennens gegen die Angriffe von Kimi Sato wehren. Der Japaner aus dem Team Lotus wurde mit nur 0,607 Sekunden Rückstand auf Platz zwei abgewinkt. Dritter wurde sein Teamkollege, der Schwede Jimmy Eriksson (alle VW Power Engine). Mit einem optimalen Start setzte sich Rene Binder sofort an die Spitze des Feldes, während der Australier Mitchell Gilbert mit seinem Dreher in der ersten Kurve ein mittelmäßiges Durcheinander auslöste. Sowohl der Russe Artem Markelov als auch der Niederländer Denis van de Laar mussten den Weg durch das Kiesbett nehmen, um eine Kollision zu vermeiden. Mit viel Wut im Bauch kam Markelov nicht nur auf Platz fünf ins Ziel, sondern auch noch mit drei Zusatzpunkten für die schnellste Rennrunde, die er im sechsten Umlauf in 1:15.234 Minuten drehen konnte. Trotz Dreher in Runde eins und einer Durchfahrtstrafe wegen Frühstarts kam Mitchell Gilbert noch auf Platz acht. In einer eher ruhigen und unauffälligen Fahrt konnte Tom Blomqvist für das Team EuroInternational eine weitere Platzierung im Spitzenfeld einfahren: der Brite sah als Viertplatzierter die Zielflagge. Die bekam Lucas Auer gar nicht zu Gesicht. Völlig unbedrängt flog der Österreicher auf Platz drei liegend in den Kies und musste mit dem Radlader geborgen werden. Der 17-Jährige Formel-3-Rookie zählt offensichtlich zu der ganz schnellen Fraktion, baut aber immer wieder Fehler ein, wie dieses Mal in der neunten Runde. Ebenfalls ohne Fremdeinwirkung leistete sich Yannick Mettler seinen Ausflug ins Kiesbett. Der Schweizer konnte sich allerdings nach der Bergung noch mit zwei Runden Rückstand auf Platz 14 ins Ziel retten. |
09.06.2012 ADAC GT Master |
Punkt für Toni Seiler Diego Alessi (40, I) und Daniel Keilwitz (22, Villingen / Callaway Competition) fahren in Ihrer Corvette Z06 auf dem Sachsenring weiter auf der Erfolgsspur. Die Tabellenführer starten in beiden Läufen des ADAC GT Masters in Sachsen von der Pole Position und sicherten sich im ersten Lauf am Samstag ihren zweiten Saisonsieg. Jesse Krohn (21, FI) und Nico Verdonck (26, B) fuhren die US-Sportwagenikone Ford GT auf Platz zwei. Maximilian Götz (26, Uffenheim) und Sebastian Asch (26, Ammerbuch / kfzteile24 MS RACING Team) komplettierten im Mercedes-Benz SLS AMG das Podium. "Auf dieser Strecke hätten wir nicht mit einem Sieg gerechnet", freute sich Keilwitz über den für ihn un2erwarteten Sieg. Das Fundament zum zweiten Saisonsieg legte Diego Alessi mit einem guten Start von der Pole Position. Der Italiener münzte seinen ersten Startplatz in die Führung um, geriet aber unter Druck von ADAC GT Masters-Titelverteidiger Dino Lunardi (33, F / ALPINA) im BMW ALPINA B6. Lunardi folgte Alessi bis zum Fahrerwechsel in Schlagdistanz, konnte sich aber nie für eine erfolgreiche Attacke auf die führende Corvette positionieren. Nach dem Fahrerwechsel blieb die Reihenfolge auf den ersten beiden Positionen unverändert, nun war es Maxime Martin (26, B / ALPINA), der im BMW ALPINA die führende Corvette mit Daniel Keilwitz am Steuer über die Berg- und Talbahn des Sachsenrings jagte. Das Duell um den Sieg fand allerdings ein frühes Ende, als Martin mit einem Reifenschaden drei Runden vor dem Rennende die Box ansteuern musste. Keilwitz konnte sich an der Spitze in den letzten Rennminuten allerdings nicht ausruhen, denn auch der neue zweitplatzierte Nico Verdonck im Ford GT witterte seine Chance. Am Ende musste sich der Ford-Pilot allerdings mit einem Rückstand von 1,9 Sekunden geschlagen geben. Bestes Mercedes-Duo waren Maximilian Götz/Sebastian Asch, die mit ihrem schwarzen Flügeltürer bereits zum dritten Mal in fünf Rennen auf das Podium fuhren. Und die Schweizer, Toni Seiler und Frank Kechele (25, Ulm) komplettierten in ihrer Corvette als Zehnte die Punkteränge. Raphie Bader beendet sein Rennen mit dem Lamborghini Gallardo auf dem zwanzigsten Rang, Andrina Gugger im Fach Porsche GT3 wird 24.
Bild: adac motorsport |
09.06.2012 ATS F3 Cup |
Nicht schlecht fürs erste mal Kimi Sato setzte seine Dominanz aus dem Qualifying auch im vierten Saisonrennen des ATS Formel-3-Cup fort. Der routinierte Japaner siegte am Samstagmorgen auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring mit deutlichen 8.158 Sekunden Vorsprung. Den zweiten Platz feierte der ebenso erfahrene Formel-3-Pilot Jimmy Eriksson. Der Schwede bescherte damit dem Team Lotus seinen Doppelerfolg. Den dritten Rang konnte Tom Blomqvist und das neue Formel-3-Team Eurointernational verbuchen, obwohl der Brite gegen Rennende noch einmal arg in Bedrängnis kam. Der schnellste Rookie im Feld, Artem Markelov, fuhr auf Platz vier vor und damit ein tolles Rennen (alle Dallara VW Power Engine). Dafür, dass Kimi Sato noch nie auf dem anspruchsvollen Sachsenring war, machte der 22-Jährige eine tolle Figur: „Die Reifen waren wohl der Schlüssel zum Erfolg, ich habe versucht, sie mir optimal einzuteilen“. Ganz so einfach kann es nicht gewesen sein, denn Sato war bereits im Qualifying der absolut schnellste Mann. Im ersten Rennen des Wochenendes bestätigte er seine Leistung mit dem Sieg und mehrmals mit der schnellsten Rennrunde, die mit 1:15,082 Minuten in der fünften von 24 Runden gipfelte. Der drohende Verlust des zweiten Platzes deutete sich für Tom Blomqvist erst ab der 20. Runde an. Immer stärker wurde der Druck von Eriksson, dem er im 22. Umlauf den Vortritt lassen musste. Am Ende war der 18-Jährige froh nicht auch noch den letzten Podestplatz zu verlieren. Mit einem rundenlangen und packenden Duell unterhielten die beiden Teamkollegen Yannick Mettler und Mitchell Gilbert die Zuschauer. Mal hatte der Schweizer, mal der Australier die Nase vorn. Als dann die schwarz-weiß karierte Flagge das Rennen beendete, hatte sich der Österreicher Lucas Auer auf Platz sechs zwischen die Kampfhähne von Performance Racing geschoben. Auer verlor damit allerdings die Tabellenführung an Kimi Sato.
Bild: adac |
09.06.2012 Formel Master |
Jeffrey Schmidt in der dritten Startreihe Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus) erzielte am dritten Rennwochenende des ADAC Formel Masters 2012 auf dem Sachsenring die Pole Position für den ersten Lauf. "Super, dass ich bei meinem Heimspiel im ersten Rennen von der Pole Position starte", freute sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. "Natürlich greife ich wieder voll an und hoffe auf meinen vierten Saisonsieg im ADAC Formel Masters." Kirchhöfer fuhr in 1:22,489 Minuten die schnellste Runde des Zeittrainings am Samstagvormittag. Damit setzte sich der Meisterschaftsführende hauchdünn mit 0,076 Sekunden Vorsprung gegen Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing) durch, der neben Kirchhöfer aus Reihe eins startet. Mit seiner zweitschnellsten Zeit holte der Schwede zudem die Pole Position für den zweiten Wertungslauf dieses Wochenendes, da die Resultate aus dem Zeittraining auch für die Startaufstellung des zweiten Rennens ausschlaggebend sind. Die Startreihenfolge ergibt sich aus den zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings. Startplatz drei für das erste Rennen sicherte sich Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport). Somit starten in Lauf eins drei Nachwuchstalente von drei verschiedenen Teams aus den Top-Drei. Neben Kremer nimmt Indy Dontje (19, NED, Lotus) das Rennen aus der zweiten Startreihe in Angriff. Luca Caspari (16, Meerbusch, Mücke Motorsport) belegte im Zeitentableau Platz fünf vor Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus). Die vierte Startreihe für den ersten Lauf am Samstagnachmittag teilen sich Roy Nissany (17, ISR, Mücke Motorsport) und Hubertus-Carlos Vier (17, Walting/Inching, Lotus). |
09.06.2012 GT Master |
Qualiabbruch und Doppelpole Perfekter Start in das Sachsenring-Wochenende für die Tabellenführer: Diego Alessi (40, I) und Daniel Keilwitz (22, Villingen / Callaway Competition) starten in ihrer Corvette in die Rennen am Samstag und Sonntag auf dem Sachsenring vom ersten Startplatz. Während Alessi nach einem Qualifyingabbruch im ersten Zeittraining kampflos den ersten Startplatz für das erste Rennen eroberte, behauptete sich Keilwitz im hart umkämpften, 39 Fahrzeuge starken Starterfeld des zweiten Qualifyings für den zweiten Lauf. Dabei lagen 23 Supersportwagen innerhalb von nur einer Sekunde. "Besser geht es nicht", jubelte Keilwitz nach seiner dritten Pole Position in der "Liga der Supersportwagen". Die am Start stehenden Schweizer gehen im Rennen am Sonntag von folgenden Plätzen los. Tony Seiler mit der Callaway Corvette startet von 12, Raphi Bader Lamborghini Gallardo von 24, Remo LipsCallaway Corvette von 31, und Andrina Gugger im zweiten Fach Porsche GT3 von Startplatz 34. Der erste Fach Porsche mit den Fahrern Sven Dolenc / Martin Ragginger gehen vom 19. Startplatz aus ins Rennen. Die Startaufstellung am Samstag erfolgt analog des Meisterschaftsstandes.
Bild: adac motorsport |
09.06.2012 ATS F3-Cup |
Yannick Mettler weiter ganz vorne dabei Kimiya Sato dominierte das Qualifying zum vierten Lauf des ATS Formel-3-Cup auf dem Sachsenring. Der Japaner in Diensten des Teams Lotus war von Anfang an ganz vorne dabei, fuhr Bestzeit nach drei Runden, war wieder der Schnellste nach dem Reifenwechsel und konnte sich am Ende mit 1:14.825 Minuten der Pole-Position für das Rennen am Samstagvormittag sicher sein. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Tom Blomqvist (1:14.857) vom Team International und Jimmy Eriksson (1:14.999), der wie Sato für Lotus startet. Damit liegen drei Routiniers (alle Dallara VW Power Engine) an der Spitze. Hinter Kimiya Sato überraschte vor allem Tom Blomqvist und das Team Eurointernational. Der Brite holte bei seinem ersten diesjährigen Einsatz im ATS Formel-3-Cup die zweitschnellste Zeit und ließ sein italienisches Team jubeln: Eurointernational feiert auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring das Debüt in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie. Nach einigen wenigen Regentropfen, beeilten sich die Formel-3-Teams so schnell wie möglich das Training aufzunehmen. André Rudersdorf brauste sogar etwas zu früh los und kassierte die Verwarnung der Rennleitung. Am Ende erreichte der 16-Jährige den zweiten Platz in der ATS Formel-3-Trophy. Die Trainingsplätze eins und drei dieser internen Wertung gingen an Luca Stolz aus Brachbach und an den Belgier Jordi Weckx. Die beiden Teamkollegen Mitchell Gilbert und Yannick Mettler von Performance Racing sicherten sich die Startplätze vier und fünf. Der Australier Gilbert kam auf 1:15.025 Minuten, wären der Schweizer Mettler 1:15.251 Minuten verbuchte. Damit blieb lediglich das Trio an der Spitze mit den Rundenzeiten jeweils unter 1:15 Minuten. Das britische Team Performance Racing ist lediglich mit zwei Dallara VW Power Engine am Start, nachdem sich der dritte Stammpilot, John Bryant-Meisner, bei einem Testunfall in Rockingham verletzt hatte.
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08.06.2012 CH-Slalom |
Slalom Romont steht an Insgesammt werden am kommenden Wochende 350 Fahrer beim 42. Slalom Romont am Start stehen. Morgen Am Samstag werden die LOC Fahrer der Suzuki Grand Prix und die Porsche Driver Challenge ihre Rennläufe absolvieren. Besonders attraktiv wird der Sonntag, 175 Fahrer kämpfen um Punkte für die Schweizer Slalom meisterschaft. Gerard Nicolas, wird mit seinem Ford Focus WRC, welcher 2010 noch von Rallyeweltmeisterschaft Mikko Hirvonen bewegt wurde am Start stehen. Der in der Meisterschaft vorne liegende Christoph Zwahlen wird in seiner Klasse auf 15 Konkurrenten stossen und es diesmal sicherlich nicht einfach haben voll zu Punkten. 42 Autos sind in der Klasse E1 bis 2000 ccm gemeldet, gespannt darf man hier vor allem auf das abschneiden von Daniel Kammer im Seat Ibiza sein. War er doch noch vor einer Woche in Bure der schnellste Tourenwagenfahrer im ganzen Feld. Um den Tagessieg dürften wieder die Fahrer der Formel Autos kämpfen, als Favoriten gelten Eric Berguerand im Lola 99/50, Joel Volluz im Reynard 95D und Julien Ducommun im Ralt RT 30 Der Eintritt zu dieser dieser Veranstaltung ist frei. Ein Shuttle-Bus wird die Zuschauer vom Parkplatz zu den verschiedenen Zuschauerplätzen bringen. |
08.06.2012 ADAC GT Master |
Fach hofft doch noch auf einen Start Glück im Unglück: Bei der Anreise zum Rennen auf dem Sachsenring verunfallte der Renntransporter von FACH AUTO TECH auf der A9 bei Bayreuth. Der Unfall ging mit leichten Verletzungen bei allen Beteiligten glücklicherweise recht glimpflich aus. Das Schweizer Team organisierte sich beim letztjährigen ADAC GT Masters-Team a-workx einen Ersatztransporter und zog am Donnerstag in das Fahrerlager ein. "Jetzt arbeiten wir mit Hochdruck daran, dass wir mit beiden Autos auch starten können", sagte Teamchef Alex Fach. "Die Dächer der Porsche sind eingedrückt und diverse Flüssigkeiten ausgetreten, aber das sollten wir hinbekommen. Am wichtigsten ist, dass allen Beteiligten nicht viel passiert ist." Ich bin auch froh, dass niemand ernsthaft verletzt wurde und danke den Mechanikern für ihren Einsatz! Das ganze Team hat ein unglaubliches Teamwork beim Organisieren der neuen/alten/geliehenen Boxenausrüstung gezeigt. Danke allen Beteiligten dafür! Nun konzentriere ich mich aber wieder voll und ganz aufs Fahren und hoffe, dass es vorwärts geht. Ich bin bereit!!! sagt Fahrerin Andrina Gugger |
07.06.2012 CH Sport |
Zwei neue in der NSK Die Nationale Sportkommission (NSK) hat zwei neue Mitglieder erhalten. Der 42-jährige Tessiner Massimo „Max“ Beltrami wurde ebenso wie der 54-jährige Jurassier Yves-Alain Leuba von der Geschäftsleitung von Auto Sport Schweiz neu in die NSK gewählt. Die beiden neuen Mitglieder bringen langjährige Erfahrung aus dem Motorsport mit und sind bereits seit einiger Zeit in verschiedenen Funktionen tätig gewesen. |
06.06.2012 CH Bergrennen |
Viel los in Reitnau Der Auftakt der Schweizer Bergsaison hat einiges zu bieten. Kurz vor ennschluss waren bereits 210 Nennungen eingegangen, darunter das topaktuelle Siegerauto (der V3 Klasse) des 24h Rennen Nürburgring 2012 wird in Reitnau mit Pilot Andreas Lanz Start in Reitnau in der Klasse E1 an den Start gehen. Marc Fleury wird mit seinen Driftfahrten das Publikum begeistern. Als Demofahrten in Reitnau zu sehen sind auch zwei Audi RS4 welche 2011 beim 24h-Rennen Nürburgring gefahren sind. Roger Bolliger fährt seinen 700 PS starken Pontiac Trans Am und Egon Allgäuer zeigt seinen MAN Villiger RaceTruck |
05.06.2012 Diverses |
Renntransporter von Fach in Unfall verwickelt Der Renntransporter vom Fach Team ist auf dem weg zum nächsten ADAC GT Masters Rennen am Sachsenring verunglückt. Der Transporter war kurz nach der Rastanlage Fränkische Schweiz-Ost in Richtung Berlin unterwegs, als plötzlich an der Zugmaschine ein Reifen platzte. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen schweren Lkw. Dieser walzte die Mittelschutzplanke auf einer Länge von zirka 50 Metern nieder, bevor er sie durchbrach und auf der Gegenfahrbahn umstürzte. Die aufgerissene Leitplanke ragte mehrere Meter in die Fahrbahn. Der aus Lauf stammende Citroen prallte trotz einer Vollbremsung gegen den 40-Tonner und gegen die Planke. Dabei wurde der Pkw total zerstört. Fünf Personen wurden beim Unfall verletzt. An einen Start beim Rennen am Sachsenring ist für das Fach Team in welchem Andrina Gugger als Fahrerin engagiert im moment nicht zu denken.
