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Clay Regazzoni
Sie haben Rennsportgeschichte geschrieben, heute erinnern sich noch die wenigsten an Sie
Clay Regazzoni
Clay Regazzoni begann seine Karriere 1963, fuhr ab 1965 in der Formel 3 und wechselte 1967 von Brabham zum italienischen Rennstall Tecno. Im Jahr darauf stieg er in die Formel 2 ein. 1969 fuhr er bereits kurzzeitig Ferrari, ging aber wieder zurück zu Tecno. 1970 begann er im bereits fortgeschrittenen Alter von 30 Jahren seine Formel-
Nach einem kurzen Intermezzo 1973 bei B.R.M. kehrte Regazzoni gemeinsam mit seinem Teamkollegen Niki Lauda zu Ferrari zurück. Das Duo Lauda/Regazzoni führte in den folgenden Jahren die damals erfolglose „Scuderia“ zurück an die Spitze, in drei Jahren siegten Lauda zwölfmal und Regazzoni dreimal. Nach einer von ihm verursachten Kollision mit Niki Lauda beim Grossen Preis von Grossbritannien 1976 in Brands Hatch musste Regazzoni mit Ende des Jahres das Ferrari-
Für 1979 wurde er von Frank Williams als zweiter Pilot neben Alan Jones verpflichtet. Nach Anfangsschwierigkeiten belegte Regazzoni mit dem Williams FW 07 den fünften Platz in der Fahrerwertung und erzielte beim Rennen in Silverstone den ersten GP-
Doch im vierten WM-
Schon 1973 entging Regazzoni dem Tod nur knapp, als beim Grossen Preis von Südafrika in Kyalami nach einem Unfall mit Mike Hailwood und Jacky Ickx sein B.R.M. in Flammen aufging. Hailwood eilte jedoch schnell zu Hilfe und zerrte den bewusstlosen Tessiner aus dem brennenden Cockpit. Regazzoni kam so mit Brandwunden davon. Wie viel Glück er bei diesem Unfall hatte, zeigte sich nur Wochen später beim Grand Prix der Niederlande in Zandvoort, als der Brite Roger Williamson ebenfalls einen Feuerunfall hatte, aber jede Hilfe zu spät kam.
Regazzoni bestritt insgesamt 132 Grand Prix, errang dabei 5 Pole Positions, 5 Siege und 212 WM-
Trotz seiner Querschnittlähmung fuhr Regazzoni weiter Rennen. Mit einer Handgasvorrichtung nahm er in den achtziger und neunziger Jahren an zahlreichen Ausgaben der Rallye Paris-
Am 15. Dezember 2006 kollidierte Clay Regazzoni auf der Schnellstrasse bei Fontevivo westlich von Parma in Oberitalien in seinem Chrysler Voyager mit einem Lastwagen. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA war er sofort tot. Als Unfallursache wird plötzliche Übelkeit Regazzonis vermutet, da zur Unfallzeit beste Strassen-