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Manfred Winkelhock

Sie haben Rennsportgeschichte geschrieben, heute erinnern sich noch die wenigsten an Sie

Manfred Winkelhock
Der Sohn eines Kran- und Abschleppunternehmers lebte in Berglen-Steinach (Württemberg).
Seine Motorsport-Karriere begann 1976 im neu gegründeten VW Junior Cup mit einem Sieg im ersten Rennen sowie dem Gewinn der Serie am Saisonende. Bekannt wurde Winkelhock 1977 durch Einsätze mit Marc Surer und Eddie Cheever im BMW Junior Team in BMW-Tourenwagen. In der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) fuhr er mit Erfolg hochkarätige Rennwagen von Porsche und Ford. 1980 überlebte er auf der Nürburgring-Nordschleife einen spektakulären Unfall unverletzt, als sein Formel-2-Rennwagen auf einer Kuppe vor dem Streckenabschnitt Flugplatz aufgrund eines beschädigten Frontflügels abhob und sich in der Luft einmal rückwärts und nach der Landung mehrfach seitwärts überschlug.
Im selben Jahr versuchte er vergeblich, sich im Arrows in Imola für den Formel-1-Grand-Prix zu qualifizieren. 1982 und 1983 ging er die komplette Saison für das deutsche Team ATS an den Start, wo er bei einigen Rennen – so in Monaco – mit guten Trainingsleistungen aufhorchen ließ, als er die provisorische Pole-Position innehatte. Nachdem sich ATS-Teamchef Günter Schmid 1984 nach Differenzen beim Grand Prix von Monza von ihm getrennt hatte, um Fahrer mit Sponsorengeldern zu bekommen, startete Winkelhock bei einem Rennen für Brabham. 1985 fuhr er für das englische RAM-Formel-1-Team und startete außerdem in der Sportwagen-WM. Insgesamt bestritt Manfred Winkelhock 47 F1-Rennen, bei denen er zwei WM-Punkte (Rio de Janeiro 1982: 5. Platz) gewinnen konnte.
Manfred Winkelhock starb am 12. August 1985 einen Tag nach einem Unfall in einem Sportwagen-Rennen im Mosport Park bei Toronto (Kanada) an seinen schweren Kopfverletzungen. Mit seinem Porsche 962 war Winkelhock – wahrscheinlich wegen eines Aufhängungsdefekts – mit etwa 230 km/h gegen eine Betonmauer geprallt. Erst nach 25 Minuten konnte der Bewusstlose aus dem Wrack befreit werden.


 
 
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