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04.06.2012 Slalom SM |
Ducommun gewinnt Slalom Bure Julien Ducommun Gewinnt mit seinem Tatuus S2000 den Slalom in Bure. 4,94 Sekunden vor Jean Marc Salomon und 7,0 Sekunden vor Florian Revaz, beide ebenfalls auf Tatuus S2000. Auf Platz vier klassiert sich völlig überraschend Daniel Kammer mit dem Seat Ibiza als schnellster Tourenwagenfahrer. Albin Mächler BMW 1er M Coupe und Martin Bürki haben hier das nachsehen. Im Kampf um die Schweizer Slalom Meisterschaft hat nun der Phyner Christoph Zwahlen alleine die Nase vorne. Zwahlen konnte mit seinem Opel Kadett den Klassensieg einfahren während Hauptkonkurrent Fritz Erb mit seinem Kadett im ersten Rennlauf von der Strecke abkam. Erb blieb beim Unfall glücklicherweise unverletzt, das Auto ist jedoch stark ramponiert. Die Sieger in den Klassen: SUPER SERIE bis 2000: Michael Bering Honda Integra TypR SUPER SERIE über 2000: Thomas Hungerbühler Opel Astra G20 Coupe SUPER SERIE Competition über 3500: Albin Mächler BMW 1er M Coupe GROUPE N+ISN bis 1400: Julien Laville Citroen AX GROUPE N+ISN bis 1600: Pablo Marchand Citroen Saxo 1,6 16V GROUPE N+ISN über 1600: Michael Widmer Mitsubishi Lancer Evo GROUPE A+ISA bis 1600: Jose Petermann Peugeot 106 1,6 16V GROUPE IS bis 1400: Stefan Schöpfer Audi 50 GROUPE IS bis 1600: Rudi Oberhofer VW Golf GROUPE IS bis 2000: Patrick Vallat VW Golf GROUPE IS bis 2500: Urs Banz Opel Ascona GROUPE IS über 2500: Alexandre Comby Porsche 930 Turbo GROUPE GT über 3500: Nicolas Buehrer Porsche 911 GT3 GROUPE E1 bis 1400: Peter Kofler Simca 1000 Rallye 2/3 GROUPE E1 bis 1600: Martin Bürki VW Polo 1,6 TDi GROUPE E1 bis 2000: Daniel Kammer Seat Ibiza 2.0 GROUPE E1 bis 2500: Christoph Zwahlen Opel Kadett GROUPE E1 bis 3000: Bertrand Favre BMW 325 i GROUPE E1 bis 3500: Ronnie Bratschi Mitsubishi EVO GROUPE E1 über 3500: Rene Marti Mitsubishi Lancer EVO GROUPE CN bis 2000: Jean Francoise Chariatte Ligier JS 49 GROUPE E2-SH bis 1600: Arnaud Biaggi Westfield Mini GROUPE E2-SC bis 1600: Fabrice Jolidon ARD 3 GROUPE E2-SS bis 1600: Nicolas Kowalski PRM Fun Boost GROUPE E2-SS bis 2000: Julien Ducommun Tatuus S2000 |
04.06.2012 Mini & Abarth |
Marcel Muzzarelli und Andy Schweizer Die beiden Markenpokale, die Mini Challenge und die Trofeo Abarth haben in Bure einen weiteren Rennlauf absolviert. In der grossen Cooper S Klasse mit 25 Startern konnte sich einmal mehr der Amriswiler Marcel Muzzarelli durchsetzen. Er war 2,55 Skunden schneller als Fabio Nassimbeni und distanzierte den dritten Roland Schmid um 3,09 Sekunden. Beste Dame im Feld war Sandra Keller auf Gesamtrang 14. In der Klasse Cooper Racing konnte sich Daniel Baumeler gegen Bernie Wyss durchsetzen. Die Trofeo Abarth stellte in der Klasse Supersport 14 Starter, Andy Schweizer gewann hier mit 2,38 Sekunden Vorsprung auf Rolf Tremp und 4,66 Sekunden auf Achille Cesarino alle Fiat 500 1.4 Abarth. Schnellster Punto Fahrer war diesmal Claudio de Francesco als vierter. Als sechste klassierte sich die schnellste Dame Martina Garovi. In der Klasse Corsa hatte Silvain Burkhalter die Nase vorn, er gewann vor Beat Wyssen welcher noch am Samstag mit dem Abarth 500 bei der Rallye du Chablais die Trofeo Abarth Rallye für sich entschieden hatte. |
04.06.2012 Bohemia Cliocup |
Fünf Sieger in Fünf Rennen Fünfter Sieger im fünften Rennen beim spektakulären Premierenauftritt des Clio Cup Bohemia bei der DTM in Spielberg. Die Piloten des Renault Clio Cup Bohemia starteten bereits am Sonntagmorgen auf dem Kurs in der Steiermark, wo der Markenpokal im Rahmen der DTM gastierte. Zur Frühstückszeit begaben sich 26 Fahrzeuge ins erste Rennen des Tages, welches mit packenden Zweikämpfen und überraschenden Resultaten den Spannungsbogen für das zweite Rennen am Nachmittag spannte. Im Qualifying konnte der Gaststarter David Dickenson (IRL) vom Team Pyro-Target überraschend die Pole an sich reißen. Doch die dahinter startenden Platzhirsche Hadorn, Calcum, Pekar, von Niesewand und Ahrens ließen den Iren auch im Rennen nicht ohne weiteres davon kommen. Jedoch sorgten die Duelle zwischen den Positionen zwei und sechs dafür, dass Dickenson Abstand auf die Verfolger gut machen konnte. Durch eine Kollision in der Mitte des Rennens fiel Dino Calcum um einige Positionen zurück und Tomas Pekar musste das Rennen sogar vorzeitig beenden. Dies war Beginn einer furiosen Aufholjagd von Pascal Eberle der nach einem schlechten Start zurückgefallen war. In der verbleibenden Rennzeit fuhren Eberle und Marc-Uwe von Niesewand noch an den Führenden Dickenson heran und passierten nur wenige Zehntelsekunden nach ihm die Ziellinie. Die Auslosung nach dem ersten Rennen ergab, dass das Feld zwischen den Positionen eins und sieben umgekehrt ins zweite Rennen startete. Somit startete Andreas Stucki auf der Pole Position, vor Dino Calcum und Alf Ahrens. Letzterer erwischte auch einen hervorragenden Start und setzte sich nach der ersten Kurve an die Spitze des Feldes. Dicht dahinter folgte die Verfolgergruppe mit Andreas Stucki, Dino Calcum, Daniel Hadorn, Marc-Uwe von Niesewand, Pascal Eberle und David Dickenson die mehrmals untereinander ihre Positionen tauschten. Alf Ahrens fuhr bis zur elften Runde des Rennens relativ unbehelligt auf der ersten Position, bis er bei einem Angriff durch Dino Calcum die Ideallinie verlor uns bis ins Kiesbett hinausgetragen wurde. Dadurch zogen die Verfolger allesamt vorbei und Ahrens reihte sich an fünfter Position wieder ein. Kurz zuvor hatte sich bereits der Meisterschaftsführende Daniel Hadorn durch einen Abflug von der Strecke um fünf Plätze, auf die elfte Position, verschlechtert. Nicht anders als herausragend kann man die Leistung vom Tschechen Tomas Pekar beschreiben, der vom vorletzten Platz gestartet und bis auf Rang Nummer sechs vorgefahren war. In der letzten Kurve fiel er jedoch auf den neunten Platz zurück und rollte gerade noch mit dem verbleibenden Schwung über die Ziellinie. Die beste Bilanz an diesem Wochenende verbuchte das Team von Schlaeppi Race-Tec aus der Schweiz. Nach dem dritten Platz von Marc-Uwe von Niesewand im ersten Rennen und dem Doppelsieg durch Calcum/ von Niesewand im zweiten Rennen ergibt sich folgendes Bild an der Spitze der Meisterschaftswertung: 1. von Niesewand, Marc Uwe 99 Punkte 2. Hadorn, Daniel 90 Punkte 3. Calcum, Dino 86 Punkte |
03.06.2012 WTCC |
Start und Zielsieg für Alain Menu Auch im im zweiten Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ging der Sieg an Chevrolet. Diesmal war es Alain Menu, der mit einem deutlichen Vorsprung völlig problemlos zu einem zweiten Saisonerfolg fuhr. Mit Pepe Oriola und Tom Coronel standen Fahrer zwei weiterer Marken auf dem Podium. Am Start profitierte Menu vom zweiten Startplatz und der Tatsache, dass Gabor Weber den bestplatzierten BMW auf Startposition vier abwürgte. Menu hatte so keine Mühe, sich vor dem von Platz sechs gestarteten Coronel in Führung zu setzen. Während der Holländer damit beschäftigt war, den zweiten Platz gegen Oriola zu verteidigen, setzte sich Menu an der Spitze in zwei Runden über drei Sekunden ab. Auch nachdem Oriola in Runde drei an Coronel vorbeiging, baute Menu den Vorsprung weiter aus - teilweise auf fast sieben Sekunden. Deutlich schwerer hatten es Menus Teamkollegen Rob Huff und Yvan Muller, die sich von den Plätzen sieben und neun nach vorne kämpften mussten und dabei unter anderem auf Gabriele Tarquini trafen, der zuvor einen guten Start erwischte. Kurz vor dem Ziel leistete sich der Italiener einen kleinen Fehler, Muller ging problemlos vorbei, Huff machte es wenige Meter später mit brachialer Gewalt. Nach 11 Runden kamen Huff und Muller vor Alberto Cercqui und Alex MacDowall auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel. Die Top-10 komplettierten Tiago Monteiro, Franz Engstler und Norbert Michelisz. Tarquini musste kurz vor dem Ziel aufgeben. |
03.06.2012 WTCC |
Alain Menu kämpft sich auf Platz fünf nach vorne Der Weltmeister hat sich wieder einmal durchgesetzt: Yvan Muller (Chevrolet) fuhr im ersten Rennen von Portugal souverän zum Sieg, sicherte sich damit bereits seinen sechsten Saisonerfolg und baute natürlich auch seine Führung in der WM-Gesamtwertung aus. Zu verdanken hat er diesen erneuten Triumph einem gelungenen Manöver in Kurve eins, bei dem er Gabriele Tarquini (Lukoil) überholte. Letzterer hatte beim fliegenden Start die Innenbahn genommen und schien damit eigentlich besser positioniert zu sein, doch Muller holte außen Schwung und ging noch in der ersten Ecke an seinem Rivalen vorbei. Dabei bewegte sich der Chevrolet-Fahrer - zumindest laut Aussage von Tarquini - abseits der Strecke. Die Rennleitung griff jedoch nicht ein. Elf Runden später war Muller der Sieger. Tarquini geriet seinerseits zwar unter Druck von Rob Huff (Chevrolet), aber die Positionen blieben bestehen. Hinter dem Spitzentrio ging es indes mitunter recht turbulent zur Sache, denn speziell die Positionen in der Privatierwertung waren hart umkämpft. In dieser Kategorie siegte Norbert Michelisz (Zengö) vor Alberto Cerqui (ROAL) und Pepe Oriola (Tuenti). Ford und Lada verfehlten die Top 10. Doch der Reihe nach: Direkt nach dem Start, der an der Spitze für eine frühe Entscheidung gesorgt hatte, setzte sich die Spitzengruppe um Muller, Tarquini und Huff sogleich vom Rest des Feldes ab, wobei Huff frühzeitig mit seinen Attacken begann. Alain Menu (Chevrolet) stichelte ebenfalls und schickte Aleksei Dudukalo (Lukoil) in einen Quersteher, der noch in Runde eins Folgen haben sollte. Offensichtlich aus seinem Rhythmus gebracht, übertrieb es Dudukalo im zweiten Sektor und rutschte von der Bahn. Als er sich wieder in den Verkehr auf der Strecke einfädeln wollte, übersah er den mit viel Tempo heranrauschenden Gabor Weber (Zengö) und die beiden kollidierten. Sowohl Dudukalo als auch Weber strandeten im Kiesbett und mussten ihr Rennen wenig später an der Box aufgeben. Als nächstes sorgte erneut Menu für Action: In Runde drei ging er auf der Zielgeraden ohne viel Federlesen an Cerqui vorbei, der wiederum zwei Kurven danach auch von Alex MacDowall (Bamboo) überholt wurde. Nur eine Runde später musste sich Tiago Monteiro (Tuenti) an gleicher Stelle Menu geschlagen geben. In Umlauf sechs schnappte sich Menu schließlich auch Coronel und war Fünfter. |
03.06.2012 DTM |
Starkes Rennen von Rahel Frey Ihr bisher bestes DTM Rennen fuhr Abt Audi Fahrerin Rahel Frey auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Vor allem in der Anfangsphase konnte Rahel Frey problemlos mithalten, kämpfte Rad an Rad mit David Coulthard, Ralf Schumacher und duellierte sich Rundenlang mit Bruno Spengler. Eine Durchfahrtsstrafe ruinierte der Schweizerin dann einen Platz in den Top 10. |
03.06.2012 WRSbyRenault |
Nico Müller von Startplatz 7 Beim zweiten Qualifying zum Formel Renault 3,5 Lauf in Spa waren die beiden Draco Autos gezwungen, 10 Minuten vor dem Ende wegen elektronischen Problemen aufzuhören. Starker Regen während des ganzen Qualifying. Draco Fahrer Nico Müller markierte in seiner 7. Runde mit 2.20.139 Bestzeit, konnte sich aber dann nicht mehr Steigern und fiel bis am ende auf den siebten Platz zurück. |
03.06.2012 SM-Slalom |
Picard Tagessieger beim Loc Slalom Anthony Picard im Mitsubishi Lancer Evo holt beim Slalom Bure den Tagessieg der LOC Lizenzierten Fahrer vor Jean Philippe Martin im Porsche 911 GT3 RS 02.48 Sekunden und den drittplatzierten Schmerikoner Christian Clement im Toyota Celica 2.0 Turbo um 04.90 Sekunden. Die OPC Challenge gewinnt Patrick Flammer vor Christian Zimmermann und Denis Genton. Heute Sonntag werden in Bure die Läufe der Nationalen Fahrer über die Bühne gehen. Im Vordergrund steht das Duell an der Spitze der Schweizer Slalom Meisterschaft zwischen Christoph Zwahlen und Fritz Erb welche auch heute beide voll Punkten können wenn Sie ihre Klasse gewinnen. Das Rennen um den Tagessieg könnte zur Lotterie werden, für heute sind im Jura Regen angesagt. |
03.06.2012 SM-Rallye |
Champion gewinnt Rallye du Chablais Rallye Weltmeister Sebastien Loeb/ Daniel Elena gewinnen mit dem Citroen DS3 WRC erwartungsgemäss die Rallye du Chablaise. Ganze 5:36 beträgt der Vorsprung des Werksfahrers im Ziel auf die Spitze der Schweizer Rallye Elite. Ivan Ballinari/Paolo Pianca Peugeot 207 S2000 und Nicolas Althaus/Alain Ioset ebenfalls auf Peugeot 207 S2000 belegen die Plätze zwei und drei. Sebastien Carron/Luzien Revaz auf Renault Clio S1600 sind als Gesamtvierte die schnellsten der Klasse A2. Urs Hunziker und seine Deutsche Beifahrerin Melanie Wahl Im Subaru Impreza gewinnen die Klasse N5 und Klassieren sich im Gesamtklassement noch vor Philippe Roux/Melanie Roux im WRC Peugeot 206. Die R2 Klasse gewinnen Silvain Michel/Isabelle Rey im Citroen C2 R2 Max. Den Sieg in der Tropheo Abarth tragen Beat Wyssen/Mauro Rossi nach Hause. |
02.06.2012 Carrera Cup |
Frommenwiler wieder vorne dabei Norbert Siedler feierte auf dem Red Bull Ring nicht nur seinen Heimsieg, sondern gleichzeitig auch den ersten großen Erfolg im schnellsten deutschen Markenpokal überhaupt. Zweiter wurde Nürburgring-Sieger Kévin Estre. Der Carrera-Cup-Rookie übernahm damit auch die Tabellenführung. Als Dritter jubelte in seinem erst sechsten Carrera-Cup-Rennen Porsche-Junior Klaus Bachler auf dem Podium. Der 20-Jährige ist knapp 20 Kilometer vom Rennkurs entfernt in der Steiermark aufgewachsen. Der Schweizer Philipp Frommenwiler konnte mit seinem siebten Rang einmalmehr bestätigen das er in diesem hochklassigen Markenpokal mit zu den Spitzenfahrern gehört. |
02.06.2012 WTCC |
Nur Startplatz neun für Michel Vaillant Chevrolet ist in dieser Saison bisher das Maß aller Dinge. Warum schnitten die drei Werkspiloten des Teams im Qualifying von Portugal aber vergleichsweise bescheiden ab? Yvan Muller wurde Zweiter, Rob Huff ergatterte Rang vier und Alain Menu landete auf Platz neun. Keine schlechten Positionen, aber auch nicht das, was man eigentlich von Chevrolet erwartet hatte. Was also ist los bei Blau? Möglicherweise regiert im Team von Chevrolet-Sportchef Eric Neve die Vorsicht, schließlich liegen die Rennen auf dem Salzburgring erst zwei Wochen zurück. Dort hatte das Fahrertrio der Weltmeister im zweiten Lauf kollektiv jeweils einen Reifenschaden vorn links erlitten. Es wäre nur zu verständlich, würde man auf der ähnlich fordernden Bahn in Portimao das Limit nicht gar so sehr herausfordern. Zumindest scheint man im Chevrolet-Lager den Fokus eher in Richtung Rennen als in Richtung Qualifikation gelegt zu haben. Darauf deuten die Aussagen von Muller hin, der sagt: "Wenn du bis zum Schluss des Rennens schnell sein willst, brauchst du etwas Übersteuern. Da hast du keine Wahl. Für eine schnelle Runde ist das nicht ideal, wohl aber für das Rennen", erklärt der Franzose. Einen frontgetriebenen Tourenwagen müsse man auf diese Weise abstimmen. Er sei trotzdem sehr zufrieden mit Platz zwei hinter SEAT-Pilot Gabriele Tarquini (Lukoil). "Es war nicht möglich, Gabriele zu schlagen", gesteht Muller und merkt an: "Im Rennen könnte das anders aussehen. Ich hoffe, ich habe am Sonntag eine Siegchance. Das Wichtigste ist aber, Punkte für den Titelkampf zu sammeln." Den Grundstein zu diesem Vorhaben legte Muller laut eigener Auskunft schon im zweiten Freien Training. "Da führten wir eine Rennsimulation durch", meint der aktuelle WM-Spitzenreiter. Der Haken daran: Auch Tarquini übte für die Distanz. "Genau wie Chevrolet, so absolvierte auch ich im zweiten Freien Training einen ausführlichen Longrun. Jeder weiß ja, was am Salzburgring passiert ist." "Bei solchen Strecken ist das immer so. Im Rennen kann es ein großes Drama geben", erläutert der Pole-Setter von Portugal und fügt hinzu: "Das zweite Freie Training verbrachte ich mit der Arbeit am Rennsetup. Die Rennen werden lange und intensiv. Ein gutes Setup kann da den Unterschied ausmachen." Und wessen Auto die Reifen weniger strapaziert, dessen Chancen dürften steigen. |
02.06.2012 WRSby Renault |
Guter fünfter Platz für Nico Müller Der Schweizer Nico Müller startete beim ersten Formel Renault 3,5 Rennen in Spa Francorchamps vom neunten Startplatz. Eine gute Leistung auf der berg und Talbahn in den Ardennen brachte Müller dann im Rennen bis auf Platz fünf nach vorne. Der als 20. gestartete Zoel Amberg fuhr als 18. ins Ziel. Fabien Thuner zeigte im Renault Megane Cup einmal mehr das er sich in diesem Auto wohl fühlt. Im ersten Qualifikationstraining belegte er Rang zwei, und im zweiten den vierten. Thuner wird also von weit vorne aus ins Rennen gehen und hat sehr wohl Podestchancen.
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31.05.2012 WTCC |
Michel Vaillant Lebt Wenn die WTCC am kommenden Wochenende nach Portugal kommt, wird sie eine Sensation im Schlepptau haben. Der französische Comic-Held Michel Vaillant, der mit seinem "Vaillante" aus dem familieneignen Werk seit den 1950er Jahren die Leser verzaubert, wird in Portimao zum Leben erweckt. Chevrolet-Pilot Alain Menu wird in die Rolle des von Jean Garton erdachten Rennfahrer-Idols schlüpfen. Dafür bedürfen er und Teile des Teams einer gewissen Umgestaltung, wie Chevrolet Motorsport-Manager Eric Neve verkündet: "Wir haben das gesamte Erscheinungsbild geändert: Alains Rennoverall, die Uniformen des Teams, die Lackierung des Wagens, die Gestaltung des Trucks und der Garage." Neve selbst wir an diesem Wochenende Jean-Pierre Vaillant, den Motorsportchef und Bruder von Rennfahrer Michel, verkörpern. Menu ist vor seiner großen Verwandlung ein wenig aufgeregt: "Michel Vaillant war ein wichtiger Teil meiner Jugend. Als Kind habe ich jeden dieser Comics gelesen, mehrfach sogar, aber dass ich einmal Michel Vaillant sein würde, das habe ich nicht zu Träumen gewagt." Das mag wohl auch daran liegen, dass der zeitlose Renn-Held irgendwo zwischen Realität und Fiktion seine Runden drehe, wie Jean Gratons Sohn Philippe behauptet. "Seine Geschichten wirkten stets realistisch, daher hätte sich wohl kein Rennfahrer gewundert wenn ihnen Vaillant eines Tages auf der Rennstrecke begegnet wäre. Jetzt werden sie es tatsächlich erleben", sagte Granton. Mit diesem Spektakel soll auch die neue Serie von Vaillants Abenteuern, die im November an den Start gehen wird, angepriesen werden. Die Geschichte soll dann in der WTCC verhaftet sein. Hier sieht Granton die perfekten Bedingungen für seinen Helden: "An der Spitze der Formel 1 gibt es keine Abenteuer, in der WTCC sind die Fahrer stark und zäh, aber ohne den Starrummel. Das ist das richtige Umfeld für Michel Vaillant, um sich neu zu erproben, und seine Liebe zum Rennsport unter Beweis zu stellen."
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29.95.2012 SM Rallye |
Loeb bei der Rallye du Chablais Grosse Attraktion für alle Schweizer Motorsportfans: Der weltbeste Rallyefahrer aller Zeiten startet am Freitag beim Rallye du Chablais, und zwar als offizieller Konkurrent in der Wertung. Zusammen mit Ehefrau Séverine als Beifahrerin steuert Sébastien Loeb anlässlich des dritten SM-Laufs einen aktuellen Citroën DS3 WRC. Detaillierte Informationen über die auch sonst sehr stark besetzte Veranstaltung unter www.rdch.ch. |
28.05.2012 Int.Bergrennen |
Sieg für Martin Bächler Wieder hat es für den Trainingsschnellsten Bruno Ianniello auf seinen Lancia Delta S4 nicht für den Gesamtsieg am Wolsfelder Berg gereicht. Bei Sommerlichen Temperaturen und einer tollen Zuschauerkulisse konnte der Luxemburger Guy Demuth, am Trainingstag noch Zweiter hinter Bruno Ianniello, den Gesamtsieg mit einer Gesamtfahrzeit von 04:07.389 für sich entscheiden. Auf Rang drei kam der ebenfalls aus Luxemburg stammende Tommy Rollinger auf Lola B 02/50 in einer Fahrzeit von 04:19.976. Zwischen die Luxemburger fuhr der Schweitzer Bruno Ianniello auf dem Gesamtrang zwei in einer Fahrzeit von 04:10.021. Den Klassensieg konnte dafür Martin Bächler in seinem VW Lupo in der Klasse E1-1600ccm für sich verbuchen. Sein Vorsprung betrug nach vier Rennläufen allerdings nur eine knappe zehntelssekunde.
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28.05.2012 Int. Bergrennen |
Ianniello schnellster im Training Das Training zum 50. Wolsfelder Bergrennen gewinnt der Schweitzer Bruno Ianniello mit seinem Lancia Delta S4 in einer Zeit von 01:03.137, gefahren im dritten Trainingslauf. Gefolgt vom Luxemburger Guy Demuth im Osella FA30 in einer Zeit von 01:03.556, dritter wird Tommy Rollinger ebenfalls aus Luxemburg auf seinem Lola B 02/50 in einer Zeit von 01:05.554. Soweit die Top drei am Trainingstag der Jubiläumsausgabe am Wolsfelder Berg in Wolsfeld. Martin Bächler liegt mit seinem VW Lupo Junior Cup in der Klasse 40 E1 bis 1600ccm auf Platz 2. |
28.05.2012 STT |
Bonhote wieder auf dem Podest Nach dem Pech in Hockenheim schlugen Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer in der Eifel zurück. Beim zweiten Rennen am Sonntag landete Michael Bäder im BMW Z4 V8 seinen ersten Saisonsieg. Der zweite Platz ging an Ulrich Becker (Porsche 997 RSR) vor René Snel (Porsche 996 GT2). In der Meisterschaft rückte Alexandra Irmgartz auf die erste Position nach vorne. Durch den Ausfall von Pertti Kuismanen ist die Meisterschaft nun noch spannender geworden. Spannend ging es auch in den Klassen zu. Reiner Lutz (Porsche Cayman) belegten bei den Fahrzeugen bis 4000 ccm vor Romain Theissen im Porsche 997 GT3 Cup den zweiten Rang. Eng umkämpft war auch Klassenrang vier. Ganz knapp hielt Jeannot Delvaux seinen Markenkollengen Carlos Rivas hinter sich. Hinter Ulrich Becker platzierten sich bei den Fahrzeugen bis 6000 ccm der junge Mustang-Pilot Gil Linster und Ed van Heusen im Porsche 944 Turbo. In der großen STT Klassen landete Rüdiger Klos (Chryser Viper GTS-R) und Jan van Es (Porsche 993 GT2) auf den weiteren Plätzen. Trotz der Probleme im Training führte in der Klasse bis 3500 ccm kein Weg an Joachim Duscher im Audi 80 Turbo vorbei. Christian Franck und Pierre Bonhôte (Seat Leon) kletterten dahinter aufs Treppchen. Chritoph Hoffmänner verpasste das Podest nur knapp. Die 2-Liter Klasse sah mit Yannik Trautwein ein neues Gesicht auf dem Siegertreppchen. Der Youngster setzte sich mit seinem BMW 320i E46 gegenüber dem letztjährigen STT Meister Joachim Bunkus (Triumph Dolomite Sprint) durch. Jörg Bernhard entschied als Gesamtfünfter die Sonderklasse vor Petra Kolic-Wiese (beide V8 STAR) für sich. Mit dem Sieg bei den luftgekühlten Porsche-Fahrzeugen holte sich Alexandra Irmgartz die Führung in der Meisterschaft. Paul Geeris und Ralf Bender mussten der jungen Dame den Vortritt lassen. (Patrick Holzer) |
27.05.2012 Formel 2 |
Sieg für Christopher Zanella Mit seinem ersten Saisonsieg in der Formel 2 hat sich Christopher Zanella hinter Luciano Bacheta auf den zweiten Tabellenplatz der Meisterschaft geschoben. Auf dem Nürburgring siegte der Schweizer nach 19 Runden mit etwas mehr als drei Sekunden Vorsprung auf Mihai Marinescu. Mit etwas Abstand folgte Mathéo Tuscher auf dem dritten Platz, in der Gesamtwertung nimmt er die gleiche Position ein. "Ich hatte einen guten Start und die ersten Runden liefen ganz gut, doch dann konnte mich Mihai mit dem Boost überholen", resümierte Zanella nach dem Rennen. Dann habe ich mich zunächst dazu entschieden, etwas abzuwarten. Am Ende habe ich meine Chance dann genutzt und in Kurve eins auf der Außenbahn überholt. Danach habe ich einfach nur noch Gas gegeben. Vor dem Rennen mussten sich alle Akteure zunächst ein wenig gedulden. Das Auto von Axcil Jefferies fing in der Feuer und musste gelöscht werden. Der eigentliche Start verlief dagegen völlig problemlos und ohne weitere Zwischenfälle. Hinter dem viertplatzierten Markus Pommer verlor Tabellenführer Bacheta in der Startphase einen Platz an Alex Fontana, den er sich in der Folge nicht mehr zurückholen konnte. Mit über 40 Punkten Vorsprung liegt er aber weiterhin souverän in Front. Neben Pommer war auf dem Nürburgring ein zweiter Deutscher am Start. Kevin Mirocha belegte 25 Sekunden hinter deer Spitze den zehnten Platz. |
27.05.2012 Formel 2 |
Pole Position für Christopher Zanella Beim Qualifikationstraining zum zweiten Formel 2 Rennen auf dem Nürburgring konnte der Schweizer Christopher Zanella mit 1:45,590 die schnellste Runde realisieren. Als dritter wird Matheo Tuscher ins Rennen gehen. Alex Fontana startet von Startplatz sechs und Mauro Calamia kann sich von Startplatz 13 aus auf die Reise machen. |
27.05.2012 WSRbyRenault |
Dicke Punkte für Müller Bei seinem Monaco Debüt in der World Serie by Renault fuhr Nico Müller vom sechsten Startplatz aus den fünften Rang nach Hause. In den vorderen Regionen war das Rennen ziemlich ereignislos, einzig der Aufall vom Robin Frjns in der 8. Runde brachte eine Positionsveränderung. Etwas mehr Action hatte Zoel Amberg, vom Startplatz 22 aus ins Rennen gegangen landete Amberg mit einer Runde Rückstand auf Platz 14 |
27.05.2012 Diverses |
Drei Klassiker des Autorennsports Zwei der drei Autorennsportklassiker, nämlich der Grosse Preis von Monaco, und das Indy 500 gehen am heutigen Tag über die Bühne. (GP Monaco ab 13.30 Uhr SF2 und Indy 500 17:35 Servus TV) Die Frage zu den Rennen, gibt es einen Schweizer welcher alle drei Klassiker gewonnen hat, muss klar mit Nein beantwortet werden. Kein Schweizer Fahrer hat das Indy 500 Gewonnen. Als Schweizer hat in Indianapolis Motorenhersteller Mario Illien gewonnen. Schweizer Blut floss zwar auch in Gaston Chevrolet dem Sieger von 1920, er war aber damals bereits Amerikanischer Staatsbürger mit Amerikanischer Rennlizenz und wurde als Amerikaner gewertet. Auch den GP Monaco konnte nie ein Schweizer Fahrer gewinnen, Clay Regazzoni war 1979 als zweiter nahe dran, und auch Jo Siffert durfte 1969 als dritter zum Fürsten aufs Podest. Le Mans ist somit der einzige Klassiker bei welchem ein Schweizer Fahrer zuoberst auf dem Podest Stand. Marcel Fässler gewann die Hatz einmal rund um die Uhr nämlich im letzten Jahr. Die Chance das sich heute ein Schweizer in die Siegerliste eines Klassikers einträgt ist eher klein. Während in Monaco kein Schweizer am Start ist (Romain Grosjean gilt Motorsporttechnisch als Franzose) geht die Schweizerin Simona de Silvestro heute beim Indy 500 mit einem unterlegenen Lotus von der letzten Startreihe aus ins Rennen. Doch gibt es überhaupt einen Fahrer der alle drei Rennen gewonnen hat? Ja, Graham Hill gewann den Grossen Preis von Monaco in den sechzigern fünfmal. 1966 gewann er auch das Indy 500 und 1972 gewann Hill zusammen mit Henry Pescarolo auch dem Klassiker in Frankreich. Alle drei Rennen sind grosse Lotterien, es müssen 1000 dinge stimmen damit ein Fahrer das Rennen für sich entscheiden kann. Eines jedoch haben die Rennen gemeinsam. Auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird, ist bei den Klassikern die Startposition weniger wichtig als bei anderen Rennen der einzelnen Klassen. Monaco, LeMans und Indy 500 sind nämlich in ihren Rennserien jeweils die Rennen bei welchen am wenigsten Start-Ziel Siege verzeichnet werden. In den wenigsten Fällen gewinnt der Pole Mann das Rennen. |
26.05.2012 STT |
Podestplätze für Bonhote und Hofmänner Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) holte sich auf dem Nürburgring den dritten Gesamtsieg. Dahinter landeten wie schon in Hockenheim Ulrich Becker (Porsche 997 RSR) und Sven Fisch (V8 STAR) auf dem Treppchen. Schon im Zeittraining hatte der Viper-Pilot die Nase vorn gehabt. Der V8 STAR Pilot setzte sich nach einem spannenden Dreikampf zu Rennbeginn souverän durch und staubte den Klassensieg in der Sonderklasse vor Jörg Bernhard (V8 STAR) ab. Gegen Rennende konnte René Snel im Porsche 996 GT2 noch Tobias Hagenmeyer (BMW Z4 V8) vom vierten Gesamtplatz verdrängen. Für den Niederländer bedeuete dies Rang zwei vor Rüdiger Klos (Chrysler Viper GTS-R) und Ralf Karst (Porsche 997 GT2) in der großen STT Klasse. Tobias Hagenmeyer holte sich den Klassensieg bei den Fahrzeugen bis 4000 ccm. Hier belegten Romain Theissen und Jeannot Delvaux (beide Porsche 997 Cup) die weiteren Plätze. Hinter Ulrich Becker platzierte sich Jürgen Bode (Porsche 997 GT3) in der Klasse bis 6000 ccm auf dem zweiten Rang vor Ed van Heusden im Porsche 944 Turbo und Gil Linster (Ford Mustang). In der Klasse bis 3500 ccm war Christian Franck im Seat Leon Supercopa erfolgreich, nachdem Joachim Duscher den Audi 80 Turbo bereits zu Rennbeginn mit einem Schaden an der Antriebswelle abstellen musste. Der Luxemburger gewann vor Markenkollege Pierre Bonhôte und STT Rückkehrer Christian Hofmänner im Mitsubishi Evo 10. Bei den 2-Liter Fahrzeugen setzte sich Jochen Thissen (Opel Astra F) gegenüber Gerhard Füller im 1er BMW durch. Die Klasse der luftgekühlten Porsche wurde zur sicheren Beute von Alexandra Irmgartz. Die letztjährige Junioren-Siegerin setzte sich gegen Paul Geeris und Jürgen Bender (alle Porsche 964) durch. (Patrick Holzer) |
26.05.2012 WRSbyRenaut |
Nico Müller startet aus Reihe drei Bereits um 11.00 Uhr werden morgen die World Series Renault 3.5 ins Rennen in Monaco Starten. Die Autos wurden heute in zwei Gruppen ins Qualifing geschickt, Nico Mülle fuhr in seiner Gruppe die drtitschnellste Zeit und wird somit morgen aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen können. Rookie Müller wird in der Meisterschaft und zum ersten Mal auf der Strecke von Monaco fahren.
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26.05.2012 Formel 2 |
Schweizer Formel 2 Erfolge Nach vier Siegen in Folge musste sich Luciano Bacheta am Nürburgring mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Ein Start-Ziel-Sieg von Mihai Marinescu beendete die Siegesserie des Engländers. "Es fühlt sich richtig gut an", jubelte der Rumäne nach seinem zweiten Sieg in der Formel 2. "Ich habe das Podium beim letzte Lauf verfehlt und es ist gut, wieder zurück zu sein." Der Sieg kam überraschend, weil Marinescu 2011 auf dem Nürburgring einige Schwierigkeiten hatte und ein schwieriges Wochenende erlebte. Davon war diesmal nicht viel zu spüren. Souverän setzte der 23-jährige seine Pole Position in eine Führung um und gab diese nicht mehr ab. Bacheta ließ ihn zwar das ganze Rennen nicht aus den Augen, musste jedoch bald einsehen, dass er ihn aus eigener Kraft nicht würde schlagen können. Marinescu behielt die Nerven und gewann mit 3,4 Sekunden Vorsprung. Spannender war der Kampf um die dritte Position: Diese hatte nach dem Start zunächst Kevin Mirocha inne, der jedoch von Matheo Tuscher heftig attackiert wurde. Bei einem Versuch, den Polen außen herum in Turn 1 zu überholen, ließ dieser ihm keinen Platz und beide mussten eine weite Linie fahren. Der harte Kampf erlaubte es Christopher Zanella, an die beiden Streithähne heranzukommen. In einem sehenswerten Manöver fuhren alle Drei nebeneinander auf die erste Kurve zu, kamen aber in derselben Reihenfolge wieder heraus, in der sie zuvor die Runde in Angriff genommen hatten. Nun war es Zanella, der die Gunst der Stunde nutzte. Erst rang er Tuscher nieder, der damit den Preis dafür bezahlen musste, nicht an Mirocha vorbeigekommen zu sein, dann war auch der Drittplatzierte fällig. Zanella überholte den ehemaligen GP2-Piloten in der Mercedes-Arena und sicherte sich so den letzten Podiumsplatz. Mirocha hielt Tuscher hinter sich, die Top-10 komplettierten Alex Fontana, David Zhu, Daniel McKenzie, Markus Pommer und Hector Hurst. Pommer wird sich bei seinem Heimspiel mehr ausgerechnet haben, nachdem er in Portimao noch auf das Podium gefahren war. Matheo Tuscher liegt in der Gesamtwertung nun mit 64 Punkten auf Platz 2 gefolgt von Christopher Zanella. |
26.05.2012 GP2 |
Trummer solide, Leimer in der Leitplanke Einen Tag nach der Sieg-Premier von Johnny Cecotto Junior hat Jolyon Palmer seinen ersten Sieg in der GP2 Serie gefeiert. Der Brite gewann das Sprintrennen in Monaco vor Max Chilton und Giedo van der Garde. Im zweiten Rennen auf den Straßen des Fürstentums ließen es die 26 Nachwuchsfahrer ordentlich krachen. Das zeigte sich schon auf den ersten Metern, als der schlecht gestartete Pole-Mann Stephané Richelmi in der ersten Kurve von James Calado in die Leitplanke geschickt wurde. Deutlich schwerer war aber der Zwischenfall wenige Meter später. Auf dem Weg zum Casino drehte sich Cecotto - vermutlich nach einem leichten Kontakt - bei hoher Geschwindigkeit quer über die Strecke und löste damit eine Massenkollision aus. Insgesamt zehn Fahrer schieden in der ersten Runde aus, darunter auch der Tabellenführer Davide Valsecchi. Nach der anschließenden Safety-Car-Phase konnte Palmer, der am Start die Führung übernommen hatte, seinen Vorsprung weiter ausbauen. Dabei war ihm Lotus-Pilot Calado behilflich, der mit einem defekten Frontflügel unterwegs war und die Verfolger aufhielt. Erst als er von der Rennleitung in die Boxengasse gerufen wurde, konnten Chilton und Van der Garde wieder das Tempo erhöhen - zu diesem Zeitpunkt lagen sie aber schon zehn Sekunden hinter Palmer. Chilton startete direkt mit einer neuen schnellsten Runde durch, die Palmer aber kurz darauf konterte. Erst in den letzten Runden nahm Palmer immer mehr Tempo raus und kreuzte die Ziellinie mit 1,0 Sekunden als Sieger vor Chilton und Van der Garde. Die Plätze vier und fünf belegten Markus Ericsson und Rodolfo Gonzalez, die Top-8 komplettierten Luiz Razia, Nathanël Berthon und Esteban Gutierrez. Simon Trummer und Fabio leimer konnten der Startkollission erfolgreich ausweichen, Trummer fuhr dann ein solides rennen und beendete dieses als neuter knapp ausserhalb der Punkte. Für Fabio Leimer endete das Rennen an der Leitplanke der Hafenschikane. |
26.05.2012 GT1 WM |
Lamborghini im Quali vorne Die GT1-Weltmeisterschaft gastiert an diesem Wochenende zur dritten Saisonstation auf dem 3,933 Kilometer langen Kurs im spanischen Navarra. Im Qualifying erwies sich der Lamborghini Gallardo des Reiter-Teams mit Peter Kox/Darryl O'Young am Steuer als das Auto, das es zu schlagen gilt. Mit einer Rundenzeit von 1:39.248 Minuten im dritten Qualifying-Segment sicherte Kox dem Duo die Pole-Position für das Qualifying-Race am Abend. Die beiden BMW Z4 des Vita4One-Teams folgen auf den Plätzen zwei und drei. Michael Bartels/Yelmer Buurman, die sich im Qualifying-Race in Zolder den Sieg gesichert hatten, nehmen das erste von zwei Rennen in Navarra neben Kox/O'Young aus Startreihe eins in Angriff. Mathias Lauda/Nikolaus Mayr-Melnhof starten im Schwesterauto von Platz drei. Thomas Jäger/Nicky Pastorelli im Mercedes SLS des Münnich-Teams und Zolder-Sieger Matt Halliday/Mike Parisy im Porsche 911 vom Exim Bank Team China folgen auf den Starplätzen vier und fünf. Die Tabellenführer Laurens Vanthoor/Stephane Ortelli (Audi R8 LMS) starten als Sechste des Qualifyings aus Reihe drei ins Qualifying-Race, das ab 19:45 Uhr über die Bühne geht. Das Championship-Race steht am Sonntag um 12:45 Uhr auf dem Plan. Schweizer Fahrer sind in der GT1 WM keine aktiv. |
25.05.2012 GP3 |
Ausfall für Niederhauser Der Schweizer Patrick Niederhauser bekam beim GP3 Rennen in Monaco die folge des mässigen 14. Startplatzes zu spüren und verzeichnete einen nuller. Die Entscheidung um den Sieg fiel natürlich schon auf den ersten Metern, als Vainio seine Pole-Position perfekt nutzte und die Führung verteidigte. Ceccon verlor seinen zweiten Platz dagegen an Pal Kiss, daran sollte sich im Laufe der 26 Rennrunden auch nichts mehr ändern. Auch dahinter tat sich nicht mehr fiel. David Fumanelli kassierte seinen Teamkollegen Mitch Evans direkt beim Start, Daniel Abt kam vor Antonio Felix da Costa und Marlon Stockinger als Sechster ins Ziel. Die Top-10 komplettierten Tio Ellinas und Alex Brundle. In der Meisterschaft konnte Vainio die Führung mit seinem ersten Sieg weiter ausbauen. Der Lotus-Pilot liegt jetzt 18 Punkte vor Evans, der auf Rang drei platzierte Conor Daly ging in Monaco bisher leer aus. |
25.05.2012 GP2 |
Enttäuschung für Leimer Fabio Leimer erlebte heute in den Strassen von Monte Carlo eine Enttäuschung. Nach einem guten Start blieb er auch nach der ersten Kurve auf dem neunten Platz. Weil ein überrundeter Konkurrent den Rothrister unnötig aufhielt, entschied sich das Team für einen frühen Boxenstopp. Die Strategie ging jedoch nicht auf. Dazu kam, dass Fabio Leimer sich seit der ersten Kurve über Bremsprobleme beklagte. Dadurch verbremste er sich öfters und kürzte dabei mehrmals die Strecke ab. Deswegen kassierte er eine Durchfahrtsstrafe. Fabio beendete das Rennen auf dem 18. Rang. "Beim Start versuchte ich die linke Aussenseite, doch das funktionierte nicht. Kral hatte einen schlechten Start und ich musste nach Innen ziehen. Kral zog ebenfalls nach Innen und somit touchierte ich ihn mit dem Frontflügel und verlor einen Teil davon. Danach war es schwierig, die Geschwindigkeit zu halten und ich bekam zusätzlich Bremsprobleme. Ich verpasste mehrmals den Bremspunkt, was dann schlussendlich in einer Durchfahrtsstrafe endete. Für mich war es heute ein ziemlich schwieriges Rennen." Simon Trummer war im Rennen von Startplatz 20 aus gestartet und ist als zwölfter knapp am ersten Punkt vorbeigegangen. |
21.05.2012 CH Bergrennen |
Verein Bergrennen sucht Helfer Der Verein Bergrennen Gurnigel als Organisator sieht vor, dieses Jahr am 08./09. September wiederum das traditionelle Automobil-Bergrennen am Gurnigel durchzuführen. Wie jedes Jahr werden für diesen Grossanlass wieder sehr viele freiwillige Helfer benötigt. Dürfen wir auf Deine Hilfe zählen? Der Verein Bergrennen Gurnigel dankt Dir schon heute für Deinen unentbehrlichen und unermüdlichen Funktionärseinsatz. Du erhältst als Entschädigung für Deinen Einsatz: - CHF 80.- Spesenentschädigung (pro Tag) - Lunchpakete an beiden Veranstaltungstagen Die Übernachtungen in der Militärunterkunft (gratis) können via Anmeldetalon reserviert werden. Am Samstagabend, 8. September 2012 gibt es für die Funktionäre einen Spaghettiplausch. Dieser ist separat zu bezahlen (Kosten ca. Fr. 20.-,) und kann ebenfalls via Anmeldetalon reserviert werden. Der Leitplankenabbau findet wiederum am Montagmorgen, 10. September 2012 statt. Auch hier benötigen wir noch freiwillige Helfer. Die Entschädigung für den halben Tag beträgt Fr. 50.- pro Helfer. Damit wir so bald als möglich mit der Personalplanung beginnen können, melde Dich bitte mit beiliegendem Formular bis spätestens Freitag, 13. Juli 2012 an. Sollten sich im Zusammenhang mit dem Bergrennen Fragen ergeben, so stehen Dir die Personalverantwortlichen Peter Flückiger (Tel. 079 473 82 45) und Martin Huggler (Tel. 079 600 50 06) gerne zur Verfügung. Vielen Dank für Dein Interesse am Automobilsport und Deine tatkräftige Unterstützung! Anmeldung: Hier |
20.05.2012 Austria F3 |
Kurt Böhlen und Thomas Amweg teilen sich die Siege Trotz eines nervösen Start´s wurde Andre Rudersdorf (Dallara 307) beim 2.Lauf zum Austria Formel 3 Cup seiner Favoritenrolle gerecht. Im 1.Lauf startete der 16-jährige von der Pole Position. Nach anfänglichen Überholmanövern fuhr er bis an die Spitze des Feldes und gab bis ins Ziel die erkämpfte Führung nicht mehr ab. Mitfavorit Luca Stolz (Dallara 307 VW) hatte rundenlang den Finnen Jani Tammi im Nacken. Am Ende konnte sich Stolz über Platz zwei vor Tammi freuen. Im zweiten Head überzeugte Andre Rudersdorf mit einer souveränen Vorstellung. Er siegte abermals vor Luca Stolz. Dritter wurde Phillippe Chuard (Dallara 302 Mercedes). Im Austria Formel Renault Cup schlug die Stunde für Kurt Böhlen. Der Eidgenosse siegte in Lauf 1 vor Manuel Amweg und den von einer Grippe geschwächten Thomas Amweg. Der amtierende Champion erwischte in Lauf 2 einen tollen Start. Thomas Amweg hielt über die gesamte Distanz seinen Bruder Manuel hinter sich. Einen Wimpernschlag dahinter fuhr Kurt Böhlen auf Platz drei ins Ziel.
Ergebnis Austria F3 Cup 1.Lauf 1.RUDERSDORF ANDRE / GER Dallara 307 2.STOLZ LUCA / GER Dallara 307 VW 3.TAMMI JANI / FIN Dallara 306 Mercedes 4.CHUARD PHILLIPPE / SUI Dallara 302 Mercedes 5.NEUBURGER STEFAN / AUT Dallara 305/7 Opel 6.ABERER MICHAEL / AUT Dallara 306 VW
2.Lauf 1.RUDERSDORF ANDRE / GER Dallara 307 2.STOLZ LUCA / GER Dallara 307 VW 3.CHUARD PHILLIPPE / SUI Dallara 302 Mercedes 4.TAMMI JANI / FIN Dallara 306 Mercedes 5.NEUBURGER STEFAN / AUT Dallara 305/7 Opel 6.WÖSS FRANZ / AUT Dallara 302 Opel
Ergebnis Austria Formel Renault Cup 1.Lauf 1.BÖHLEN KURT / SUI Formel Renault 2.0 2.AMWEG MANUEL / SUI Formel Renault 2.0 3.AMWEG THOMAS / SUI Formel Renault 2.0 4.CARLOS VIER HUBERTUS / GER Formel Renault 2.0 5.KIISA MARKUS LUKAS / EST Formel Renault 2.0 6.GRASSER PETER / AUT Formel Renault 2.0
2.Lauf 1.AMWEG THOMAS / SUI Formel Renault 2.0 2.AMWEG MANUEL / SUI Formel Renault 2.0 3.BÖHLEN KURT / SUI Formel Renault 2.0 4.CARLOS VIER HUBERTUS / GER Formel Renault 2.0 5.GRASSER PETER / AUT Formel Renault 2.0 6.KIISA MARKUS LUKAS / EST Formel Renault 2.0 |
20.05.2012 LO Formula Junior |
Auftaktsiege für Killensberger und Levin Amweg Fredddy Killensberger und Levin Amweg heißen die Auftaktsieger in der Formual LO auf dem Red Bull Ring. In Lauf 1 ließ sich Freddy Killensberger (GU Racing) von der Konkurrenz nicht überraschen und siegte vor Marvin Tenhaft (Tima Motorsport) und Cedric Freiburghaus (GU Racing). Rang vier eroberte Levin Amweg, der ebenfalls für das Team von GU Racing am Start war. In Lauf zwei erwischte Levin Amweg den bessern Start. Er gewann den zweiten Head vor Teamkollege Freddy Killensberger und Kris Richard von Daltec Racing. Cedric Freiburghaus büßte etwas an Boden ein und wurde vierter. In der Kategorie der Gaststarter feierte Felix Wieland einen Doppelsieg. Mit seinem Formel ADAC gewann er beide Läufe vor Oliver Ofner im Formel Renault 1600.
Wertung Formula LO 1.Lauf 1.KILLENSBERGER FREDDY / GER Formula LO 2.TENHAFT MARVIN / GER Formula LO 3.FREIBURGHAUS CEDRIC / SUI Formula LO 4.AMWEG LEVIN / SUI Formula LO
2.Lauf 1.AMWEG LEVIN / SUI Formula LO 2.KILLENSBERGER FREDDY / GER Formula LO 3.RICHARD KRIS / SUI Formula LO 4.FREIBURGHAUS CEDRIC / SUI Formula LO |
20.05.2012 24h Rennen |
Klassensieg für Andreas Lanz Spektakuläres Ende des 24h Rennes, Mangels Sprit musste der Manthey-Porsche auf die letzte Runde verzichten, bremste aber zu spät, das heisst hinter der Ziellinie. Der nachfolgende Renault-Clio übersah den Porsche und krachte diesem ins Heck. Der Manthey Porsche der eigentlich auf Position vier lag wird somit nicht in Wertung kommen. Erfreulich aus Schweizer Sicht ist jedoch der Klassensieg von Toyota Schweiz Racing Team. Zusammen mit Natacha Gachnang und Oliver Burri konnte Andreas Lanz bei seinem ersten Einsatz beim 24h Rennen auf dem Nürburgring mit dem Toyota GT86 gleich einen Klassensieg einfahren.Da Team Phoenix gewinnt mit dem Audi R8 LMS Mit der Startnummer 3 das Rennen vor dem Audi R8 des Mamerow Teams. Laut Veranstalter waren dies die irresten 24 Stunden aller Zeiten. 30 Führungswechsel, das homogenste Starterfeld und ein wahnsinniges Finale!
Platzierungen der Schweizer
5. 2 Marcel Fässler Audi R8 LMS, (-4 Runden) 22. 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3, (-13 Runden) 24. 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3, Platz 33 (-17 Runden) 36. 233 Michael Pflüger BMW M3 CSL, (-22 Runden) Klassensieg 39. 106 Kurt Thiel BMW 1 Coupé, (-24 Runden) Klassensieg 42. 221 Christian Raubach BMW, (-25 Runden) Klassensieg 51. 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R, (-27 Runden) 54. 108 Fabian Sigwart BMW 325i, (-28 Runden) 58. 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe, (-28 Runden) 68. 95 Martin Kroll, Michael Kroll, Ronny Tobler, Jürg Tobler BMW M3 CSL, (-32 Runden) 70. 211 Renato Kirin BMW 325i, (-33 Runden) 78. 200 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 (-36 Runden) Klassensieg 95. 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC, (-47 Runden) 106. 6 Fredy Barth, Aston Martin Vantage (-61 Runden) 108. 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V, (-64 Runden)
Out 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000, (-41 Runden) Out 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW, Out 94 Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann BMW M3 CSL, Out. 114 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick, Out 59 Henri Moser McLaren MP4 Out. 201 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, Out 15 Manuel Metzger Merceses SLS Black Falcon Out 232 Nicola Bravetti, Matteo Cassina, Ivan Reggiani Porsche Cayman S,
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20.05.2012 WTCC |
De Aste gewinnt WTCC Lauf, Ausfall für Menu Dramatischer hätte der zweite Lauf der WTCC auf dem Salzburgring kaum enden können. Als schon alles nach einem Dreifach-Sieg für die Chevrolet-Werksfahrer aussah, wurden Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu durch Reifenschäden ausgebremst. Nutznießer war Stefano D'Aste, der seinen ersten Sieg überhaupt feierte. D'Aste profitierte zunächst beim stehenden Start von seinem Heckantrieb und setzte sich hinter Tom Coronel auf die zweite Position. Bereits zur Rennmitte wurden sie allerdings von den Chevrolet-Fahrern aufgeschnupft, die pro Runde teilweise zwei Konkurrenten hinter sich ließen - allen voran Muller. Bereits fünf Runden vor dem Ziel musste Menu, der zu diesem Zeitpunkt auf der dritten Position lag, die Segel streichen. In der schnellen Fahrerlager-Kurve rutschte er nach einem Reifenschaden vorne links ins Kiesbett - eine Runde später segelte sein Markenkollege Alex MacDowall an gleicher Stelle ins Aus. Muller und Huff waren an der Spitze gewarnt und ließen es etwas ruhiger angehen, aber auch das sollte nicht reichen. In der letzten Runde machten auch ihre linken Vorderreifen schlapp, kurz vor dem Ziel sagte D'Aste Danke. Huff rettete sich immerhin noch vor Coronel auf dem dritten Platz ins Ziel. Der amtierende Weltmeister Muller musste schon etwas früher vom Gas, in der letzten Runde verlor er satte acht Sekunden und reihte sich hinter Pepe Oriola, Norbert Michelisz, Mehdi Bennani und Alberto Cerqui auf der achten Position ein. Franz Engstler kam Zehntelsekunden hinter dem Franzosen auf dem neunten Platz ins Ziel, James Nash komplettierte die Top-10. |
20.05.2012 24h Rennen |
Platzierungen der Schweizer nach 23h Renndauer
7. 2 Marcel Fässler Audi R8 LMS, (-4 Runden) 24. 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3, (-13 Runden) 28. 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3, Platz 33 (-17 Runden) 40. 233 Michael Pflüger BMW M3 CSL, (-22 Runden) 47. 221 Christian Raubach BMW, (-24 Runden) 50. 106 Kurt Thiel BMW 1 Coupé, (-25 Runden) 58. 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R, (-27 Runden) 60. 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe, (-27 Runden) 61. 108 Fabian Sigwart BMW 325i, (-27 Runden) 76. 95 Martin Kroll, Michael Kroll, Ronny Tobler, Jürg Tobler BMW M3 CSL, (-31 Runden) 78. 211 Renato Kirin BMW 325i, (-32 Runden) 87 . 200 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 (-35 Runden) 101. 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000, (-41 Runden) 110. 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC, (-47 Runden) 119. 6 Fredy Barth, Aston Martin Vantage (-55 Runden) 123. 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V, (-64 Runden) 142. 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW, 146. 94 Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann BMW M3 CSL, 149. 114 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick, 156. 59 Henri Moser McLaren MP4 161. 201 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, 165. 15 Manuel Metzger Merceses SLS Black Falcon 166. 232 Nicola Bravetti, Matteo Cassina, Ivan Reggiani Porsche Cayman S, |
20.05.2012 WTCC |
Chevrolet dreifachsieg Rob Huff hat beim Debüt der WTCC auf dem Salzburgring seinen zweiten Saisonsieg gefeiert und so den Rückstand auf seine Markenkollegen Yvan Muller und Alain Menu in der Gesamtwertung wieder etwas verkürzt. In der Startphase hatten die Chevrolet-Piloten keine Mühe, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Rob Huff reihte sich in der ersten Schikane vor Yvan Muller und Alain Menu ein, dahinter klaffte schnell eine Lücke von mehreren Sekunden auf Gabriele Tarquini. Als Huff in Runde drei die Schikane nach Start-Ziel verpasste, wurde der markeninterne Druck größer. Muller setzte sich in der Fahrerlager-Kurve sogar neben seinen britischen Teamkollegen, hatte aber auf der Außenbahn keine Chance. Nach vier Runden wurde das Feld wieder zusammengeführt, nachdem Darryl O'Young mit einem Abflug für eine Safety-Car-Phase sorgte. Beim Neustart gab es keine Probleme, die Reihenfolge auf den ersten Positionen blieben unverändert. Im Schlussdrittel des 14 Runden langen Rennens wurde es an der Spitze noch einmal spannend. Muller erhöhte den Druck auf Huff, Menu lauerte dahinter auf seine Chance. Ungestümer ging es Mittelfeld zu, hier kollidierten Aleksei Dudukalo und Mehdi Bennani im Kampf um Platz acht. An der Spitze hielt Huff dem Druck bis zur Zieldurchfahrt stand, im seinem Windschatten belegten Muller und Menu die Ränge zwei und drei. Sekunden dahinter verteidigte Tarquini den vierten Platz, gefolgt von Tiago Monteiro, Alex MacDowall und Pepe Oriola. Franz Engstler kam als Elfter ebenfalls in die Punkte. |
20.05.2012 24h Rennen |
Platzierungen der Schweizer nach 20h Renndauer
10. 2 Marcel Fässler Audi R8 LMS, (-5 Runden) 26. 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3, (-12 Runden) 32. 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3, Platz 33 (-15 Runden) 41. 233 Michael Pflüger BMW M3 CSL, (-19 Runden) 50. 221 Christian Raubach BMW, (-21 Runden) 51. 106 Kurt Thiel BMW 1 Coupé, (-21 Runden) 62. 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R, (-23 Runden) 67. 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe, (-24 Runden) 66. 108 Fabian Sigwart BMW 325i, (-24 Runden) 79. 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000, (-27 Runden) 82. 211 Renato Kirin BMW 325i, (-28 Runden) 83. 95 Martin Kroll, Michael Kroll, Ronny Tobler, Jürg Tobler BMW M3 CSL, (-21 Runden) 93 . 200 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 (-31 Runden) 104. 6 Fredy Barth, Aston Martin Vantage (-36 Runden) 111. 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC, (-40 Runden) 124. 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V, (-53 Runden) 142. 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW, (-88 Runden) 146. 94 Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann BMW M3 CSL, (-95 Runden) 149. 114 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick, Platz 148 (-97 Runden) 156. 59 Henri Moser McLaren MP4 (-111 Runden) 161. 201 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, (-118 Runden) 165. 15 Manuel Metzger Merceses SLS Black Falcon (- 125 Runden Unfall) 166. 232 Nicola Bravetti, Matteo Cassina, Ivan Reggiani Porsche Cayman S, (-126 Runden) |
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Das Rennen der Nr.2 10:45: Uhr Platz 12 09:00: Uhr Zur Zeit das absolut schnellste Auto im Feld 07:00 Uhr: Nimmt das Rennen wieder auf und verbremst sich gleich im Haug-Haken 6:25 Uhr: der Spitzenreiter wird mit Beschädigung an der Front nach Unfall im Bereich Pflanzgarten in die Box geschoben. Team tauscht Frontsplitter. 5:30 Uhr: Boxenstopp 00:35 Uhr: Werner Frowein, der langjährige Chef der quattro GmbH und „Vater“ des Audi R8: „Vier Audi auf den ersten sieben Positionen – damit können wir im Moment sehr zufrieden sein. Unsere Fahrer berichten, dass der R8 ultra vor allem im Grenzbereich viel entspannter und stressfreier zu fahren ist. Das ist gerade bei einem Langstreckenrennen von großer Bedeutung. Vom Bauchgefühl bin ich momentan sehr zuversichtlich.“ 00:00 Uhr: Fässler übernimmt das Fahrzeug von Mies. Routinestopp mit Tanken und Reifenwechsel. Mies beschreibt: „Es sind viele Unfallstellen an der Strecke, wo gelb geschwenkt wird. Teilweise liegen viele Teile herum. Wenn andere bei drei Gelbphasen mit Intervention-Car-Einsatz zehn Sekunden schneller sind als ich, dann kennen die die Farbe gelb nicht.“ 22:39 Uhr: Marcel Fässler: „Christopher kam zum planmäßigen Stopp. Er fährt allerdings einen Doppelstint.“ 22:36 Uhr: kommen als Führende in die Box 21:15 Uhr: René Rast: „Es ist schön, als Führender zu Boxenstopp zu kommen. Hoffentlich geht es für uns so weiter.“ 21:12 Uhr: kommen als Führende zum Boxenstopp 19:50 Uhr: Routinestopp. Rast übernimmt von Fässler. 18:40 Uhr, Christopher Mies: „Wir könnten schneller fahren als die Mercedes, aber wir kommen einfach nicht vorbei, das ist ärgerlich. Auf den Geraden fahren sie uns weg, in den Kurven stehen sie aber im Weg.“ 18:36 Uhr: Fahrwechsel: Mies raus, Fässler rein 17:19 Uhr, Frank Stippler: „Ich habe mehrmals versucht auszuscheren, als dem Fahrzeug vor mir plötzlich der Reifen geplatzt ist. Ich habe keine Berührung gemerkt, will es aber auch nicht ausschließen. Ich habe nicht mitbekommen, dass er sich noch gedreht hat. Es liegt viel Schrott auf der Strecke.“ 17:12 Uhr: planmäßiger Boxenstopp |
20.05.2012 CH-Slalom |
Wechselwetter beim Slalom SaanenDauernd wechselnde bedingungen herschten beim Salom Saanen. Die einzelnen Klassen konnten jedoch die Rennen bei einigermassen gleichen Bedingungen absolvieren. Christoph Zwahlen und Fritz Erb können sich in der Slalommeisterschaft weiter absetzen, beide habe ihre Klasse gewonnen während Giuliano Piccinato wegen eines regelverstaoses aus der Wertung genommen wurde. Die Sieger der einzelnen Klassen: Super Serie bis 2000 ccm: Michael Bering Honda Intergra Super Serie über 2000 ccm: Rolf Baur Porsche 944 Super Serie Competition: Cedric Mayor Porsche GT3 N/ISN/R1 bis 1400 ccm: Bernhard Brunner Peugeot 106 Rallye N/ISN/R1 bis 1600 ccm: Patric Hügli Citroen Saxo N/ISN/R1 über 1600 ccm: Michael Widmer Mitsubishi EVO A/ISA/R3 bis 1600 ccm: Alexandre Ribeiro Citroen Saxo A/ISA/R3 bis 2000 ccm: Jean Luc Janz Renault Clio GT Nicolas Bührer: Porsche 911 GT3 IS bis 1600 ccm: Martin Bürki VW Polo
IS über 2000 ccm: Alain Pfefferle Porsche 935 Turbo E1 bis 2000 ccm: Fritz Erb Opel Kadett
E1 bis 2500 ccm: Christoph Zwahlen Opel Kadett
E1 über 3000 ccm: Rene Laubscher Mitsubishi Evo
Gruppe H: Wolfgang Brühlhart Porsche 911 S Trofeo Abarth Supersport: Claudio De Francesco Fiat Punto Abarth Trofeo Abarth Corsa: Beat Wyssen Abarth R3T Trofeo Abarth Storico : Mauro Rossi Abarth 850 TC LOC 1 bis 1600 ccm: Sebastien Morex LOC 1 bis 2000 ccm: Fredy Posch Honda Integra LOC 1 bis 2500 ccm: Edy Kobelt VW Polo GTi LOC 1 über 2500 ccm: Manfred Eggenberger BMW M3 LOC 2 bis 1400 ccm: Jürg Rieder Peugeot 106 Rallye LOC 2 bis 1600 ccm: Clement Piquerez Peugeot 106 LOC 2 bis 2000 ccm: Julien Monnay Lotus Exige Cup LOC 2 bis 3000 ccm: Fabio Nassimbeni Mini Cooper S LOC 2 über 2000 ccm: Markus Brun Nissan GTR LOC 3 bis 2000 ccm: Michael Zbinden Opel Kadett GT/E LOC 3 über 2000 ccm: Daniel Aeschlimann Opel Kadett GT/E
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20.05.2012 24h Rennen |
24h Schlacht Viel Action beim 24h Rennen am Nürburgring, massenhaft Unfälle schon in den ersten Runden. Nahezu jede unde wechselte der Führende. Der Regen in der Nacht hat das ganze etwas beruhigt.
Platzierungen der Schweizer nach 15h Renndauer
13. 2 Marcel Fässler Audi R8 LMS, (-3 Runden) 27. 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3, (-9 Runden) 33. 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3, Platz 33 (-11 Runden) 45. 233 Michael Pflüger BMW M3 CSL, (-15 Runden) 47. 221 Christian Raubach BMW, (-16 Runden) 51. 106 Kurt Thiel BMW 1 Coupé, (-16 Runden) 63. 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R, (-18 Runden) 68. 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe, (-18 Runden) 73. 108 Fabian Sigwart BMW 325i, (-19 Runden) 86. 95 Martin Kroll, Michael Kroll, Ronny Tobler, Jürg Tobler BMW M3 CSL, (-21 Runden) 88. 211 Renato Kirin BMW 325i, (-22 Runden) 94. 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000, (-23 Runden) 101. 200 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 (-24 Runden) 109. 6 Fredy Barth, Aston Martin Vantage (-27 Runden) 117. 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC, (-31 Runden) 127. 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V, (-41 Runden) 141. 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW, (-56 Runden) 145. 94 Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann BMW M3 CSL, (-63 Runden) 148. 114 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick, Platz 148 (-65 Runden) 155. 59 Henri Moser McLaren MP4 (-79 Runden) 161. 201 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, (-86 Runden) 165. 15 Manuel Metzger Merceses SLS Black Falcon (- 93 Runden Unfall) 166. 232 Nicola Bravetti, Matteo Cassina, Ivan Reggiani Porsche Cayman S, (-94 Runden) |
19.05.2012 Clio Cup CZ |
Renault Markenpokal debütiert auf der Nordschleife Mit einer Startergruppe von insgesamt 45 Renault Clio haben der Clio Cup Bohemia und sein niederländisches Pendant am heutigen Samstag, im Rahmen des 24-Stunden Rennens vom Nürburgring, ihren dritten Saisonlauf absolviert. Nach einem Qualifying auf nasser Strecke am Freitagmorgen, zeigte sich die Eifel heute von der freundlichen Seite und schickte die Fahrer bei Sonnenschein und Wolken auf die 25 km lange Nordschleife. Insgesamt galt es vier Rennrunden nach einer Einführungsrunde zu überstehen. Für viele Fahrer beider Rennserien war das Rennen über die legendäre Eifelstrecke eine Premiere. Somit standen am Ende eines weitestgehend unfallfreien Rennens besonders Nordschleifen.erfahrene Piloten auf dem Podium. Marc-Uwe von Niesewand (GER) und Dino Calcum (GER), beides Schützlinge von Team Schläppi Race-Tec aus der Schweiz, fuhren nacheinander auf das Treppchen. Überraschungs-Dritter wurde der Schweizer Frederic Yerly vom Gruyère Racing Team bei seiner Nordschleifen-Premiere. Drei hundertstel Sekunden vor von Nieswand ging der Fahrer des niederländischen Clio Cups Jeroen Bleekemolen über die Ziellinie. Die schnellste Rennrunde im Clio Cup Bohemia fuhr Frederic Yerly mit 10:12.491. In der Meisterschaftsgesamtwertung führt nun Frederic Yerly mit 71 Punkten vor Daniel Hadorn (63) und Marc-Uwe von Niesewand (55). Auf den Plätzen vier und fünf befinden sich Tomas Pekar (46) und Dino Calcum (41). 1. v. NIESEWAND Marc-Uwe, GER | Schläppi Race-Tec | 41:01.907 2. CALCUM Dino, GER | Schläppi Race-Tec | 41:09.776 3. YERLY Frederic, SUI | Gruyère Racing Team| 41:10.431 4. ECKL Armin, GER | AMC Burgau - Steibel MS | 41:11.519 5. HADORN Daniel, SUI | Wüst Motorsport | 41:40.755 6. RUH Michael, SUI | Schläppi Race-Tec | 42:08.112 7. AHRENS Alf, GER | Schlaug Motorsport | 42:09.093 8. EBERLE Pascal, GER | Steibel Motorsport | 42:10.326 9. KERN Thomas, GER | Schlaug Motorsport | 42:15.933 10. Osborne Alex, GBR | ApoSport | 42:16.957 |
19.05.2012 WTCC |
Chevrolet dominieren Quali, Menu auf drei Teamwork erster Güte: Chevrolet spielte das Windschatten-Spiel in der Qualifikation am Salzburgring einmal mehr perfekt - und erntete den verdienten Lohn. Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu fuhren souverän auf die Positionen eins, zwei und drei. Bester Verfolger war, mit einem Rückstand von sieben Zehnteln, Gabriele Tarquini auf Rang vier. |
19.05.2012 Carrera Cup |
Philipp Frommenwiler 10. beim Carrera Cup Nach der Top Platzierung im Qualifikationstraining konnte Philipp Frommenwiler die gute ausgangslage nicht ganz nutzen, schon in der ersten Runde ist der Schweizer auf den sechsten Platz nach hinten gereicht worden. Trotz des beherzten einsatzes und vor allem wegen eines rüden Foufl von Michael ammermüller im Streckenabschnitt Karussel blieb Frommenwiler nur der 10. Schlussrang. |
19.05.2012 WTCC |
Turbulenter WTCC auftakt, Menu vorne Die WTCC startete mit einem turbulenten ersten Freien Training in ihr erstes Rennwochenende auf dem Salzburgring. Im Verlauf der 30-minütigen Einheit ereigneten sich nämlich gleich mehrere Zwischenfälle, von denen zwei sogar rote Flaggen hervorriefen. Ungeachtet dessen drehte Alain Menu (Chevrolet) eine schnellste Runde nach der anderen und sicherte sich auch die Bestzeit. Menu steigerte sich kontinuierlich und stand beim endgültigen Abbruch der Session mit 1:27.008 Minuten an der Spitze des 21-köpfigen Starterfeldes. 0,077 Sekunden hinter Menu klassierte sich Yvan Muller (Chevrolet) und Rob Huff (Chevrolet) wurde mit weiteren 0,407 Sekunden Rückstand auf Rang drei gelistet. Bester Verfolger der Chevrolet-Armada war Tom Coronel (ROAL) auf Rang vier. |
19.05.2012 24h Rennen |
Premiere für das neue Qualifying-Format beim 24h-Rennen In einem äußerst spannenden Einzelzeitfahren wurden am Freitagabend die Startpositionen der 40 schnellsten Team beim Langstreckenklassiker bestimmt. Nach den zwei fliegenden Runden auf der Nordschleife setzte sich Uwe Alzen die Krone des schnellsten Piloten auf der längsten Rennstrecke der Welt auf: Im BMW Z4 GT3 (#19) umrundete der die 25,378 km lange Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs in 8:18.382 Min. und eroberte damit die Pole Position vor Chris Mamerow (Audi R8 LMS ultra, #26). Die zweite Startreihe teilen sich bei der 40. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens der Mercedes-Benz SLS AMG von Black Falcon (#15) und die Markenkollegen des Hankook-Teams Heico (#65). Aus Startreihe drei gehen am Samstag um 16:00 Uhr der zweite Schubert-Z4 (#20) sowie der Wochenspiegel-Porsche aus dem Team von Vorjahressieger Manthey ins Rennen. Freie Bahn auf der Nordschleife, keine Ausrede mehr möglich: Das Top-40-Qualifying war der ultimative Test für Fahrer und Fahrzeug. Statt im Verkehr der über 170 Wettbewerber beim größten Automobilrennen der Welt ständig auch den Blick auf die Konkurrenten richten zu müssen, durften sich die Piloten dieses Mal ausnahmsweise nur auf eines konzentrieren: So schnell sein, wie es Strecke und Fahrzeug hergeben. Entsprechen purzelten von Beginn an die Zeiten – die Bestmarke der Polesitter lag neun Sekunden unter der bis dahin schnellsten Zeit des Wochenendes. „Das war geil zu fahren“, strahlte Uwe Alzen nach seiner Traumrunde, auf der er 1,318 Sekunden schneller war als der Mamerow-Audi. „Ich hatte keinen Verkehr auf der Strecke und konnte mich völlig auf das Fahren konzentrieren. Diese Gelegenheit hat man auf der Nordschleife nicht oft." Nach dem Abschluss des Qualimodus, Starten die Schweizer Fahrer von fogenden Startlätzen:
2 Marcel Fässler Audi R8 LMS, 8. Startplatz 6 Fredy Barth, Aston Martin Vantage 17. Startplatz 15 Manuel Metzger Merceses SLS Black Falcon 3. Startplatz 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3, 45. Startplatz 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3, 51. Startplatz 59 Henri Moser McLaren MP4 29. Startplatz 94 Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann BMW M3 CSL, 135. Startplatz 95 Martin Kroll, Michael Kroll, Ronny Tobler, Jürg Tobler BMW M3 CSL, 133. Startplatz 106 Kurt Thiel BMW 1 Coupé, 93. Startplatz 108 Fabian Sigwart BMW 325i, 137. Startplatz 114 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick, 82. Startplatz 118 Rolf Kuni, Alfredo Saligari, Jürg Hügli Ford Focus RS, Nicht Qualifiziert 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW, 76. Startplatz 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V, 151. Startplatz 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000, 90. Startplatz 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC, 166. Startplatz 200 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, 155. Startplatz 201 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing, 157. Startplatz 211 Renato Kirin BMW 325i, 140. Startplatz 221 Christian Raubach BMW, 110 Startplatz 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe, 86. Startplatz 232 Ivan Jacoma, Nicola Bravetti, Matteo Cassina, Ivan Reggiani Porsche Cayman S, 89. Startplatz 233 Michael Pflüger BMW M3 CSL, 88. Startplatz 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R, 107. Startplatz |
18.05.2012 Carrera Cup |
Frommenwiler von Startplatz drei Der Österreicher Philipp Eng vom Team MRS GT-Racing sicherte sich in seinem erst vierten Qualifying mit dem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf der anspruchvollsten Rennstrecke der Welt die Pole-Position. Eng umrundete den 25,378 Kilometer langen Kurs, eine Kombination aus Grand-Prix-Kurs und legendärer Nordschleife, in 9:53,131 Minuten. Auch Namensvetter Philipp Frommenwiler zählt noch nicht zu den großen Namen des hart umkämpften Markenpokals. Der Schweizer von Attempto Racing kam 2011 in den Carrera Cup und schloss seine erste Saison als bester Neueinsteiger ab. Philipp Frommenwiler: „Mein Qualifying war gar nicht so schlecht. Wenn ich auf den geringen Abstand zur Bestzeit schaue, denke ich: Das hätte für mich auch die Pole-Position werden können. Trotzdem bin ich nicht unglücklich darüber, nicht als Führender zu starten. So kann ich den anderen erstmal hinterherfahren, das ist gar nicht übel.“ |
18.05.2012 24h Classic |
Podestplatz beim 24h Classic Mit ihrem VW Golf konnten Roman Willi und Rolf Schuler beim 24h Classic Rennen auf dem Nürburgring den 2. Rang in der Klasse Y34 einfahren. Samo Mazi konnte sich in der Klasse der BMW 325i Y60 den sechten Platz freuen. |
18.05.2012 24h Rennen |
Porsche im 1. Qualifing vorne Mit dem ersten Qualifying am Donnerstagabend ist der Fight um die Startplätze beim ADAC Zurich 24h-Rennen in die heiße Phase gegangen: Zwar wird die endgültige Startaufstellung erst im neuen Top-40-Qualifying am Freitagnachmittag festgelegt. Doch die Qualifikation für dieses Einzelzeitfahren um die Reihenfolge in den ersten 20 Startreihen haben noch längst nicht alle Top-Teams geschafft. Um sich einen der 27 Plätze noch zu vergebenden Top-40-Plätze zu sichern, schalteten deshalb einige Teams von Beginn an in den Vollgas-Modus. Allen voran die Mannschaft der Vorjahressieger. Der Wochenspiegel-911er des Manthey-Teams markierte gleich zu Beginn der Trainingssitzung mit 8:27.671 Min. die schnellste Zeit. Noch müssen Teams und Piloten allerdings mit einem Unsicherheitsfaktor rechnen, denn erst nach dem zweiten Qualifying am Freitagvormittag (9:35 – 11:35 Uhr) steht fest, wer ab 18:00 Uhr zum Shootout der Top-Mannschaften antreten darf. Aus Schweizer sicht erfreulich ist der fünfte Platz von Fredy Barth im Young Driver AMR Aston Martin. Die Weiteren Schweizer welche im moment für das Top 40 Qualifing klassiert waren sind: 11. Manuel Metzger Black Falcon Mercedes SLS AMG 20. Marcel Fässler Phoenix Audi R8 26. Henri Moser Dörr Motorsport McLaren MP4 |
18.05.2012 A-Formel 3 Cup |
Vorschau Austria F3 Cup Red Bull Ring Der Austria Formel 3 Cup zeigt sich diese Saison bestens gerüstet. Beim Saisonauftakt in Hockenheim lies Sandro Zeller (Dallara Mercedes) mit einem Doppelsieg an seiner Favoritenrolle keine Zweifel aufkommen. Der Schweizer ist wegen der Terminüberschneidung mit der Formel 3 Euroserie in Brands Hatch allerdings nicht am Start. Mit dem 16-jährigen Andre Rudersdorf (Dallara), dem 17-jährigen Luca Stolz (Dallara VW), sowie dem Finnen Jani Tammi (Dallara Mercedes) und Philippe Chuard (Dallara Mercedes) aus der Schweiz stehen einige Anwärter für Podestränge in den Startlöchern. Zudem ist mit Stefan Neuburger (Dallara Opel) von Franz Wöss Racing der Champion von 2007 in Spielberg am Start. Im Austria Formel Renault Cup gilt Champion Thomas Amweg (SUI) als der Gejagte. Sein Bruder Manuel Amweg und Kurt Böhlen (beide SUI) wollen ihm den Titel streitig machen. Das erste Duell zwischen Thomas Amweg und Kurt Böhlen ging beim Auftakt in Hockenheim unentschieden aus. Beide konnten je einen Lauf für sich entscheiden. Im Austria Formel 3 Cup sind Formel 3 Boliden bis einschließlich Baujahr 2010 zugelassen. Die Austria Formel 3 Trophy ist den Monoposto der Baujahre 1992 bis einschließlich 2001 vorbehalten. Auch die Formel Renault ist klar definiert. Hier kommen Formel Renault 2.0 Stand 2004 bis 2009 zum Einsatz. Im vergangenen Jahr gaben vor allem die Schweizer den Ton an. Alle drei Titel gingen an die Eidgenossen. Im Austria Formel 3 Cup holte Sandro Zeller (Dallara 307 Mercedes) in eindrucksvoller Manier den Titel. Marcel Tobler siegte in der Formel 3 Trophy-Wertung mit seinem Dallara 300 Opel. Ein Herzschlagfinale der besonderen Art gab es im Austria Formel Renault Cup zu erleben. Erst beim Finalrennen im Oktober 2011 in Hockenheim konnte Thomas Amweg (Formel Renault 2.0) den Gesamtsieg sicher stellen. Konzeptionell sieht sich der Austria Formel 3 Cup als Bühne für den Formel-Breitensport im deutschsprachigen Raum. Im Vorjahr nutzten vor allem eine Vielzahl von Piloten aus der Schweiz die Einsatzmöglichkeiten zu den finanziell vernünftigen Rahmenbedingungen. Piloten aus Frankreich, Tschechien, Estland, Niederlande, Österreich und Deutschland waren zudem in beiden Formelklassen unterwegs. “Wir wollen für die Piloten und Teams weitere Anreize schaffen und sehen auch der Kooperation mit der Formula LO positiv entgegen“, blickt Franz Wöss optimistisch auf die diesjährige Saison. Der Austria Formel 3 Cup wird bei sechs Veranstaltungen mit der neuen Formula LO aus der Schweiz zusammen spannen. Diese Zusammenarbeit wird auf dem Red Bull Ring ihre Premiere erleben, wenn die Schweizer Nachwuchsformel in ihre Rundstreckensaison startet. |
18.05.2012 24h Classic |
Schweizer Fahrer im Qualifiing zum ADAC 24h Classic Im Qualifing zum ADAC 24h Classic Rennen konnte das Willi Racing Team mit den Fahren Roman Willi und Rolf Schuler ihren VW Golf als dritte in der Klasse Y34b Qualifizieren. Mortier Patrick fuhr mit dem BMW 325i auf den 4. Platz in der Y60 Klasse, weniger gut lief es für Samo Mazi, er klassierte sich in der gleichen Klasse als 7. |
18.05.2012 24h Rennen |
Fässler zweiter im 1. Freien Training Marcel Fässler (Audi Sport Team Phoenix): „Wir wollen hier nicht einfach nur dabei sein, sondern um den Gesamtsieg fahren. Nach meinen Erfolgen in Le Mans und Spa wäre es natürlich schön, auch hier erfolgreich zu sein. Aber es ist ein hartes Rennen für Mensch und Material und die Konkurrenz ist stark. Ich war zuletzt beim zweiten VLN-Lauf auf der Strecke. Damals waren wir auf der Geraden noch zu langsam. Doch das Freie Training heute sah nicht schlecht aus. Nach dem Qualifying können wir sicherlich mehr zum Leistungsstand sagen. Die Balance of Performance scheint gut ausgeglichen zu sein. Im Rennen kann man nicht mehr groß taktieren, denn es ist zu einem Sprint über 24 Stunden geworden, in dem die Teams sich keine Fehler leisten dürfen. Die Veranstaltungen in Le Mans und am Nürburgring sind komplett verschieden. Zwar hat Le Mans ein spezielles Ambiente und seine eigenen Reize, aber hier sind die Fans viel dichter am Renngeschehen und die Strecke ist genial. Ich muss zugeben, dass ich hier noch lieber fahre.“ |
17.05.2012 CH Bergrennen |
Werbetrommel gut gerührt Obwohl es noch über einen Monat dauert bis in Reitnau die Motoren dröhnen, sind die macher des Bergrennens , allen voran Thomas Koller, voll im Werbefieber. Inzwischen gibt es sogar einen kleinen Werbefilm mit orgineller musikalischer untermahlung welcher für das Rennen wirbt. siehe hier |
17.05.2012 CH Slalom |
Slalom Sannen verspricht guten Rennsport Am kommenden Samstag wird auf dem Flugplatz Saanen wieder um Sekunden und schlussendlich auch um Punkte in den einzelnen Schweizer Meisterschaften und Cup gefahren. Der vierte Lauf zur Schweizer Slalommeisterschaft verspricht spannend zu werden. In der Meisterschaft liegen die beiden Kadett Piloten Christoph Zwahlen (Equipe Bernoise) und Fritz Erb (Rennclub Untertoggenburg) mit je 60 Punkten vorne. Gefolgt von Danny Krieg (55 Pkt. Equipe Bernoise) ebenfalls Opel Kadett und dem Bättwiler Giuliano Piccinato (50) auf dem Honda Intergra. Zwahlen und Piccinato können voll Punkten wenn es gut läuft und Sie in ihren Klassen als Sieger hervorgehen, Fritz Erb und Danny Krieg jedoch Starten in derselben Klasse, einer wird also Punkte abgeben müssen. Die Trofeo Abarth Slalom wird in Sannen ebenfals um Punkte kämpfen, für die Abarth Fahrer wird es nach Interlaken der zweite Lauf zur Meisterschaft sein. Immerhin sind 20 Fahrer mit von der Partie die dann um Punkte kämpfen. Interlaken Sieger Andy Schweizer ist in Saanen nicht mit von der Partie und überlässt Achille Cesarino, Rolf Tremp und Heinz Christen das Feld. In Sannen nicht mit von der Partie ist auch der einheimische GP2 Fahrer Simon Trummer welcher in Interlaken mit dem ungewohnten Abarth 500 auf den siebten Platz gefahren ist. Im Feld der Suzuki Grand Prix Fahrer werden sich Thomas Gerber und Bruno Bleiker um die Führung im Cup Streiten. Mit von der Partie ist hier auch Reena jani, die Schwester von ex Formel 1 Testfahrer Neel Jani. Die OPC Dealer Challenge wird in Saanen ihren zweiten Cuplauf austragen. beim Rennen in Frauenfeld hat das Team General Motors Suisse SA mit Fabio Gubitosi den Sieg für sich verbuchen können vor dem team Autocenter K Flammer und der Garage Sägesser mit Fahrer Stefan Tschaggelar. In Saanen nicht mit von der Partie ist die Interswisstrophy und der Renault Classic Cup Die Veranstaltung in saanen beginnt bereits um 07.00 Uhr mit den Läufen für die LOC Klassen, um 09.00 Uhr Starten dann die Nationalen Fahrer mit ihren Trauningsläufen. Der Eintrittspreis für Zuschauer beläuft sich auf 7.- inkl. Programmheft.
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17.05.2012 24h Rennen |
Urs Bressan wieder mit Wölflick Racing unterwegs Wieder mit am Start des 24h Rennens auf dem Nürburgring ist auch das Team Wölflick Racing aus Quiddelbach im Nürburgring. Nach drei Klassensiegen in Folge auf Ford Focus STR und Ford Mondeo, sowie einem dritten Platz im Jahr 2010, kam im Jahr 2011 ein in Eigenregie neu aufgebauter Ford Focus ST mit Namen „Lola“ zum Einsatz. Obwohl das Fahrzeug keinen Testkilometer abgespult hatte, hielt es bis ins Ziel durch und das Team belegte einen sensationellen 4.Platz in der Klasse. Über den Winter wurde das Fahrzeug in vielen Bereichen optimiert und verbessert. Im Rahmen des ersten Laufs zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde ein erfolgreicher Funktionstest durchgeführt. „Lola“ wird in diesem Jahr mit der Startnummer #114 in der Klasse SP4T mit einem 2,5 Ltr. Turbo-Motor unter der Bewerbung des Motor Sport Club (MSC) Adenau an den Start gebracht. Neben dem Teamchef Stephan Wölflick werden noch die Piloten Urs Bressan und Jürgen Gagstatter in diesem Fahrzeug Platz nehmen. Zum bereits fünften Mal mit dabei ist der Hauptsponsor „Montaplast“. Die Firma „Montaplast“ ist ein Hersteller von Fahrzeug – Kunststoffteilen und an den grünen Schriftzügen zu erkennen. Mit „Montaplast“ konnten schon mehrere Klassensiege, sowie weitere gute Klassensiege eingefahren werden. „Wölflick Racing“, „Montaplast“ und „Ford“ sind Breitensport und Motorsport zum anfassen. Das altbekannte Team rund um Stephan Wölflick freut sich auf den zweiten Einsatz von „Lola“, da man sich diesmal wesentlich entspannter auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten konnte. Man hofft, die langjährige Zusammenarbeit und Erfahrung ausspielen und nutzen zu können, um wieder vorne mit dabei zu sein. Qualifizierte Fachkräfte aus dem Hause Ford unterstützen ihn dabei schon seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich und helfen so mit, dass auch mit aktuellen Ford-Modellen Breitensport möglich ist. |
17.05.2012 IndyCar |
Sorgen für Alesi und de Silvestro Nachdem Jean Alesi am Dienstag nicht am Training für die Indy 500 teilnehmen konnte, weil sein Team Fan Force United Änderungen am Lotus-Motor vornehmen musste, sieht er seinen unverändert langsamen Boliden nach der Einheit am Mittwoch als Sicherheitsrisiko. "Ich fühle mich im Moment sehr unsicher, weil ich in der Mitte der Strecke ziemlich langsam unterwegs bin", erklärte der ehemalige Formel-1-Pilot. "Also mache ich mir Sorgen um meine Fahrerkollegen, wenn wir es nicht schaffen den Speed zu finden, den wir brauchen. Er habe bei voller Fahrt maximal 205 Meilen pro Stunde erreicht - Josef Newgarden setzte mit über 222 Meilen pro Stunde den Spitzenwert des Tages. "Deshalb ist es momentan keine angenehme Position", so Alesi, der mit seiner Meinung nicht alleine dasteht. "Ich möchte nicht in seinen Schuhen stecken", sagte der Venezolaner E.J Viso und ergänzte: "Es ist offensichtlich, dass sie untermotorisiert sind. Um das Auto schneller zu machen muss man es viel trimmen und wenn man das tut, dann wird das Auto schwieriger zu fahren. Er ist ein Rookie und fährt zum ersten Mal in einem Oval und noch dazu vermutlich im härtesten der Saison." Lotus konnte in dieser Saison noch keinen Sieg feiern und war konstant langsamer als Honda und Chevrolet. Im April entließ der Hersteller zwei Teams aus dem Motorenvertrag und erlaubte ihnen andere Triebwerke zu benutzen. Nun sind Alesi und Simona de Silvestro in ihren Lotus-betriebenen Boliden bei der Vorbereitung auf den Klassiker die langsamsten auf dem Indianapolis Motor Speedway. Alesi hatte am Montag von den Offiziellen einen zusätzlichen PS-Schub zugestanden bekommen, um den dritten und vierten Teil des obligatorischen Rookie-Tests absolvieren zu können. Kollegin de Silvestro teilt die Sorgen des ehemaligen Formel-1-Piloten bezüglich des mangelnden Speeds übrigens nicht. "Ich würde nicht sagen, dass es unsicher ist, aber man ist definitiv 30 anderen Autos im Weg, die schneller sind", sagte sie. "Man muss nur ruhig bleiben und Platz machen." |
16.05.2012 ETCC |
Tourenwagen EM geht in die vorletzte Runde Für spannung ist am Wochenende auch in der FIA Tourenwagen Europameisterschaft gesorgt. Fernando Monje (SEAT Leon TDI) und Peter Rikli (Honda Civic) teilen sich die Führung in der Super 2000-Klasse. Das tschechische Duo Michal Mat?iovský (SEAT Leon TDI) und Petr Fulin (BMW 320si), sind mit sieben Punkzen Rückstand auf dem dritten Platz. Monje, der Gewinner der beiden ersten Rennen in Monza, startet am Salzburgring mit dem Handicap einer rückversetzung in der Startaufstellung um 10 Startplätze, dies als Folge eines Vorfalls beim letzten Rennen auf dem Slowakiaring. In der Super 1600 Klasse hat der deutsche Fahrer Kevin Krammes alle vier Rennen bisher gewonnen, Es hier vor allem wird interessant sein, ob die Maurer Motorsport Chevrolet Aveo in der Lage, mit den Ford Fiestas konkurrieren zu können. |
16.05.2012 Rallysport |
Peugeot präsentiert neues Kundensport Rallye Auto Mit dem Peugeot 208 R2 präsentiert Peugeot Sport ein komplett neues Rallye-Fahrzeug. Das neue Modell soll an die Erfolge der Vorgänger 205, 206 und 207 anknüpfen. Seine Premiere feiert der Peugeot 208 R2 am kommenden Wochenende bei der Rallye Korsika (10. - 12. Mai), wo er – pilotiert von Stéphane Sarrazin/Benjamin Veillas – als Vorausfahrzeug zum Einsatz kommt. Mit dem R2 feiert die erste Motorsport-Version des Peugeot 208 ihre Premiere. Sie gibt einen Ausblick auf das nach dem FIA-R5-Reglement aufgebaute Rallye-Modell, das im Herbst präsentiert wird. Zudem wird eine Version für die Rundstrecke entwickelt. „Mit dem Peugeot 208 wollen wir eine neue automobile Ikone kreieren“, so Peugeot-Direktor Laurent Blanchet bei der Vorstellung des Kompaktfahrzeugs. Mit seiner Lackierung im traditionellen Peugeot-Sport-Design nimmt der Peugeot 208 R2 Bezug auf seine Vorgänger im Rallye-Sport. Dank seines günstigen Preises und seiner Leistungsfähigkeit ist der R2 ein ideales Fahrzeug für Einsteiger in den Rallye-Sport und soll damit die Modelle der Konkurrenz hinter sich lassen. Bei der Entwicklung wurde viel Wert auf die Zuverlässigkeit gelegt, insbesondere was die Kraftübertragung, die Elektrik und die Elektronik angeht. Außerdem lässt sich der 208 R2 dank der Verwendung vieler identischer Teile unkompliziert von einer Asphalt- in eine Schotterversion umbauen.
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16.05.2012 CH Bergrennen |
Ein Speed-Date mit dem Autorennsport in Reitnau Rennsport hautnah, das ist Faszination und Begeisterung pur. Schon bald stehen die Ampeln wieder auf Grün für das ACS Bergrennen Reitnau. Und die Fans werden erneut in Strömen an den Reitnauer Hausberg pilgern, um den Auftakt zur Bergsaison im Schweizer Motorsport am Sonntag, 1. Juli 2012, zu erleben. Die Veranstaltung beginnt ab 06.30 Uhr. Bereits zum sechsten Mal zählt das Rennen zur Schweizer Meisterschaft. Erstmals an einem Bergrennen können die Fans die Fahrer auf einer Grossleinwand beobachten. Der alles entscheidende Bereich in der Schikane wird live auf die Zu-schauerwiese übertragen. Somit sehen die Zuschauer fast 70% des gesamten Stre-ckenbereichs - noch besser als je zuvor. Hinzu kommt - wie immer - ein grosses Showprogramm. Die Besucher können sich schon jetzt auf eine über 1000 PS starke Überraschung freuen. In diesem Jahr zählt das Bergrennen Reitnau erneut zum Deutschen Sportwagen Bergcup, was die Spannung und die Frage nach dem Streckenrekord und dem Ta-gessieg einmal mehr befeuert. Für die meisten der wiederum 200 Piloten, die an den Start gehen, steht aber nichts weniger als die persönliche Bestmarke auf dem Spiel. Zum Kreis der Anwärter auf den Tagessieg zählen - wie so oft in der Vergan-genheit - die Namen von Marcel Steiner, Florian Lachat, Joel Volluz, Bruno Ianniello oder Hans Schori. Informationen zum Bergrennen Reitnau jetzt schon online Die detaillierten Infos sind abrufbar unter www.bergrennen-reitnau.ch
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16.05.2012 24h Nürburgring |
Die 40. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennens bringt Festivalstimmung an den Nürburgring. Am Feiertagswochenende (17. bis 20. Mai) steigt rund um die längste Rennstrecke der Welt eine einzigartige Motorsportparty. Eingeleitet wird das lange Wochenende rund um Christi Himmelfahrt mit der Rundstrecken-Challenge am Donnerstagmorgen. Das erste Rennen findet am Freitag auf dem Grand-Prix-Kurs statt, wenn die bärenstarken Boliden der „British GT Championship“ ihre Runden drehen, bevor im Anschluss daran die ADAC 24h Classic die Nordschleife in Angriff nimmt. Spannend wird es am Samstagvormittag, wenn Porsche Carrera Cup Deutschland, Renault-Clio-Cup und MINI gemeinsam auf die Nordschleife gehen. Höhepunkt des Wochenendes sind natürlich die Teilnehmer des 24h-Rennens: Vom Nachttraining am Donnerstag über das neue Top-40-Qualifying am Freitag bis zum Zieleinlauf des Rennens am Sonntag um 16:00 Uhr sorgen sie für heiße Action in der Grünen Hölle. Hier können Sie sich vorab über den Zeitplan und das Rahmenprogramm informieren. Viele Schweizer Fahrer und Teams sind mit von der Partie.
- Beim 24h Rennen 2 Marcel Fässler Ausi R8 Team Phoenix 51 Carlo Babini Merlo Porsche 911 GT 3 53 Ronnie Saurenmann Porsche 911 GT 3 112 Urs Bressan Ford Focus RS Team Wölflick 118 Rolf Kuni, Alfredo Saligari, Jürg Hügli Ford Focus RS 148 Remo Friberg Mini Cooper S JCW 151 Reto Giovanello VW Golf 3 16V 156 Ralf Schmid, Harald Jacksties Honda S 2000 198 Robert Dubler, Amanda Hennessy Opel Astra OPC 200 Peter Wyss, Lornez Frey Toyota GT86 Toyota Swiss Racing 201 Natacha Gachnang, Oliver Burri, Andreas Lanz Toyota GT86 Toyota Swiss Racing 210 Fabian Sigwart BMW 325i 211 Renato Kirin BMW 325i 229 Lorenzo Rocco BMW M Coupe 223 Michael Pflüger BMW M3 CSL 238 Klaus Bauer Porsche Cayman R
- Beim Porsche Carrera Cup 77 Philipp Frommenwiler ATTEMPTO Racing
- Beim Renault Race Festival 101 Wuest Motorsport, Reto Wuest 102 Wuest Motorsport, Daniel Hadorn 104 Wuest Motorsport, Rene Leutenegger 105 Wuest Motorsport, Milan Haering 109 Ecurie Basilisk, Andreas Stucki 118 Gruyere Racing Team, Frederic Yerly 138 Schlaeppi Race-Tec, Luigi Stanco 150 Wuest Motorsport, Roger Voegeli
- Beim 24h Classic 192 Roman Willi / Rolf Schuler VW Golf 550 Patrick Mortier BMW 325i
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14.05.2012Bohemia Clio Cup |
Die Grüne Hölle ruft Nordschleife - ein magisches Wort, daß die Herzen der Rennsportfans höher schlagen läßt. Genau diese Strecke wird für die Clio Cup Bohemia Fahrer zur zweiten Station der diesjährigen Saison. Die legendäre Eifel Berg-und-Tal-Bahn mit mehr als 160 Kurven und 300 Höhenunterschied ist ein Traum sowie Herausforderung für jeden Rennfahrer. Der Ausdruck "Grüne Hölle" stammt von Jackie Stewart, der dreimal am Ring gewann: "Diese Strecke ist wie ein vielgliedriges Ungeheuer." Seit 1970 wird auf dem „ Alten Nürburgring “ das bedeutende 24-Stunden-Rennen ausgetragen. Im dessen Rahmenprogram wird am nächsten Wochenenden das dritter Rennen des Clio Cup Bohemia ausgetragen. Zu diesem einmaligen Rennen haben sich bereits 52 Clio Cup Fahrer angemeldet (28 Clio Cup Bohemia und 24 Clio Cup Holland). Beide Cups fahren in gemeinsamen Feld, werden aber getrennt gewertet. Gefahren wird auf der 25.378 m langen Variante der Nordschleife. In der Gesamtwertung führt Frederic Yerly (CH) vor Daniel Hadorn (CH), Tomar Pekar (CZ) und Jan Kisiel (PL). |
13.05.2012 Formel 3 EM |
Zeller 16. im zweiten Rennen Nach seinem Sieg am Samstag konnte der Italiener Raffaele Marciello (Prema-Powerteam) auch das Hauptrennen am Sonntag, den eigentlichen Grand Prix de Pau, für sich entscheiden und ist damit Nachfolger des Deutschen Marco Wittmann. Auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs im südfranzösischen Pau lieferte der 17-jährige Pilot der Formel-3-Euroserie eine überzeugende Vorstellung ab und gewann mit einem Vorsprung von 13,129 Sekunden auf Carlos Sainz (Carlin). Damit belegten zwei Euroserie-Fahrer die ersten beiden Positionen. Hinter Jazeman Jaafar (Carlin) wurde Daniel Juncadella (Prema-Powerteam) als drittbester Starter der Euroserie abgewinkt. Marciello nutzte den Vorteil der Pole-Position und übernahm von Beginn an die Führung. Er setzte sich sofort vom Feld ab, fuhr teilweise eine Sekunde pro Runde schneller als seine Verfolger Sandro Zeller wurde im zweiten rennen als 16. Klassiert. Für den Zürcher war dies der erste einsatz auf dem anspruchsvollen Französischen Stadtkurs.
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13.05.2012 GP2 |
Wieder keine Punkte für Leimer Beim Start wurde Fabio Leimer etwas eingeklemmt, was ihm einige Position kostete. Nach der ersten Runde fand er sich auf der siebtzehnten Rang wieder. Reifen schonend fuhr er dann bis zu hälfte des Rennens. Dann gab er gas und Überholte, mit tollen Manöver, seine unmittelbar vor ihm liegenden Konkurrenten. Gegen Schluss des Rennens war Fabio Leimer sogar der schnellste im Feld. Doch mehr wie Platz 11 war heute nicht drin. Fabio Leimer: "Heute habe ich mich bei Start für die Aussenseite entschieden, was sich als schlecht erwiesen hat. Einige Fahrer haben auf der Innenseite sehr spät gebremst, dabei musste ich ausweichen. So verlor ich leider gleich einige Positionen. Ich sah wie die anderen pushten und so ihre Reifen verschlissen. Meine Strategie war abzuwarten um gegen Ende des Rennens voll zu attackieren. Unsere Taktik ging auf. Wir waren am Schluss die schnellsten im Feld. Das ganze Wochenende haben wir gezeigt dass wir voll dabei sind. Die gestrige Strafe hat uns natürlich wichtige Punkte gekostet. Schauen wir positiv zum nächsten Rennen in Monaco". |
13.05.2012 Truck GP |
Schweres Jahr steht bevor Markus Bösiger musste sich beim ersten Truck GP Wochenende mit seinem Renault Racetruck eher hinten anstellen. Nach einem vierten Rang im ersten Rennen folgte im zweiten ein siebter, im dritten Rennen ein sechster und zuguterletzt im vierten Rennen sogar nur noch ein zwölfter Rang. Für Markus Bösiger ist dieser auftackt sicher nicht ganz wunschgemäs gelungen, und er wird sich deutlich steigern müssen um an die gewohnten Erfolge aus den letzten Jahren anknüpfen zu können. |
13.05.2012 Indycar |
Erstes Training für Indy Nach dem Rookie-Tag am Donnerstag wurde am Samstag der offizielle Trainingsbetrieb im Vorfeld der 96. Ausgabe der 500 Meilen von Indianapolis aufgenommen. Bei leicht bewölktem Himmel und 22 Grad Außentemperatur verlief das sechsstündige erste Freie Training ohne nennenswerte Zwischenfälle. Josef Newgarden (Fisher-Honda) umrundete das legendäre 2,5-Meilen-Oval in 40.863 Sekunden (220,250 Meilen pro Stunde) am schnellsten. Der Rookie brannte seine Bestzeit eine Stunde vor Schluss der Session in den Asphalt, führte aber auch schon zuvor das Klassement an. Der letztjährige Indy-Pechvogel J.R. Hildebrand (Panther-Chevy) war ihm am dichtesten auf den Fersen, konnte im Gegensatz zu Newgarden die 220-Meilen-Marke aber nicht knacken. Während Alesi und HVM-Pilotin Simona de Silvestro (26.) mit ihren Lotus-befeuerten Boliden auf die Strecke gingen, musste das Dragon-Duo Sebastien Bourdais und Katherine Legge tatenlos zusehen. Der im Hintergrund schwelende Streit um die Motoren wird einen Fahrbetrieb frühestens Anfang kommender Woche zulassen. Bourdais und Legge hoffen dann mit Chevrolet-Motoren ausrücken zu können. |
13.05.2012 GP3 |
Niederhauser auf vier Für Conor Daly war es am Sonntag in Katalonien endlich soweit: Der Brite sicherte sich seinen allerersten GP3-Sieg. Von Startplatz drei aus, schnappte er sich in Kurve eins den von der Pole-Position gestarteten Robert Visoiu. Die Führung übernahm derweil Tio Ellinas - der Manor-Pilot ließ sich von der freien Sicht in der ersten Startreihe allerdings zu einem Frühstart hinreißen. In der sechsten Runde kam Ellinas an die Box, um seine fällig gewordene Durchfahrtsstrafe zu absolvieren - Daly schlüpfte dadurch an die Spitze und gab diese im restlichen Rennen nicht mehr ab. Wie schon am Vortag, waren damit Strafen für einen Fehlstart ausschlaggebend. Bereits im ersten Rennen am Samstag musste das Führungsduo Daniel Abt und Antonio Felix da Costa den späteren Sieger Mitch Evans ziehen lassen, nachdem sie beide am Start zu früh losgefahren waren und eine Strafe kassiert hatten.Daly konnte im zweiten Lauf schließlich 3,2 Sekunden auf Visoiu herausgefahren. Dritter wurde Mathias Laine, während sein Arden-Teamkollege David Fuminelli seine vierte Position durch eine Durchfahrtsstrafe verlor, da er trotz geschwenkter gelber Flaggen eine neue Sektorbestzeit aufgestellt hatte. P4 erbte Aaro Vainio, noch vor Patric Niederhauser - Antonio Felix da Costa fuhr dahinter von Startplatz 14 auf den sechsten Rang. Die bestraften Pechvögel Ellinas und Fumanelli wurden im Ziel 15. respektive 17. - Marlon Stockinger, am Samstag noch Zweiter, musste sich nach einem schwachen Start schlussendlich mit P19 zufrieden geben. Schlecht lief das Rennen auch für den Vortagessieger Mitch Evans. Der Arden-Pilot musste einen beschädigten Hinterreifen wechseln lassen und fiel dadurch weit zurück. Trotz des 20. Platzes am Sonntag behauptete er aber die Führung in der Gesamtwertung, knappe zwei Punkte vor Daly. Niederhauser liegt nach zwei von sechzehn Rennen auf Platz 5 der Gesamtwertung.
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13.05.2012 Formel 3 EM |
Zeller nicht vorne dabei Mit einem Start-Ziel-Sieg auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs im südfranzösischen Pau feierte Raffaele Marciello (Prema-Powerteam) seinen ersten Erfolg in einem Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Italiener, der außerdem in der Formel-3-Euroserie eingeschrieben ist, verwies Jazeman Jaafar (Carlin), Alex Lynn (Fortec-Motorsport) und den zweitbesten Euroserie-Piloten Felix Rosenqvist (Mücke) aus Schweden auf die Plätze zwei bis vier. Der Spanier Carlos Sainz (Carlin) war als Sechster drittbester Vertreter der Euroserie. Sandro Zeller konnte von Startplatz 22 kommend nie in die vorderen Regionen vordringen, er beendete das Rennen als 18. |
12.05.2012 GP3 |
Niederhauser knapp am Podest vorbei Für Mitch Evans, seines Zeichens einer der Titelfavoriten vor dem Saisonstart, begann des GP3-Jahr standesgemäß. Der Neuseeländer sicherte sich in Barcelona den Sieg beim ersten Saisonrennen, profitierte dabei allerdings von der Ungeduld seiner Kollegen. Vorerst hatte Evans auf dem dritten Rang kühlen Kopf zu bewahren - die vor ihm in Führung liegenden Daniel Abt und Antonio Felix da Costa wurden bald für ihre Fehlstarts bestraft und machten so den Weg frei für den Arden-Fahrer. Erst einmal in Führung gelangt, setzte sich dieser schnell vom zweitplatzierten Marlon Stockinger ab. Trotz einer Safety-Car-Phase zu Mitte des Rennens, ausgelöst durch den Ausfall von Kevin Ceccon, der sein Auto auf der Strecke abstellen musste, betrug der Vorsprung des Siegers auf den Status-Fahrer im Ziel 2,6 Sekunden. Für Da Costa und den zunächst sechstplatzierten Abt, erwies sich der Fauxpas am Start als teures Missgeschick. Besonders der Deutsche hatte eigentlich brilliert und sich schnell auf P2 nach vorne geschoben, ehe er im Kampf um die Spitzenposition auch Da Costa kassierte. Nach ihren Strafen fiel das Duo zwischenzeitlich sogar aus den Top-20 - im Ziel belegten sie immerhin die Plätze 13 und 14. Ein Verlierer des Starts war auch Conor Daly, der zurückfiel und sich von Patric Niederhauser und Matias Laine überholen lassen musste. Rookie Niederhauser machte sich danach an die Verfolgung von Dalys Lotus-Teamkollegen Aaro Vainio, überholte diesen auch kurz für P3 - schlussendlich musste er sich seinem Widersacher im Duell um den letzten Podiumsplatz jedoch geschlagen geben. Anschließend stieg von hinten der Druck, da sich auch Laine und Daly gegen den heraneilenden Tio Ellinas wehren mussten, der schlussendlich Siebter wurde. P8 und die Pole-Position im zweiten Rennen gingen an Robert Visoiu, David Fumanelli und Alex Brundle komplettierten die Top-10. |
12.05.2012 VLN / 24h |
Fässler freut sich auf das 24h Rennen Nürburgring Marcel Fässler:„Ich freue mich, wieder die 24 Stunden Nürburgring fahren zu können. Es ist eine tolle Rennstrecke. Wir haben schon einige VLN-Rennen gewonnen. Für den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen hat es bisher noch nicht gereicht. Ich bin überzeugt, dass wir gutvorbereitet sind und damit die Chance haben, die 24 Stunden auch zu gewinnen. Aber bekanntlich sind solche Rennen immer eine Herausforderung für Material und Mensch. Man darf keine Fehler machen und das Tempo muss passen.“ |
12.05.2012 GP2 |
Aufgrund einer weiteren Strafe nur auf Platz 12! Beim Start kam der auf der Pole Position gestartete Calado nicht perfekt weg. Beim Sprint zur ersten Kurve setzte sich Leimer, der von Platz zwei losfuhr, daneben. Calado drückte den Schweizer, wie bereits in Baharain, neben die Strecke, aber dennoch hielt Leimer dagegen und beide fuhren Seite an Seite durch die erste Rechtskurve. Bei der folgenden Linkskurve drückte Calado Leimer erneut nach aussen Richtung Wiese. Bis zu dem Boxenstopp behauptete sich der Schweizer auf dem zweiten Platz. Calado und Leimer absolvierten gleichzeitig ihren Boxenstopp. Und beide fuhren gleichzeitig, nebeneinander aus der Boxengasse wieder los. Fabio gab aber nach und reihte sich hinter Calado wieder ein. Als die Boxenstoppphase erledigt war, untersuchte die Rennleitung die Stopps von Leimer und Calado. Schliesslich erhielt der Schweizer eine Durchfahrtsstrafe, weil ihn die Racing-Engineering-Mechaniker "unsicher" losgeschickt hatten (?). Bereits im ersten Sprintrennen in Bahrain hatte er eine Durchfahrtsstrafe bekommen, was ihm dort den möglichen Sieg gekostet hat. Nachdem Fabio die Strafe absolviert hatte, kam er auf Position 13 wieder auf die Strecke. Schlussendlich beendete der Aargauer das Rennen auf Platz 12. Fabio Leimer: Der Start war absolut in Ordnung und beinahe konnte ich Calado noch überholen. Als er mich jedoch von der Strecke drängte verlor ich etwas Zeit. Nach dem war das Rennen nicht mehr so spannend. Ich konnte locker die Pace von Calado mitgehen. Wir beide absolvierten sogar zur gleichen Zeit den Boxenstopp. Gleichzeitig und sogar nebeneinander, fuhren wir wieder zur Box hinaus. Für das erhielt ich dann von der Rennleitung eine Durchfahrtstrafe. Dadurch war das Rennen natürlich gelaufen. Ich bin schon sehr enttäuscht. |
12.05.2012 GP3 |
Startplatz 8 für Patric Niederhauser Der letztjährige Sieger der Italiebnischen Formel Abarth hat in der GP3 Serie gleich eingeschlagen wie eine Bombe. Der Berner Patric Niederhauser Qualifizierte sich in Barcelona beim Qualifikationstraining als achter, er kann sich für das erste rennen durchaus einen Punkterang erhoffen. |
12.05.2012 Truck GP |
Bösiger Startplatz vier Die Piloten der FIA European Truck Racing Championship konzentrierten sich vornehmlich auf ihren ersten großen Auftritt in Asien, denn der Istanbul Park liegt jenseits des Bosporus und gehört somit schon zum asiatischen Teil der 15-Millionen-Metropole. Titelverteidiger Jochen Hahn machte dort weiter, wo er in der letzten Saison aufgehört hatte. Der deutsche MAN-Pilot beherrschte das 1. Freie Training. Im zweiten Freien Training hatte dann aber plötzlich sein spanischer MAN-Markenkollege Antonio Albacete die Nase vorn. Hinter dem Renault-Piloten Markus Oestreich (GER), fuhr Hahn nur die drittschnellste Zeit. Und als der Altensteiger im 1. Zeittraining wieder Albacete den Vortritt lassen musste, mutmaßte so mancher schon, dass Hahn vielleicht doch nicht mehr so dominant würde wie in der zweiten Hälfte der letzten Saison. Die TopTen für die SuperPole vervollständigten die drei Renault-Piloten Adam Lacko (CZE), Markus Bösiger (SUI) und Oestreich, gefolgt von dem Buggyra mit David Vrsecky (CZE), Dominique Lacheze (FRA) auf MAN, den beiden Renaults von Antony Janiec (FRA) und Jean-Pierre Blaise (BEL) sowie dem Finnen Mika Mäkinen (MAN). Die beiden MAN-Piloten René Reinert (GER) und Matthew Summerfield (GBR) mussten sich mit den Plätzen 11 und 12 zufriedengeben. In der für die Startaustellung entscheidenden SuperPole drehte Hahn allerdings den Spieß dann wieder um und sicherte sich den 1.Startplatz vor Albacete, Lacko und Bösiger. Diese vier lagen gerade mal 4 Zehntel auseinander. Oestreich, Lacheze, Vrsecky, Janiec, Mäkinen und Blaise belegten die weiteren Plätze. Im Nachhinein wurden Janiec und Blaise wegen Overspeed disqualifiziert, große Auswirkungen hatte das aber nicht. Lediglich Janiec und Mäkinen tauschten die Plätze. Die neue Truckracing-Saison 2012 steht unmittelbar bevor! Mit von der Partie ist natürlich auch das Europameister-Team MKR-Technology. Die drei Piloten Markus Bösiger und Markus Oestreich und Adam Lacko brennen bereits auf Ihre Revanche nach dem enttäuschenden Abschneiden in der letzten Saison. Der amtierende Europameister Jochen Hahn wird es Ihnen nicht leicht machen. Das garantiert eine spannende Saison! Wie spannend es wird, zeigt die Ergebnisliste des ersten freien Trainings in Istanbul, Türkei. 1. Jochen Hahn mit 2:32.403 Minuten 2. Antonio Albecete mit 2:33.136 Minuten 3. Adam Lacko mit 2:33.520 Minuten 4. Markus Bösiger mit 2:33.909 Minuten 5. Markus Östereich mit 2:34.118 Minuten 6. David Vrsecky mit 2:34.392 Minuten 7. Dominique Lacheze mit 2:34.748 Minuten 8. Mika Makinen mit 2:36.608 Minuten 9. Antony Janiec mit 2:37.016 Minuten 10. Matthew Summerfiei mit 2:37.464 Minuten 11. Rene Reinert mit 2:37.575 Minuten 12. Jean-Pierre Blaise mit 2:38.649 Minuten |